SpaceX: Rückholaktion für gestrandete ISS-Astronauten gestartet

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Nach fast zehn Monaten im All können zwei auf der ISS festsitzende US-Astronauten bald zur Erde zurückkehren. Eine Rettungskapsel ist auf dem Weg zur Raumstation. Eine Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ist zu einer Rückholmission für zwei auf der ISS festsitzende US-Astronauten gestartet. Die Falcon-9-Rakete hob in der vergangenen Nacht unserer Zeit vom US-Weltraumbahnhof Kennedy Space Center in Florida ab. Damit rückt die Heimkehr der seit neun Monaten auf der ISS ausharrenden US-Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore näher. Die Rückkehr der beiden Astronauten zur Erde ist nach Angaben der Nasa aber frühestens am kommenden Mittwoch möglich. Vier neue ISS-Besatzungsmitglieder sind an Bord Im Rahmen der Mission Crew 10, an der auch die US-Raumfahrtbehörde Nasa beteiligt ist, werden zugleich die beiden US-Astronautinnen Nicole Ayers und Anne McClain, der Kosmonaut Kirill Peskow und der Japaner Takuya Onishi zur ISS gebracht. Der Start der Mission war ursprünglich für den vergangenen Mittwoch geplant, wegen technischer Probleme musste er aber verschoben werden. "Wir feiern die unzähligen Menschen auf der ganzen Welt, die diese Reise möglich gemacht haben", sagte Ayers kurz vor dem Start. Die Blicke richten sich aber vor allem auf die beiden Astronauten, denen durch die Ankunft der neuen Crew die Rückkehr zur Erde ermöglicht werden soll. Nach einer kurzen Übergabe an Bord der ISS soll eine Dragon-Kapsel Williams und Wilmore sowie zwei weitere Raumfahrer zur Erde zurückbringen. Williams und Wilmore waren im Juni mit einem Starliner-Raumschiff zur ISS geflogen und sollten ursprünglich nur acht Tage im All verbringen. Wegen eines technischen Problems am Starliner kehrte dieser jedoch ohne sie zur Erde zurück, seither saßen die beiden Astronauten auf der ISS fest und warteten auf eine Rückfluggelegenheit.
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