Marco Schwarz hat sich nach einem Kreuzbandriss zurückgekämpft. Beim Slalom in Alta Badia lief es jedoch nicht wie erhofft – der Ski-Star ärgerte sich auch über sich selbst. Felix Neureuther sagte in der ARD , als Marco Schwarz in Alta Badia auf die Piste ging: "Zeit lassen, lieber Marco, nach der Verletztengeschichte. Schön, dass du zurück bist." Der Österreicher hatte in der vergangenen Woche nach einem Kreuzbandriss sein Comeback gegeben und wollte nun auch in Italien durchstarten. Allerdings verlief der Slalom für den 29-Jährigen nicht wie erhofft, er schied nach dem ersten Lauf aus – und war sichtlich frustriert. Nachdem er mit vier Sekunden Rückstand auf den Führenden im Ziel ankam, fuhr Schwarz direkt aus dem Zielbereich, wollte nur noch weg. Der Schweizer Zeitung "Blick" sagte er später: "Wenn man angeschlagen ist und so eine Piste vorfindet, ist es körperlich und mental irrsinnig schwer." "Eine Scheißsituation" Die Pistenbeschaffenheit löste bereits am Sonntag große Diskussionen unter den Athleten aus. Selbst Riesenslalom-Sieger Marco Odermatt wollte wegen der Beschaffenheit eigentlich nicht fahren (mehr zu der Kritik an der Fis lesen Sie hier ). Auch am Montag waren die äußeren Bedingungen noch Thema. Schwarz befand, die Piste sei "brutal gebrochen". Auch seine hohe Startnummer, die 19, tat nichts Gutes dazu: "Eine Scheißsituation. Das fühlt sich einfach nicht gut an." Schwarz gab jedoch auch zu, durch seine lange Verletzungspause außer Form zu sein: "Mir fehlt das Selbstvertrauen. Wenn man verunsichert ist und der Körper nicht mitspielt, ist das mühsam." Über die Feiertage kann der Skirennläufer erst einmal durchatmen. Weiter geht es für die alpinen Fahrer am 28. Dezember in Bormio mit dem Abfahrtsrennen.