Prinz Andrew verliert seine royalen Titel wegen des Epstein-Skandals. Auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson soll Konsequenzen zu spüren bekommen haben. Der Epstein-Missbrauchsskandal forderte weitere Konsequenzen für Prinz Andrew. Am Freitag gab der 65-Jährige bekannt, seine royalen Titel abzulegen. Sein Statement formulierte er so, dass es nach einer von ihm selbst getroffenen Entscheidung in enger Absprache mit König Charles III. und weiteren Royals klang. Tatsächlich soll der Monarch Medienberichten zufolge jedoch Druck auf seinen jüngeren Bruder ausgeübt haben. Die Konsequenzen für Andrew zogen zudem offenbar auch welche für seine Ex-Frau Sarah Ferguson mit sich. Charles soll seinem Bruder telefonisch mitgeteilt haben, dass ihm der Titel "Duke of York" sowie weitere Ehrenbezeichnungen entzogen werden. Das berichtet die britische Zeitung "The Sun" unter Berufung auf einen Freund Andrews. Etwa zeitgleich sei wegen des Skandals eine geplante Geburtstagsfeier für Sarah Ferguson kurzfristig abgesagt worden. Ferguson, die am 15. Oktober 66 Jahre alt wurde, habe am Wochenende im gemeinsamen Wohnsitz Royal Lodge feiern wollen. Ihre Schwester Jane sei dazu extra aus Australien angereist. "Alle Mitarbeiter und Landarbeiter sowie Freunde waren eingeladen und sehr aufgeregt. Aber Prinz Andrew sagte in letzter Minute ab", so der Insider. Grund dafür sei der wachsende öffentliche Druck auf den Royal gewesen. Queen-Berater involviert – Polizei ermittelt: Prinz Andrew soll Daten von Epstein-Opfer beschafft haben Prinz Andrew legt seine Titel ab: Was bedeutet das für seine Töchter? Folgeschwere E-Mail Anlass für den neuen Wirbel um den Prinzen war eine E-Mail, die Andrew 2011 an den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein geschickt haben soll. Darin schrieb er laut "The Sun": "Wir sind da gemeinsam drin" – obwohl er später öffentlich behauptet hatte, schon zuvor den Kontakt zu Epstein abgebrochen zu haben. Auch Aussagen von Virginia Giuffre, die dem Prinzen sexuellen Missbrauch vorwirft, sorgten für Schlagzeilen. In ihren kürzlich posthum veröffentlichten Memoiren schildert sie, Andrew habe Sex mit ihr als "Geburtsrecht" betrachtet. Die Enthüllungen sollen innerhalb des Königshauses zu einem Stimmungsumschwung geführt haben. Auch Thronfolger William wurde demnach in die Entscheidung zu Andrews Titel einbezogen. Charles traf sich zwar in London mit Premier Keir Starmer und nahm offizielle Termine wahr – Andrew habe er dagegen nicht persönlich getroffen. Der Titelentzug soll schließlich in einem kurzen Telefonat erfolgt sein. Der wegen Sexualverbrechens verurteilte Investmentbanker Jeffrey Epstein wurde 2019 tot in seiner Zelle gefunden, die Behörden gingen von Suizid aus. Seine Partnerin Ghislaine Maxwell wurde 2021 zu 20 Jahren Haft verurteilt, weil sie laut Anklage über Jahre hinweg minderjährige Mädchen für ihn rekrutierte. Prinz Andrew soll das mutmaßliche Opfer Virginia Giuffre mehrfach missbraucht haben, bestritt dies aber und einigte sich 2022 außergerichtlich, ohne eine Schuld einzugestehen. Giuffre starb 2025 durch Suizid. Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe , falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.