Senioren-Autos unter 25.000 Euro: Diese Autos empfiehlt der ADAC

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Komfortabel, übersichtlich und einfach zu bedienen – das sollte ein Auto für Senioren sein. Diese Modelle passen ins Schema und kosten weniger als 25.000 Euro. Für ältere Menschen zählen beim Autokauf häufig andere Faktoren als für jüngere: Statt Sportlichkeit geht es vor allem um Komfort, Übersichtlichkeit und eine unkomplizierte Bedienung. Eine erhöhte Sitzposition erleichtert das Ein- und Aussteigen, eine gute Rundumsicht unterstützt beim Rangieren, insbesondere wenn die Beweglichkeit eingeschränkt ist. SUVs gehören nicht ohne Grund zur beliebtesten Karosserieform. Um hier Orientierung zu geben, stellt der ADAC eine Auswahl an Neuwagen vor, die sich besonders für ältere Fahrer eignen – inklusive Testnoten für Ergonomie, Übersicht und Bedienbarkeit. Einige dieser Fahrzeuge liegen sogar noch unter der Marke von 25.000 Euro. Ein Überblick über die besten Modelle. Diese Autos unter 25.000 Euro erfüllen die ADAC-Kriterien Die Preise beziehen sich auf die Listenpreise im September 2025. Ausstattungen und Händlerkonditionen können variieren. Seat Arona – ab ca. 22.520 Euro Der Arona kombiniert die Technik der Kleinwagen VW Polo und Seat Ibiza mit einer höheren Sitzposition und etwas mehr Raum. Damit bietet er Komfort und Übersicht, bleibt aber im Stadtverkehr handlich. Die Bedienung erfolgt größtenteils über klassische Tasten und ist auch für weniger technikaffine Menschen gut verständlich. Länge : ca. 4,14 Meter Sitzhöhe : rund 63 Zentimeter Kofferraum : 400 – 1.280 Liter Motoren : 95 oder 116 PS (Dreizylinder-Turbo), 150 PS (Vierzylinder) Besonderheiten : gute Übersicht, einfache Bedienung, günstiger Einstiegspreis Wichtig: In der Basisversion fehlen einige Komfortelemente wie Klimaanlage oder Alufelgen. Wer mehr Ausstattung möchte, sollte beim Händler gezielt nach höherwertigen Varianten oder Sonderangeboten fragen. Renault Captur / Mitsubishi ASX – ab ca. 23.290 / 21.490 Euro Der Renault Captur gilt als typisches Kompakt-SUV mit bequemer Sitzposition. Der nahezu identische Mitsubishi ASX basiert technisch vollständig auf ihm – inklusive Infotainment, Motoren und Innenraumgestaltung. Die Unterschiede liegen vor allem in der Garantie (Mitsubishi: fünf Jahre, optional acht). Länge : ca. 4,23 Meter Sitzhöhe : etwa 60 Zentimeter Kofferraum : ca. 400 – 1.275 Liter Motoren : 91 PS (Basis), 140 PS (Mildhybrid), 143 PS (Vollhybrid) Besonderheiten : volle Smartphone-Konnektivität, einfache Bedienung, lange Garantie bei Mitsubishi Wer den günstigeren Einstieg sucht, findet beim ASX meist das bessere Angebot. In beiden Fällen sind Kamera, Touchscreen und Sprachsteuerung serienmäßig enthalten. Nissan Juke – ab ca. 24.950 Euro Der Nissan Juke setzt innen wie außen auf eigenständiges Design. Trotz auffälliger Optik erfüllt er alle Anforderungen eines Seniorenautos: einfache Bedienung, klare Menüführung, gute Sitzhöhe und ein recht großer Kofferraum. Länge : ca. 4,21 Meter Kofferraum : 422 – 1.237 Liter (Hybrid ca. 70 Liter weniger) Motoren : 114 PS (Benziner), 143 PS (Hybrid mit E-Unterstützung) Besonderheiten : eigenständiges Design, sehr gute Serienausstattung, Infotainment serienmäßig Trotz seiner sportlichen Optik fährt sich der Juke komfortabel und handlich. Auch der Einstieg gelingt bequem, da die Sitzfläche angenehm hoch liegt. VW T-Cross – ab ca. 24.960 Euro Als technischer Zwilling des Seat Arona bietet der VW T-Cross ähnliche Maße und Motoren, aber eine hochwertigere Basisausstattung. Dazu gehören serienmäßig eine Klimaanlage, ein Lederlenkrad und eine digitale Instrumentenanzeige. Länge : ca. 4,12 Meter Kofferraum : 455 – 1.281 Liter Motoren : 95 PS (Basis), stärkere Motoren in höheren Ausstattungslinien Besonderheiten : beste Serienausstattung in dieser Preisklasse, einfache Bedienung, gute Verarbeitung Wer seine Ausstattung gezielt zusammenstellt, bekommt hier viel Auto fürs Geld. Allerdings liegt die Schwelle von 25.000 Euro sehr nah an der Grenze. Viele Konfigurationen liegen bereits darüber. Worauf ältere Fahrer beim Autokauf außerdem achten sollten Zusätzlich empfiehlt der ADAC eine praktische Ausstattung, die den Alltag erleichtert. Eine kleine Checkliste: Rückfahrkamera und Parksensoren vorn und hinten Automatikgetriebe für stressfreies Fahren in der Stadt Gute Erreichbarkeit aller Bedienelemente Möglichst wenige Touchfunktionen – klassische Tasten erleichtern die Bedienung Tiefer, breiter Kofferraum mit niedriger Ladekante Gute Sicht nach außen, keine breiten Säulen Kindersitze lassen sich leicht einbauen Gekühltes Handschuhfach für Medikamente (optional) Smartphone-Konnektivität mit einfachen Menüs Bei der Auswahl eines passenden Fahrzeugs lohnt es sich, mehrere Modelle zu testen und auch auf Sonderaktionen der Händler zu achten. Denn nicht immer ist das teuerste Modell auch das praktischste. Gerade im Alter zählt oft: weniger ist mehr.
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