Routenplaner: Welche Apps respektieren Ihre Privatsphäre?

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Gerade bei der Navigation ist es wichtig, auf Datenschutz und Privatsphäre zu achten. Aber mit welchen Apps gelingt das? Ein Überblick. Apps zur Navigation im Straßenverkehr gehören für viele Menschen zum Alltag. Doch wer seine Privatsphäre schützen will, sollte mit Bedacht wählen. Google Maps ist zwar beliebt, sammelt aber auch allerhand Nutzerdaten. Welche Apps beim Datenschutz besser abschneiden und trotzdem eine angenehme Navigation ermöglichen können, zeigt dieser Artikel. Diese drei Apps bieten bei der Navigation mehr Datenschutz Neben Google Maps sammeln auch andere beliebte Routenplaner-Apps Nutzerdaten. Doch oftmals ist das Ausmaß der Datensammlung geringer und Anwender bekommen mehr Kontrolle über ihre Daten. Ein paar Navigations-Apps, die mehr Datenschutz als Google Maps bieten, sind etwa: OsmAnd: Diese App basiert auf dem Kartenmaterial des freien Projektes OpenStreetMap. Im Vergleich zu Google Maps hat OsmAnd beim Funktionsumfang zwar das Nachsehen, dafür werden in der App aber auch nur nicht-personalisierte Daten getrackt, die keine Identifikation der Nutzer ermöglichen. Here WeGo: Eine Routenplaner-App, die sich als Google-Maps-Alternative einen Namen gemacht hat. Anwender können das Kartenmaterial für beliebige Länder zur Offline-Navigation auf ihr Smartphone herunterladen. Eine Registrierung ist für die Nutzung nicht zwingend erforderlich, womit auch die Erfassung entsprechender Daten entfällt. Maps.me: Basiert ebenso wie OsmAnd auf dem Kartenmaterial von OpenStreetMap. Maps.me sammelt allerdings einige Nutzerdaten und gibt diese auch an andere Unternehmen weiter. Dafür verspricht der Dienst aber DSGVO-Konformität, sodass Anwender jederzeit die Möglichkeit haben, die erfassten Daten einzusehen und löschen zu lassen. Alle drei genannten Apps sind sowohl im Google Play Store als auch im Apple App Store verfügbar und können somit unter Android und iOS genutzt werden. Lesen Sie auch: Navigieren: Die besten Routenplaner ohne Internetverbindung Verkehrssicherheit: Kürzere Routen erhöhen Unfallrisiko drastisch Diese Daten können Navigations-Apps sammeln Der Umfang an Daten, die entsprechende Apps erfassen können, zeigt, wie wichtig Datenschutz bei der Navigation ist. Dabei geht es nicht nur um Namen und E-Mail-Adressen, die bei einer Registrierung abgefragt werden. Diese können später auch mit Suchanfragen, Standortverläufen, häufig besuchten Orten sowie Geräteinformationen und IP-Adressen verknüpft werden. Werden diese Daten Werbetreibenden zur Verfügung gestellt, so können diese etwa darauf schließen, wo ein Nutzer arbeitet und wohnt, wo er regelmäßig einkaufen geht und welche Urlaubsziele ihn interessieren. Das ist zwar für personalisierte Werbeanzeigen nützlich, bietet aber auch ein erhebliches Missbrauchspotenzial.
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