Die Entscheidung im NBA-Finale fällt ohne einen der wichtigsten Spieler. Schon im ersten Viertel reißt eine Verletzung bei Tyrese Haliburton eine Lücke ins Spiel der Pacers. Schockmoment bereits in den Anfangsminuten: Im entscheidenden Game 7 der NBA-Finals zwischen den Indiana Pacers und den Oklahoma City Thunder musste Superstar Tyrese Haliburton das Parkett verlassen – mit einer schweren Verletzung. Die Szene spielt sich bei noch rund fünf Minuten im ersten Viertel ab: Haliburton, Spielmacher der Indiana Pacers, geht bei einem Tempolauf gegen Shai Gilgeous-Alexander plötzlich zu Boden. Der 24-Jährige schreit auf, liegt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Hallenboden und schlägt mit der Faust auf das Parkett. Umstehende Mitspieler und das medizinische Personal reagieren sofort, bilden einen Kreis um den Spieler. Beim Transport aus der Halle kann Haliburton sein rechtes Bein nicht mehr belasten. Tränen begleiten seinen Weg in die Kabine – auch auf den Zuschauerrängen ist die Betroffenheit sichtbar, selbst Haliburtons Vater ringt sichtlich mit den Emotionen. Eine kurze Zeit später dann erste Meldungen zur Ursache: Offiziellen Angaben der Pacers zufolge handelt es sich um eine "Verletzung am rechten Bein". Haliburtons Vater bestätigte gegenüber ESPN später, dass sein Sohn sich den Achillessehnenriss zugezogen habe. Bis zu seinem Ausfall hatte Haliburton bereits neun Punkte erzielt, darunter drei erfolgreiche Dreipunktewürfe. In der Viertelpause äußerte sich Haliburtons Teamkollege Myles Turner beim US-Sender ESPN: "Das bricht mir das Herz! Aber wir werden jetzt alles dafür tun, um ihm diesen Sieg zu schenken." Zum Zeitpunkt der Verletzung war das Spiel noch gänzlich offen – doch der Ausfall des Schlüsselspielers veränderte nicht nur die Dynamik auf dem Feld, sondern auch die emotionale Atmosphäre der Partie. Haliburton war schon verletzt Haliburtons Einsatz war ohnehin nicht selbstverständlich: Bereits in Spiel 5 der Finalserie hatte er sich eine hartnäckige Wadenverletzung zugezogen, die eine Zwangspause von zwei Wochen erforderlich gemacht hätte. Doch der Olympiasieger von Paris kämpfte sich zurück, stand trotz Beschwerden erneut auf dem Parkett. Die aktuelle Szene erinnert viele Beobachter an den Achillessehnenriss von Kevin Durant in den NBA-Finals 2019 – auch damals war eine Wadenverletzung vorangegangen. Zahlreiche prominente Stimmen zeigten sich in den sozialen Medien von Haliburtons Verletzung betroffen – unter anderem LeBron James, Patrick Mahomes und weitere NBA-Kollegen wünschten ihm eine gute Besserung.