Thibaut Courtois ist einer der besten Torhüter der belgischen Verbandsgeschichte. Unter Domenico Tedesco wollte er aber nicht spielen. Dafür will er sich erklären. Im Sommer 2023 hat sich Belgiens etatmäßige Nummer eins Thibaut Courtois mit dem damaligen Nationaltrainer Domenico Tedesco zerstritten. Infolgedessen verzichtete der Keeper von Real Madrid auf Einsätze für die belgische Nationalmannschaft. Unter anderem spielte Courtois nicht bei der EM 2024 in Deutschland. Vergangene Woche gab es dann gute Neuigkeiten für den Torwart: Der Verband hat sich vom deutschen Trainer Tedesco getrennt, sein Nachfolger ist Rudi Garcia. Dort macht sich Courtois nun wieder Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Nationalmannschaft. "Ich hatte ein kurzes Telefonat mit Garcia. Er wird in naher Zukunft nach Madrid kommen", sagt der 32-Jährige dem belgischen Privatsender "VTM" und ergänzte: "Ich möchte die WM 2026 spielen. Dieses Ziel hatte ich immer im Kopf, aber ich hatte Probleme mit dem vorherigen Nationaltrainer. Am Ende hatte ich recht." Mehr über die Hintergründe der Streitigkeiten sagte Courtois nicht. Er kündigte aber an, darüber auf einer Pressekonferenz berichten zu wollen. Angeblich war Courtois damit unzufrieden, dass in Abwesenheit des Kapitäns Kevin de Bruyne nicht er, sondern Sturmtank Romelu Lukaku die Binde bekam. Nun hofft Courtois auf eine Nominierung von Garcia, um sein Ziel, die WM 2026, zu verwirklichen. Der Keeper bestritt bisher 102 Länderspiele für die "Roten Teufel".