Er spielte den "Superman"-Bösewicht General Zod und war in Blockbustern wie "Star Wars" zu sehen. Nun ist Terence Stamp mit 87 Jahren gestorben. Trauer um Terence Stamp: Der britische Schauspieler ist tot. Er starb am Sonntagmorgen im Alter von 87 Jahren, wie seine Familie der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte. "Er hinterlässt sowohl als Schauspieler als auch als Autor ein außergewöhnliches Vermächtnis, das die Menschen noch viele Jahre lang berühren und inspirieren wird", heißt es in der Mitteilung. Terence Stamp stand über 60 Jahre lang vor der Kamera und spielte in fast 100 Film- und Fernsehproduktionen mit. Bereits seine erste größere Rolle brachte ihm eine Oscar-Nominierung ein. Anfang der Sechziger verkörperte er den Matrosen Billy Budd in "Die Verdammten der Meere" und ging um die Trophäe als Bester Nebendarsteller ins Rennen. Gegner von "Superman" Christopher Reeve Bekanntheit erlangte der Brite aber vor allem mit seiner Darstellung des General Zod in "Superman" von 1978 und zwei Jahre später in "Superman II". Die Rolle als kaltherziger, machthungriger Kryptonier und Gegner von Christopher Reeve, der den Titelhelden damals verkörperte, machte Terence Stamp zu einer Kultfigur im Comic-Kosmos. In den Neunzigern erlangte er neue Popularität durch seine Rolle in "Priscilla – Königin der Wüste", in der er eine trans Frau spielte, was ihm große Anerkennung einbrachte. In seiner weiteren Karriere war Terence Stamp in großen Produktionen wie "Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung" zu sehen. In "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat" spielte er 2008 an der Seite von Tom Cruise die historische Rolle des Generals Ludwig Beck. Unter Regie von Tim Burton war er 2014 in "Big Eyes" und zwei Jahre später in "Die Insel der besonderen Kinder" zu sehen. Terence Stamp stand bis 2021 vor der Kamera, seine letzte Rolle spielte er in dem Film "Last Night in Soho". Danach wurde es ruhig um den Schauspieler. Woran er im Alter von 87 gestorben ist, ist bisher nicht öffentlich bekannt.