Camille Rast hat das Flutlicht-Spektakel in Flachau gewonnen. Die DSV-Slalom-Spezialistinnen Lena Dürr und Emma Aicher verpassten dagegen das greifbar nahe Podium, konnten aber einen Platz in den Top Ten einfahren. Unseren Sportschau-Fußball-Kanal gibt's hier:: https://www.youtube.com/@SportschauFussball Wir freuen uns auf euer Abo bei Instagram: https://www.instagram.com/sportschau Checkt unsere Website aus: https://www.sportschau.de Die Edel-Technikerinnen haben beim vorletzten Weltcup-Slalom vor der WM in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) frisches Selbstvertrauen getankt. Die volle Dosis gönnte sich die Schweizerin Camille Rast, die das Feld im Finale frech von hinten aufmischte und sich den Sieg vor Teamkollegin Wendy Holdener und der Schwedin Sara Hector schnappte. Auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke in Flachau lag Dürr nach einem eleganten Ritt durch die Stangen aussichtsreich auf Rang vier. Nur sieben Hundertstel trennten sie laut Zeitmessung im ersten Lauf vom Podium. Auch Aicher hatte als Sechste noch gute Karten. Als Gejagte musste Katharina Liensberger im entscheidenden zweiten Lauf die Nerven bewahren. Die Österreicherin war im ersten Durchgang in Bestzeit durch den Schnee gekurvt und hatte Holdener (Schweiz/+0,75 s) und Hector (Schweden/+ 0,94 s) klar auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Shootingstar Zrinka Ljutic erwischte nach zwei Siegen dagegen keinen guten Tag und musste sich nach dicken Patzern von den nächsten Podiumsambitionen und Durchgang zwei verabschieden. Im Kampf um die Top-Plätze war also noch alles drin, für die DSV-Fahrerinnen. Doch die Überraschung gelang nicht Dürr oder Aicher, sondern Rast. Die Schweizerin fuhr von Rang acht zum Sieg. Teamkollegin Holdener sicherte sich Platz zwei. Hector schnappte sich Rang drei. Liensberger rutschte nach einem fehlerhaften Lauf auf Rang vier und verhagelte ihren Landsleuten beim Heim-Weltcup doch etwas die Feierstimmung. Aicher wollte sich dagegen im Kampf um das Podest nicht verzetteln, sondern vor allem eines - durchkommen. Nach einigen Ausscheidern, zuletzt war es ihr im slowenischen Kranjska Gora als Fünfte nach dem ersten Lauf passiert, fuhr sie nicht voll auf Attacke und rutschte dadurch zwei Plätze ab. Ein starkes Top-8-Ergebnis wurde es am Ende trotzdem für die 21-Jährige. "Voll zufrieden nicht, zufrieden bin ich", sagt Aicher. Der zweite Lauf "war nicht perfekt, aber ich bin zufrieden, dass ich unten bin. Top Ten in Ordnung!" Auch Dürr konnte in den Kampf um die Spitzen-Plätze nicht eingreifen. "Oh Mann, ich habe mir ganz was anderes vorgenommen da oben", ärgerte sich die sichtlich enttäuschte Dürr im Ziel. "Wenn man so zögerlich reinfährt, dann passiert halt nichts. Und dann wird man auch nicht schneller. "Dass sie Podest eigentlich kann, hatte die 33-Jährige in dieser Saison schon in Levi (3. Platz) und Semmering (2. Platz) gezeigt. Im ersten Slalom des neuen Jahres im slowenischen Kranjska Gora war sie allerdings schon früh im ersten Lauf ausgeschieden. In Flachau wollte sie jetzt wieder zeigen, was sie drauf hat. Doch die Bayerin ging zu verhalten ans Werk und schlängelte sich nicht mehr so geschmeidig rund wie im ersten Lauf durch die Stangen. Das Podium war verschenkt und Dürr musste sie sich sogar noch hinter Teamkollegin Aicher auf Rang zehn einordnen.
