Xi will den SOZ-Gipfel nutzen, um Chinas Führungsanspruch in der Welt zu demonstrieren. Und: OpenAI leidet trotz Milliardenbewertung an internen Krisen und dem Microsoft-Streit. Der SOZ-Gipfel im chinesischen Tianjin ist für Gastgeber Xi Jinping eine Gelegenheit, Chinas Führungsanspruch in Asien und darüber hinaus zu demonstrieren. In der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ist fast der Hälfte der Weltbevölkerung vertreten. Und mit Mitgliedern wie China, Russland, Indien, Pakistan und seit kurzem auch dem Iran bietet die SOZ eine Plattform für Länder, die sich gegen die westliche Dominanz in der Weltpolitik stellen. „Wir reden hier nicht mehr über ein normales Treffen, sondern wir reden über ein Forum für Länder, die sich der westlich dominierten Weltordnung widersetzen“, sagt China-Korrespondent Martin Benninghoff im Podcast. Neben dem russischen Präsident Wladimir Putin dürfte Indiens Premierminister Narendra Modi in diesem Jahr der wichtigste ausländische Gast sein. Denn nach Jahren voller Streitigkeiten nähern sich Peking und Neu-Delhi vorsichtig an. Doch die Reihe an Konflikten zwischen China und Indien sei noch „sehr lang“. Außerdem stehe in Frage, wie lange die Kooperation im SOZ-Bündnis angesichts der unterschiedlichen Interessen noch gelingt. Außerdem erklärt Stephan Scheuer, Co-Teamleiter für Tech-Themen beim Handelsblatt, wieso ChatGPT-Entwickler OpenAI mitten in einer Sinnkrise steckt, die fatale Folgen haben konnte. Einst wurde das US-Start-up als Innovationsführer im Bereich der Künstlichen Intelligenz gefeiert. Doch während der Marktwert kurz davor ist, die Marke von 500 Milliarden Dollar zu erreichen, kämpft das Unternehmen intern zunehmend mit Enttäuschungen und einer wackelnden Partnerschaft mit Microsoft. An diesen fünf Baustellen entscheidet sich die Zukunft des ChatGPT-Erfinders https://www.handelsblatt.com/technik/ki/openai-an-diesen-fuenf-baustellen-entscheidet-sich-die-zukunft-des-chatgpt-erfinders/100150727.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Moderiert von Sandra Groeneveld Produziert von Florian Pape *** 0:00 Start 1:37 Marktbericht 8:10 SOZ-Gipfel in China: Wie stark ist das Bündnis von Modi, Putin & Xi? 17:14 OpenAi zwischen KI-Hype und Sinnkrise *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
SOZ-Gipfel in China: Kann der Gegenpol zum Westen mit einer Stimme sprechen?
Xi will den SOZ-Gipfel nutzen, um Chinas Führungsanspruch in der Welt zu demonstrieren. Und: OpenAI leidet trotz Milliardenbewertung an internen Krisen und dem Microsoft-Streit. Der SOZ-Gipfel im chinesischen Tianjin ist für Gastgeber Xi Jinping eine Gelegenheit, Chinas Führungsanspruch in Asien und darüber hinaus zu demonstrieren. In der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ist fast der Hälfte der Weltbevölkerung vertreten. Und mit Mitgliedern wie China, Russland, Indien, Pakistan und seit kurzem auch dem Iran bietet die SOZ eine Plattform für Länder, die sich gegen die westliche Dominanz in der Weltpolitik stellen. „Wir reden hier nicht mehr über ein normales Treffen, sondern wir reden über ein Forum für Länder, die sich der westlich dominierten Weltordnung widersetzen“, sagt China-Korrespondent Martin Benninghoff im Podcast. Neben dem russischen Präsident Wladimir Putin dürfte Indiens Premierminister Narendra Modi in diesem Jahr der wichtigste ausländische Gast sein. Denn nach Jahren voller Streitigkeiten nähern sich Peking und Neu-Delhi vorsichtig an. Doch die Reihe an Konflikten zwischen China und Indien sei noch „sehr lang“. Außerdem stehe in Frage, wie lange die Kooperation im SOZ-Bündnis angesichts der unterschiedlichen Interessen noch gelingt. Außerdem erklärt Stephan Scheuer, Co-Teamleiter für Tech-Themen beim Handelsblatt, wieso ChatGPT-Entwickler OpenAI mitten in einer Sinnkrise steckt, die fatale Folgen haben konnte. Einst wurde das US-Start-up als Innovationsführer im Bereich der Künstlichen Intelligenz gefeiert. Doch während der Marktwert kurz davor ist, die Marke von 500 Milliarden Dollar zu erreichen, kämpft das Unternehmen intern zunehmend mit Enttäuschungen und einer wackelnden Partnerschaft mit Microsoft. An diesen fünf Baustellen entscheidet sich die Zukunft des ChatGPT-Erfinders https://www.handelsblatt.com/technik/ki/openai-an-diesen-fuenf-baustellen-entscheidet-sich-die-zukunft-des-chatgpt-erfinders/100150727.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Moderiert von Sandra Groeneveld Produziert von Florian Pape *** 0:00 Start 1:37 Marktbericht 8:10 SOZ-Gipfel in China: Wie stark ist das Bündnis von Modi, Putin & Xi? 17:14 OpenAi zwischen KI-Hype und Sinnkrise *** Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427