Er hat zweimal olympisches Silber gewonnen und gehört zu den besten Skispringern aller Zeiten. Der Sohn von Janne Ahonen wird nicht in seine Fußstapfen treten. Er ist der Rekordsieger der Vierschanzentournee : Janne Ahonen. Der Finne konnte den prestigeträchtigen Skisprung-Wettbewerb fünfmal gewinnen. Zudem hat er zwei olympische Silbermedaillen im Schrank. Sein Sohn Mico wollte in die Fußspuren des 48-Jährigen treten. Doch daraus wurde nichts, weshalb der Ex-Skisprung-Star schwere Vorwürfe gegen den finnischen Verband erhebt. "Mico hat wirklich aufgehört zu springen", sagte Ahonen der finnischen Zeitung "Ilta-Sanomat". Bereits im Sommer hatte sich das angedeutet. Aber warum? Ahonen nahm den finnischen Verband ins Visier und kritisierte: "Mico wollte seine Karriere fortsetzen, aber seine Motivation schwand, als er von beiden Nationalmannschaftsgruppen unsanft ausgeschlossen wurde." Vor Olympia: Dieses Duo kann viel für Deutschland erreichen Zeitplan der Olympischen Spiele : So sehen Sie das Großereignis live Weder für das Aufgebot des A-Teams, noch des B-Teams wurde Mico Ahonen nach seiner Verletzung am Knie nominiert. Janne Ahonen meinte nun weiter: "Mico ist im Frühjahr insgesamt besser gesprungen als einige Athleten, die später in das B-Team berufen wurden. Und trotzdem wurde er nicht mal für das B-Team nominiert. Diese Entscheidung ist schwer zu verstehen." "Scheint, als würden die Sünden der Väter an ihren Söhnen gerächt" Dann meinte der fünffache Goldmedaillengewinner: "Es scheint, als würden die Sünden der Väter an ihren Söhnen gerächt." Igor Medved, Cheftrainer des finnischen Teams, sagte der Zeitung zu den Aussagen von Ahonen: "Die Teamauswahl basierte hauptsächlich auf den in den internationalen Fis-Wettbewerben der vergangenen Saison gesammelten Punkten. Die Anzahl der Athleten in den Teams war nun durch die für die kommende Saison bereitgestellten Ressourcen begrenzt." Zudem betonte er: "Ein Athlet mit einer ähnlichen Verletzung aus dem gleichen Zeitraum wurde aufgrund seiner Leistung ins Team aufgenommen. Die Türen stehen weiterhin allen Athleten offen, die die erforderlichen Kriterien erfüllen."