Renteneintrittsalter wird „schrittweise weiter steigen müssen“: Jens Spahn im Gespräch |maischberger

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Rente mit 70? Wie soll der neue Wehrdienst aussehen? Im Gespräch bei maischberger der Vorsitzende der Unionsfraktion Jens Spahn. maischberger in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0xMC0wNl8yMi01MC1NRVNa 00:00 Seine Rolle als Fraktionsvorsitzender 02:55 Debatte über die Erbschaftssteuer 06:15 Mögliche Einsparungen beim Bürgergeld 08:45 Wo kann der Staat sparen? 10:30 Überstundenzuschläge, Renteneintritt, NATO 13:30 Wie soll der neue Wehrdienst aussehen? 19:10 Rückblick in Spahns Anfangszeit Jens Spahn (CDU), Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag, spricht bei maischberger über seine Rolle als Fraktionsvorsitzender, Sparmöglichkeiten und die aktuellen außenpolitischen Herausforderungen. Jens Spahn reflektiert im Gespräch offen über die intensiven Wochen als Fraktionschef und betont, er habe nicht über Rücktritt nachgedacht, sondern darüber, wie er Fehler aufarbeiten und Mehrheiten wieder organisieren kann. Zur gescheiterten Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf als Verfassungsrichterin weist er auf die besondere Hürde geheimer Abstimmungen und die Verantwortung der eigenen Fraktion hin; in der konkreten Auseinandersetzung hätten in der Fraktion Bedenken - etwa zum Thema Lebensschutz/Schwangerschaftsabbruch - überwogen. In der Steuer- und Sozialdebatte plädiert Spahn dafür, Vermögensaufbau für breite Schichten zu erleichtern und verweist auf eine mögliche Verfassungsgerichts-Entscheidung zur Erbschaftssteuer, die zu gesetzlichen Anpassungen zwingen könnte. Zur Bürgergeld-Reform beschreibt er Frust in der Bevölkerung bezüglich fehlender Gerechtigkeit. Er nennt im Gegensatz zu Friedrich Merz im Wahlkampf aber keine feste Zahl bei Einsparungen im Bürgergeld. Teil des Konsolidierungsplans sind auch Steueranreize für Mehrarbeit, eine Aktivrente und ein Abbau von Bundesverwaltungsstellen. Beim Thema Rente stellt er für die 30er-Jahre ein höheres Renteneintrittsalter in Aussicht, was allerdings nicht in dieser Legislaturperiode beschlossen werden soll. Außenpolitisch hat der CDU-Politiker weiterhin Vertrauen in die USA als NATO-Partner bezeichnet aber die höheren Investitionen in Militärausgaben als notwendig unter dem Motto: „Wir müssen uns verteidigen können, damit wir uns nicht verteidigen müssen“. Beim Wehrdienst starte man mit einer Freiwilligkeit, um bis 2035 das Ziel von 90.000 zusätzlichen Soldaten zu erreichen. Wenn das nicht gelingen sollte, brauche es „eine Verpflichtung“. Auch für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr zu einem späteren Zeitpunkt spricht er sich aus. Die Sendung vom 06.10.2025 in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0xMC0wNl8yMi01MC1NRVNa Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Wolfgang Ischinger (langjähriger Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz) Oskar Lafontaine (BSW) Anja Kohl (ARD-Wirtschaftsexpertin) Alev Doğan (stellvertretende Chefredakteurin von „The Pioneer“) Robin Alexander (stellvertretende Chefredakteur der „Welt“) X: https://x.com/maischberger #talk #maischberger #Spahn #Union #Wehrpflicht #Erbschaftssteuer #Bürgergeld #CDU #Rente
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