Rückruf für Nissan Qashqai: Kraftstoffleistung kann undicht werden

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Nissan muss den Qashqai wegen möglicher Brandgefahr in die Werkstätten holen. Das sollten Besitzer des japanischen SUVs jetzt wissen. Eine mögliche Schwachstelle an der Kraftstoffleitung zwingt Nissan zum Rückruf: Weltweit müssen über 390.000 Fahrzeuge des Modells Qashqai in die Werkstätten, allein in Deutschland betrifft es mehr als 30.000 Autos. Der Rückruf bezieht sich auf Fahrzeuge der aktuellen Modellgeneration J12, die zwischen dem 4. Mai 2021 und dem 17. Oktober 2024 produziert wurden. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) besteht die Möglichkeit, dass sich die Kraftstoffleitung durch Reibung an einer Befestigungsklemme abnutzt. In der Folge kann Kraftstoff austreten und auf heiße Motorteile treffen. Das birgt ein potenzielles Brandrisiko. Das passiert mit betroffenen Autos Im Rahmen der Rückrufaktion mit dem Code PG5C6 ist vorgesehen, zunächst zu prüfen, ob ein geringfügiger Verschleiß an der Kraftstoffleitung des japanischen SUVs vorliegt. In solchen Fällen wird laut KBA eine Schutztülle nachgerüstet. Bei fortgeschrittenem Schaden erfolgt der Austausch der gesamten Leitung. Ob die Arbeiten in der Werkstatt nur wenige Minuten dauern oder ein längerer Aufenthalt nötig ist, konnte Nissan laut kfz-betrieb.de bislang nicht mitteilen. Der Rückruf befindet sich aktuell noch in der Untersuchung durch das Kraftfahrt-Bundesamt (Referenznummer 15667R). Hinweise auf bereits eingetretene Schäden oder Unfälle liegen laut Behörde derzeit nicht vor. Auch eine genauere Eingrenzung der betroffenen Fahrzeuge – etwa über Fahrgestellnummern – ist bisher nicht veröffentlicht worden. Unklar bleibt außerdem, ob das technisch verwandte Modell Renault Austral ebenfalls von dem Problem betroffen ist.
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