Petkovic über Zverev: Wie Faust und Mephisto

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Alexander Zverev erhält beim Training auf Mallorca Tipps von Toni Nadal. Andrea Petkovic glaubt, dass die deutsche Nummer eins gleich "20 Klassen besser" ist - wenn er Zweifel beiseiteschiebt. Die frühere Top-Ten-Tennisspielerin Andrea Petkovic ist beeindruckt vom Wandel von Alexander Zverev nach dessen Training mit Toni Nadal. In ihrem Podcast mit Boris Becker schilderte sie ihre Eindrücke vor dem Auftakt der US Open . Dabei zog sie einen Vergleich zum Werk "Faust" von Johann Wolfgang Goethe. "In Toronto hat man zwei Sascha Zverevs auf dem Platz gesehen", berichtete die 37-Jährige. "Der neue und der alte und die haben miteinander gekämpft. Es war ein bisschen wie Faust und Mephisto, der gute und der böse Sascha kämpfen miteinander. Du hast es schon aufblitzen sehen, das aggressive Spiel." Zverev "gleich 20 Klassen besser" Die Vorhand sei eine "absolute Fackel" gewesen - manchmal aber auch weit ins Aus geflogen, weil noch letzte Zweifel mit im Spiel gewesen seien. "Das war in Cincinnati anders, da hat man wirklich den neuen Sascha übernehmen sehen." Zverev habe dort die besten Matches gezeigt, die sie in diesem Jahr von ihm gesehen habe. "Es war so dominant. Wenn er so spielt, sieht er gleich 20 Klassen besser aus", sagte Petkovic. Im Halbfinale von Cincinnati kämpfte Zverev dann mit körperlichen Problemen und schied gegen den Spanier Carlos Alcaraz aus. Nach seinem Erstrunden-Scheitern in Wimbledon hatte Zverev sich eine kurze Auszeit genommen und sich dann auf Mallorca für zehn Tage an der Akademie von Rafael Nadal auf die US Open vorbereitet. Dort trainierte der Weltranglisten-Dritte mit Nadals Erfolgstrainer und Onkel, Toni Nadal. Zu einer dauerhaften Zusammenarbeit kam es vorerst nicht. Zeigt Zverev den aggressiven Stil in New York? In New York ist Zverev einmal mehr der große deutsche Hoffnungsträger und trifft in der ersten Runde auf den Chilenen Alejandro Tabilo. "Ich glaube, dass er sehr weit kommen kann, wenn er beim neuen Sascha bleibt", meinte Petkovic.
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