Ski Alpin: Nachtslalom der Frauen in Flachau Highlights | Sportschau
Camille Rast hat das Flutlicht-Spektakel in Flachau gewonnen. Die DSV-Slalom-Spezialistinnen Lena Dürr und Emma Aicher verpassten dagegen das greifbar nahe Podium, konnten aber einen Platz in den Top Ten einfahren. Unseren Sportschau-Fußball-Kanal gibt's hier:: https://www.youtube.com/@SportschauFussball Wir freuen uns auf euer Abo bei Instagram: https://www.instagram.com/sportschau Checkt unsere Website aus: https://www.sportschau.de Die Edel-Technikerinnen haben beim vorletzten Weltcup-Slalom vor der WM in Saalbach-Hinterglemm (4. bis 16. Februar) frisches Selbstvertrauen getankt. Die volle Dosis gönnte sich die Schweizerin Camille Rast, die das Feld im Finale frech von hinten aufmischte und sich den Sieg vor Teamkollegin Wendy Holdener und der Schwedin Sara Hector schnappte. Auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke in Flachau lag Dürr nach einem eleganten Ritt durch die Stangen aussichtsreich auf Rang vier. Nur sieben Hundertstel trennten sie laut Zeitmessung im ersten Lauf vom Podium. Auch Aicher hatte als Sechste noch gute Karten. Als Gejagte musste Katharina Liensberger im entscheidenden zweiten Lauf die Nerven bewahren. Die Österreicherin war im ersten Durchgang in Bestzeit durch den Schnee gekurvt und hatte Holdener (Schweiz/+0,75 s) und Hector (Schweden/+ 0,94 s) klar auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Shootingstar Zrinka Ljutic erwischte nach zwei Siegen dagegen keinen guten Tag und musste sich nach dicken Patzern von den nächsten Podiumsambitionen und Durchgang zwei verabschieden. Im Kampf um die Top-Plätze war also noch alles drin, für die DSV-Fahrerinnen. Doch die Überraschung gelang nicht Dürr oder Aicher, sondern Rast. Die Schweizerin fuhr von Rang acht zum Sieg. Teamkollegin Holdener sicherte sich Platz zwei. Hector schnappte sich Rang drei. Liensberger rutschte nach einem fehlerhaften Lauf auf Rang vier und verhagelte ihren Landsleuten beim Heim-Weltcup doch etwas die Feierstimmung. Aicher wollte sich dagegen im Kampf um das Podest nicht verzetteln, sondern vor allem eines - durchkommen. Nach einigen Ausscheidern, zuletzt war es ihr im slowenischen Kranjska Gora als Fünfte nach dem ersten Lauf passiert, fuhr sie nicht voll auf Attacke und rutschte dadurch zwei Plätze ab. Ein starkes Top-8-Ergebnis wurde es am Ende trotzdem für die 21-Jährige. "Voll zufrieden nicht, zufrieden bin ich", sagt Aicher. Der zweite Lauf "war nicht perfekt, aber ich bin zufrieden, dass ich unten bin. Top Ten in Ordnung!" Auch Dürr konnte in den Kampf um die Spitzen-Plätze nicht eingreifen. "Oh Mann, ich habe mir ganz was anderes vorgenommen da oben", ärgerte sich die sichtlich enttäuschte Dürr im Ziel. "Wenn man so zögerlich reinfährt, dann passiert halt nichts. Und dann wird man auch nicht schneller. "Dass sie Podest eigentlich kann, hatte die 33-Jährige in dieser Saison schon in Levi (3. Platz) und Semmering (2. Platz) gezeigt. Im ersten Slalom des neuen Jahres im slowenischen Kranjska Gora war sie allerdings schon früh im ersten Lauf ausgeschieden. In Flachau wollte sie jetzt wieder zeigen, was sie drauf hat. Doch die Bayerin ging zu verhalten ans Werk und schlängelte sich nicht mehr so geschmeidig rund wie im ersten Lauf durch die Stangen. Das Podium war verschenkt und Dürr musste sie sich sogar noch hinter Teamkollegin Aicher auf Rang zehn einordnen.