Betrüger locken Telekom-Kunden derzeit mit Phishing-Mails und -Webseiten in die Falle. Sie geben vor, es gehe um den Verfall von Magenta-Treuepunkten. Betrüger versuchen derzeit, Telekom-Kunden mit täuschend echt gestalteten Phishing-Mails und -Webseiten in die Falle zu locken. Laut "heise.de" sind diese E-Mails optisch so überzeugend, dass sie kaum Fehler enthalten. Sie wirken authentisch, da sie scheinbar von einer t-online.de-Mail-Adresse versendet werden. Ein genauer Blick zeigt jedoch, dass es sich um eine Endkunden- und keine Unternehmensadresse handelt. Das Nachrichtenportal t-online gehört zudem seit Jahren nicht mehr zur Telekom, sondern zum Außenwerber Ströer. Täuschung mit Verfall der Treuepunkte Die Betreffzeilen der betrügerischen E-Mails tragen demnach Titel wie: "🎁 Ihre Punkte: fast verloren 🎅 Ref:7878268". Die Absender suggerieren, dass Empfänger Magenta-Treuepunkte gesammelt hätten, die bald verfallen. Um die vermeintlichen Punkte zu sichern, sollen diese gegen "ein Geschenk" eingelöst werden. Druck erzeugen die Betrüger mit einer Frist bis zum 31. Dezember. In der E-Mail heißt es: "Nach diesem Datum wird Ihr Punktestand automatisch auf null zurückgesetzt, auch wenn die Punkte nicht eingelöst wurden. Um von Ihren gesammelten Punkten zu profitieren, laden wir Sie ein, diese rechtzeitig gegen ein Geschenk aus unserer Belohnungsliste einzutauschen." Hochwertige Preise als Köder Auf der verlinkten Phishing-Seite werben die Täter mit hochwertigen Produkten wie einem iPhone 16 Pro oder einem aktuellen Thermomix, die angeblich gegen geringe Zuzahlungen erhältlich seien. Für den angezeigten Punktestand werden zudem beliebte Geräte wie eine Soundbar oder eine Küchenmaschine von Silvercrest angeboten, obwohl die erforderliche Punktzahl dafür laut "heise.de" nicht ausreichen dürfte. Ziel der Betrüger ist es, persönliche Daten wie Adress- und Zahlungsinformationen zu erbeuten. Besonders tückisch: Das Formular fragt gezielt Kreditkartendaten ab, sodass Opfer bei einer anschließenden Transaktion mit einer realen Abbuchung rechnen müssen. Experten warnen Sicherheitsexperten raten dazu, solche E-Mails zu ignorieren und sofort zu löschen. Persönliche Daten sollten keinesfalls preisgegeben werden. Das Vorgehen sei eindeutig betrügerisch, und Empfänger sollten besonders wachsam bleiben.