Heute ist sie die Vizekapitänin der deutschen Fußballnationalmannschaft – dabei ging sie einst einer ganz anderen Sportart nach. Der verletzungsbedingte Ausfall von DFB-Kapitänin Giulia Gwinn zum Start der Frauen-EM 2025 wirkt sich auf das gesamte Team aus – auch auf Sjoeke Nüsken. Die Mittelfeldspielerin ist zur Vizekapitänin aufgerückt. Ein Blick auf ihren Instagram-Account zeigt deutlich, welchen Stellenwert der Fußball in ihrem Leben hat. Doch was bewegt sie noch? Die am 22. Januar 2001 geborene Nüsken wuchs in im nordrhein-westfälischen Hamm auf, spielte lange Zeit für den SV Westfalia Rhynern. Später ging es für sie über den 1. FFC Frankfurt , der 2020 in die Eintracht Frankfurt integriert wurde, im Sommer 2023 zum FC Chelsea . Seit 2021 ist sie A-Nationalspielerin. Ihre Erfolge markiert Nüsken auf ihrem Instagram-Profil, postete dort etwa den Champions-League-Finalsieg des FC Chelsea im vergangenen Mai. Es war der Sechste in Folge für den Verein. Viel über ihr Privatleben gibt die heute 24-jährige Nüsken nicht preis. Auf Instagram zeigte sie sich jedoch auch schon gelegentlich im Beisein ihrer Liebsten in ihrer Freizeit. So teilte sie etwa Anfang Juli Eindrücke aus einem Griechenland-Urlaub von der Insel Kreta. Ob es eine Liebe in Nüskens Leben gibt, mit der sie ihre Freizeit genießt, ist nicht bekannt. Sie sehen alle Fotos, wenn Sie im folgenden Beitrag nach rechts klicken. "Ich spiele gerne Tennis" Während sie auf Kreta dem Post zufolge frisches Obst und Gemüse verspeiste, esse sie üblicherweise mit Vorliebe Burger und Pommes. Das verriet Nüsken in einem Interview mit dem Goethe-Institut Australia und ging auch auf ihre Leidenschaften ein. So höre sie gerne Charts-Musik, könne sich aber auch für Schlager begeistern, "wenn die Stimmung gut ist". Krafttraining sei ihr Hobby geworden, sie "spiele aber auch gerne Tennis". Letzterem ging sie einst mit großem Erfolg nach. Zweimal in Folge, im Alter von neun und zehn Jahren, gewann sie die deutsche Meisterschaft der U9 und U10 Altersklasse im Tennis. Wenige Jahre später hing sie den Tennisschläger dann jedoch an den Nagel und zog stattdessen Stollenschuhe an – eine Entscheidung, die sie nicht bereut. "Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, sich für den Fußball zu entscheiden. Tennis hat mir zwar auch Spaß gemacht, aber ich bin eher ein Teamsportler, deswegen passte das dann mit Fußball besser", sagte sie einmal in einem DFB-Interview. Letzterer sollte zudem zu ihrer Karriere werden. Nüsken hat sich beruflich jedoch auch über ein Studium breiter aufgestellt. Sie hat Bauingenieurwesen an der Hochschule RheinMain studiert, 2023 ihre Bachelorarbeit abgegeben. "Ich habe viele Klausuren geschrieben, ohne bei einer einzigen Vorlesung gewesen zu sein", sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen".