Xabi Alonso kam aus Leverkusen zu Real Madrid und hatte sich viel vorgenommen. Doch der Verein steckt in der Krise und die Zukunft des Spaniers ist ungewiss. Real Madrid ist in der spanischen Liga schon lange nicht mehr Tabellenführer und hat inzwischen statt den fünf Punkten Vorsprung von Ende Oktober vier Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter aus Barcelona. Zudem gelang der Mannschaft von Trainer Xabi Alonso in den vergangenen fünf Ligapartien nur ein Sieg. Zuletzt kassierten die "Königlichen" sogar eine 0:2-Niederlage vor heimischem Publikum gegen Celta Vigo. Das hat offenbar Konsequenzen. Wie die spanische Zeitung "El Mundo" berichtet, sollen die Klubverantwortlichen um Präsident Florentino Pérez und Geschäftsführer José Ángel Sánchez noch in der Nacht zu Montag nach der Pleite gegen Vigo ein gemeinsames Gespräch geführt haben. Darin ging es angeblich um die Zukunft von Alonso. Real in der Krise: "Madrid ist verloren" Demnach sei das Duell in der Champions League gegen Manchester City am Mittwoch (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker) die letzte Chance für diesen. Die Partie sei demnach ein Endspiel für den früheren Leverkusen-Coach. Angeblich soll bereits vor den Spielen gegen Bilbao (3:0) und Vigo von einer Endspielwoche gesprochen worden sein. Klopp oder Zidane als Nachfolger? Nach der Niederlage haben Pérez und Ángel Sánchez wohl auch darüber diskutiert, ob sie Alonso mit sofortiger Wirkung entlassen sollen, entschieden sich aber laut dem Bericht dagegen. Laut "El Mundo" sollen sich der Präsident und der Geschäftsführer zudem über mögliche Nachfolger unterhalten haben. Demnach stehen Zinédine Zidane und Jürgen Klopp auf der Liste des Vereins. Zidane kennt den Klub gut und war bereits zweimal Coach bei Real. Er stand von 2016 bis 2018 und dann noch einmal ab 2019 zwei Jahre lang an der Seitenlinie. Klopp ist aktuell Global Head of Soccer bei Red Bull.