Spanien: LaLiga sagt Barcelona-Spiel in Miami nach Kontroverse wieder ab

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Die Ansetzung eines Ligaspiel des FC Barcelona in den USA hat Diskussionen ausgelöst. Jetzt macht die Liga einen Rückzieher. Die geplante Verlegung eines Ligaspiels des FC Barcelonas nach Miami ist vom Tisch. LaLiga hat die Austragung des Spiels gegen den FC Villarreal in den USA zurückgezogen – nach deutlicher Kritik von Spielern, Fans und Institutionen. Wie der spanische Ligaverband am Dienstagabend mitteilte, werde das für den 20. Dezember angesetzte Spiel "aufgrund der in Spanien entstandenen Unsicherheit" nicht wie geplant in Miami stattfinden. In der Mitteilung bedauerte die Liga, dass "dieses Projekt, das eine historische und unvergleichliche Gelegenheit zur Internationalisierung des spanischen Fußballs darstellte", nicht umgesetzt werden könne. Liga bedauert den Schritt Die Austragung eines Meisterschaftsspiels im Ausland hätte laut Liga einen "entscheidenden Schritt in der globalen Expansion" bedeutet. Projekte dieser Art seien aus Sicht der Verantwortlichen wichtig, um "die Nachhaltigkeit und das Wachstum des spanischen Fußballs zu gewährleisten". Durch die Absage würden neue Einnahmequellen wegfallen, was "die Fähigkeit der Klubs zu investieren" einschränke. Barça selbst äußerte sich diplomatisch zur Entscheidung: "Barcelona respektiert und akzeptiert die Entscheidung, das Spiel gegen Villarreal in Miami abzusagen, genauso wie wir die Entscheidung, die Partie zu spielen, respektiert und akzeptiert haben, als sie damals getroffen wurde." Bereits im Vorfeld hatte das Vorhaben für Unruhe gesorgt. Die Uefa hatte dem Antrag nur unter Vorbehalten und "ausnahmsweise" zugestimmt. Auch in Italien gibt es vergleichbare Pläne: Die Serie A beantragte, das Spiel zwischen der AC Mailand und Como 1907 am 8. Februar im australischen Perth auszutragen – bedingt durch die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele im San Siro zwei Tage zuvor.
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