Zum 1. Oktober hat die Telekom ihre Festnetzpreise erhöht. Als Grund nennt der Konzern gestiegene Kosten. Experten raten zum Wechsel. Die Telekom hat zum 1. Oktober ihre Preise für Festnetzanschlüsse erhöht. Der Grund laut Unternehmen: rückläufige Kundenzahlen und dadurch gestiegene Betriebskosten. Die Folge: Kunden zahlen im Schnitt ab jetzt drei Euro mehr für ihren klassischen Sprachtarif ohne Internetanschluss, den die Telekom schon lange nicht mehr vermarktet. Was von der Preiserhöhung betroffene Kunden jetzt tun sollten, teilen die Experten des Vergleichportals Verivox mit. Sie raten Kunden mit klassischen Festnetzanschlüssen der Telefontarife "Call Plus", "Call Start", "Call Time", "Call Basic" und "Call Comfort" den Umstieg auf Mobilfunk. Damit ließen sich "über 200 Euro im Jahr sparen und die monatlichen Kosten vierteln", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Ersparnis liegt bei 19 Euro pro Monat Laut Berechnungen von Verivox kostet ein Telefontarif bei der Telekom künftig mindestens 23,95 Euro pro Monat. Die mögliche Ersparnis bei günstigen Mobilfunk-Flatrates liege demnach bei knapp 19 Euro pro Monat oder 228 Euro im Jahr. Denn Handytarife inklusive Allnet-Flat seien für alle deutschen Netze bereits ab rund fünf Euro pro Monat verfügbar. Die Telekom selbst biete einen solchen Mobilfunktarif an, mit dem sich die Monatsbeträge mehr als halbieren ließen, heißt es weiter. Dank Allnet-Flat seien damit auch Gespräche in Handynetze kostenlos, die übers Festnetz mit 19 Cent pro Minute abgerechnet würden. Ähnliche Tarife seien für alle vier großen deutschen Mobilfunknetze verfügbar. Wem es schwerfällt, sich vom klassischen Festnetztelefon zu trennen, für den hat Verivox einen Tipp: "Es gibt Tischtelefone, die aussehen wie ein klassisches Festnetzgerät, jedoch mit einer SIM-Karte im Mobilfunknetz betrieben werden", heißt es. Die Kosten für solche Geräte beliefen sich meist unter 100 Euro.