Im schwedischen Örebro fielen am Dienstag Schüsse in einem Bildungszentrum. Elf Menschen starben. Königin Silvia zeigt sich jetzt tief bestürzt. Am Dienstag waren elf Menschen durch Schüsse an einer Erwachsenenschule in Schweden gestorben, darunter der mutmaßliche Täter. Weitere kamen mit zum Teil lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Die Ermittler gehen derzeit nicht von einem Terrorakt aus, das Tatmotiv ist bislang jedoch unklar. Mehr dazu lesen Sie hier. In ganz Schweden und über die Landesgrenzen hinaus herrscht Entsetzen und große Trauer. Auch bei dem schwedischen Königspaar. König Carl XVI. Gustaf und Ehefrau Silvia besuchten eine provisorische Gedenkstätte in dem Ort und zeigten ihre Anteilnahme. Während die 81-Jährige Blumen niederlegte, konnte sie ihre Trauer nicht verbergen – Silvia weinte und hielt sich ihre Hände vor das Gesicht, wirkte sichtlich ergriffen. Anschließend besuchte das Königspaar, das seit 1976 verheiratet ist, einen Gedenkgottesdienst in der St. Nicolai Kirche, auch dort zeigten sich beide tief bewegt. "Wo ist das schöne Schweden hin?" Ihre Trauer brachte sie auch mit einem Statement vor den Journalisten zum Ausdruck: "Ich bin traurig und denke an die Familienmitglieder und all diejenigen, die gestorben sind." Königin Silvia fragte daraufhin: "Wo ist das schöne Schweden hin? Ich möchte alle bitten, mitzuhelfen, es wieder aufzubauen und Schwedens guten ... Ruf will ich nicht sagen – aber den Namen zu stärken. Alles, was es bedeutet, Schwede zu sein. Das wünsche ich mir jetzt." Auch König Carl XVI. Gustaf kommentierte den tragischen Anschlag und gab einen Einblick in sein Seelenleben. "Die Königin und ich sind schockiert", betonte der 78-Jährige und ergänzte: "Ich denke an all diejenigen, die jetzt zu kämpfen haben. Sie sind nicht allein, wir sind bei ihnen und gemeinsam können wir ihnen helfen."