Ski-Weltcup: Julia Scheib gelingt Coup – Mikaela Shiffrin geschlagen

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Julia Scheib hat noch nie einen Weltcupsieg eingefahren – bis jetzt. Die Österreicherin setzte sich gegen eine starke Konkurrenz durch. Im ersten Durchgang des ersten Weltcup-Rennens der Saison überraschte die Österreicherin Julia Scheib die Konkurrenz in Sölden und setzte sich im Riesenslalom an die Spitze. Die besten Voraussetzungen der 27-Jährigen auf ihren ersten Weltcupsieg und das noch vor heimischem Publikum – und die Nerven spielten mit. Scheib durfte nach 2:16.51 im Ziel jubeln und sicherte sich den ersten Platz vor Paula Moltzan (+ 0.58). Im österreichischen Teamradio schallte es danach: "Super geil. Super gemacht." Die US-Amerikanerin Moltzan zeigte eine unfassbar starke Leistung und sicherte sich dadurch den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an eine, die zu den Erfahrenen gehört: Lara Gut-Behrami (+1.11). Die 34-Jährige gab in Sölden alles und kämpfte sich auf der Piste zurück, als sie zwischenzeitlich die Ideallinie verlor. Der Mut der Schweizerin wurde belohnt. US-Star Mikaela Shiffrin war nach dem ersten Lauf Sechste und ging ihren zweiten Lauf mutig an. Allerdings waren die Bedingungen auf der Piste nicht einfach, wodurch die Weltcup-Rekordhalterin erst einmal Zeit verlor. Im unteren Abschnitt machte die Doppel-Olympiasiegerin jedoch wieder Zeit gut. Im Ziel jubelte sie und schrie ihre Freude über den dennoch guten Lauf hinaus. Es reichte für den sechsten Rang (+ 1.42). Auch für die US-Amerikanerinnen Nina O'Brien und A.J. Hurt lief es gut. Beide zeigten einen starken Lauf und freuten sich im Zielbereich gemeinsam über ihren erfolgreichen Saison-Auftakt. Nina O'Brien sagte im Anschluss im ZDF : "Ich bin wirklich glücklich. Der Schnee hat sich sehr gut angefühlt. Unser Team rockt es. Beste Deutsche nach dem ersten Lauf war Lena Dürr. Sie setzte sich auf den 12. Rang und zeigte auch im zweiten Durchgang eine ansprechende Leistung. Gerade im ersten Streckenabschnitt lief es für das DSV-Ass gut, im Steilhang verlor Dürr dann wieder Zeit. Sie landete auf dem 14. Rang (+ 2.24). Neben Dürr war noch ein weiteres DSV-Ass mit dabei: Emma Aicher landete am Ende auf dem 28. Rang (+ 4.07): Sie sagte im Anschluss im ZDF: "Ich nehme ein paar Punkte, das ist immer gut. Ich werde mein Skifahren mitnehmen und daran arbeiten. Ich weiß, was ich tun muss."
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