Die höchsten Renten im Land bekommen westdeutsche Männer. Das zeigen die aktuellsten Daten der Deutschen Rentenversicherung. Die höchsten Renten in Deutschland bekommen Menschen im Saarland und in Nordrhein-Westfalen. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Rentenatlas der Deutschen Rentenversicherung hervor. Die durchschnittliche Bruttohöhe aller Renten nach mindestens 35 Versicherungsjahren lag im vergangenen Jahr im Saarland bei 1.805 Euro und in Nordrhein-Westfalen bei 1.773 Euro im Monat. Dahinter folgen der ehemalige Ost-Teil Berlins mit 1.756 Euro und Baden-Württemberg mit 1.755 Euro. Die niedrigsten Renten bekommen Menschen in Ostdeutschland. Thüringen (1.572 Euro), Sachsen-Anhalt (1.580 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (1.591 Euro), Sachsen (1.594 Euro), der ehemalige Westteil Berlins (1.631 Euro) und Brandenburg (1.640 Euro) belegen die letzten Plätze. Durchschnittlich beträgt die Bruttorente in Deutschland 1.692 Euro. Frauen bekommen weniger Rente als Männer Männer bekommen mit durchschnittlich 1.892 Euro im Schnitt deutlich höhere Renten als Frauen mit 1.459 Euro. Die höchsten Renten werden für Männer in Baden-Württemberg (2.013 Euro) und Nordrhein-Westfalen (2.005 Euro) gezahlt, die niedrigsten in Mecklenburg-Vorpommern (1.679 Euro) und Thüringen (1.696 Euro). Bei Frauen liegen die Zahlungen am höchsten im ehemaligen Ost-Teil Berlins (1.682 Euro) und Brandenburg (1.543 Euro) und am niedrigsten in Niedersachsen (1.394 Euro) und Bayern (1.410 Euro). Die meisten Rentnerinnen und Rentner leben in Nordrhein-Westfalen (3,65 Millionen) und in Bayern (2,63 Millionen).