"Tatort"-Star Axel Prahl berichtet über Todesangst als Kind

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"Tatort"-Schauspieler Axel Prahl hat über ein Ereignis aus seiner Kindheit berichtet, das dramatisch hätte enden können. Er sei "fast gestorben". "Tatort"-Star Axel Prahl hat in seiner Rolle als Hauptkommissar Frank Thiel häufig mit gefährlichen Situationen zu kämpfen. Doch auch privat gab es ein Ereignis, das ihn bis heute nicht loslässt. In der ARD-Sendung "Brisant" erinnerte er sich an einen Vorfall aus seiner Kindheit. Im Gespräch mit Moderatorin Kamilla Senjo sagte der 65-Jährige, dass er einst "fast gestorben" wäre. An das genaue Alter kann sich der in Neustadt in Holstein aufgewachsene Schauspieler nicht erinnern, er war wohl zehn oder zwölf Jahre alt, sagte er. Er hatte sich auf eine Luftmatratze gelegt und aufs Meer treiben lassen. Prahl erzählte, dass er dabei die Strömung nicht beachtet hatte – und so trieb er immer weiter vom Ufer weg. Menschen waren nur noch "klitzeklein" Er sei aufgewacht, weil die Luftmatratze Luft verlor. Dann habe er erst gesehen, wie weit weg er bereits war. Die Menschen am Horizont seien nur noch "klitzeklein" zu sehen gewesen. Erst kam die Panik, dann paddelte er los und versuchte, ans Ufer zu kommen, so Prahl. "Mit allerletzter Kraft und wackeligen Knien" sei ihm dies schließlich gelungen. "Mir hatte alles geschlottert", erinnerte sich der Serien-Star. Sein Unterkiefer war noch "am Bibbern", als er Land erreicht hatte. "Das war wirklich Todesangst", sagte er rückblickend. Schwerwiegende Folgen hatte das Erlebnis aber nicht. Er gehe gerne ins Wasser und auch schwimmen, sagte der Schauspieler. "Wenn man am Meer groß geworden ist wie ich (...), dann trägt man das Wasser dann doch irgendwie in sich". Derzeit kuriert er sich von Dreharbeiten aus, die seiner Stimme etwas geschadet haben. "Da habe ich einen ganz furchtbaren Nazischergen gespielt, der wahnsinnig viel rumschreien musste". Er sei aber auf dem Weg der Besserung. Mit 65 Jahren habe er keine großen Wünsche mehr, außer "Frieden in der Ukraine , aber das werde ich wohl nicht hinkriegen". Gefragt, wie er denn mit Zuschauerzahlen von 14 Millionen pro Tatort umgehe, sagte Prahl: "Wenn ich mir diese Zahlen vergegenwärtige, dann krieg' ich immer ein bisschen Angst."
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