Im russischen St. Petersburg wurde eine Straßenmusikerin verhaftet, nachdem sie eine Menschenmenge dazu animierte, ein Putin-kritisches Lied zu singen. Das Lied soll an das Ballett “Schwanensee” erinnern. Es lief zur Zeit der Sowjetunion auf allen Kanälen, immer dann, wenn die alten Herrscher starben. Nun gibt es zahlreiche Gesten der Solidarität mit der Musikerin Naoko - im Internet und auf Russlands Straßen. In großen Städten wie Moskau, St. Petersburg oder Saratow trauen sich vorrangig junge Erwachsene auf die Straße, singen Lieder aus Protest, halten Schilder mit Anti-Putin-Botschaften hoch. Der russische Machtapparat will die Proteste unterdrücken, nimmt Aktivisten fest, es drohen drakonische Strafen. Dennoch dürfe man diesen Protest nicht unterschätzen, sagt Irina Scherbakowa, russische Historikerin. Sie ist Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation “Memorial”, die 2022 den Friedensnobelpreis erhielt. Diese jungen Menschen würden ein wichtiges Signal senden, dass man nicht aufhören dürfe, für Freiheit und Demokratie zu kämpfen. ----- Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren. Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen. Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf http://www.ZDFheute.de/.
Russland: Junge Menschen singen gegen das System Putin I ZDF auslandsjournal
Im russischen St. Petersburg wurde eine Straßenmusikerin verhaftet, nachdem sie eine Menschenmenge dazu animierte, ein Putin-kritisches Lied zu singen. Das Lied soll an das Ballett “Schwanensee” erinnern. Es lief zur Zeit der Sowjetunion auf allen Kanälen, immer dann, wenn die alten Herrscher starben. Nun gibt es zahlreiche Gesten der Solidarität mit der Musikerin Naoko - im Internet und auf Russlands Straßen. In großen Städten wie Moskau, St. Petersburg oder Saratow trauen sich vorrangig junge Erwachsene auf die Straße, singen Lieder aus Protest, halten Schilder mit Anti-Putin-Botschaften hoch. Der russische Machtapparat will die Proteste unterdrücken, nimmt Aktivisten fest, es drohen drakonische Strafen. Dennoch dürfe man diesen Protest nicht unterschätzen, sagt Irina Scherbakowa, russische Historikerin. Sie ist Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation “Memorial”, die 2022 den Friedensnobelpreis erhielt. Diese jungen Menschen würden ein wichtiges Signal senden, dass man nicht aufhören dürfe, für Freiheit und Demokratie zu kämpfen. ----- Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren. Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen. Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf http://www.ZDFheute.de/.













