Tennis in Rom: Hummels sieht, wie Zverev die Nerven verliert

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Alexander Zverev scheitert auch beim Masters in Italien bereits im Viertelfinale. Der Deutsche hadert mit sich. Kurz vor den French Open macht seine Form Sorgen. Keine Konstanz, keine Titelverteidigung und kein Statement im Vorfeld der French Open : Tennisstar Alexander Zverev hat beim ATP-Masters in Rom den nächsten Tiefschlag kassiert und das Halbfinale verpasst. Gegen den starken Italiener Lorenzo Musetti erlebte der 28-Jährige einen spielerischen Rückfall – 6:7 (1:7), 4:6 hieß es nach einer fehlerhaften Viertelfinalpartie aus Sicht des Deutschen. Top-Ten-Spieler Musetti, der nun drei von vier Duellen mit Zverev für sich entschieden hat, trifft im Halbfinale auf Topstar Carlos Alcaraz. Zverev hingegen verpasste den wichtigen Härtetest gegen den Spanier vor dem Sandplatz-Grand-Slam in Paris, wo er ab dem 25. Mai seinen ersten Major-Titel anpeilt. Zudem muss der Rom-Sieger des Vorjahres seinen zweiten Platz in der Weltrangliste ab Montag an Alcaraz abgeben. "Es ist fantastisch. Dieses volle Stadion ist ein großer Vorteil für mich, ich habe vom ersten Punkt an die Energie gespürt", sagte der formstarke Musetti im Anschluss: "Ich wollte es für Sascha kompliziert machen, das hat sehr gut geklappt." Ex-Weltmeister Mats Hummels sitzt im Publikum Dabei hatte Zverev zunächst beim italienischen Publikum für eine gewisse Ernüchterung gesorgt. Hochkonzentriert startete der Hamburger in die spätabendliche Flutlichtpartie und nahm dem Lokalmatador schnell seinen Aufschlag ab. Der clevere Musetti fing sich aber Mitte des ersten Satzes, drängte den Deutschen zunehmend in die Defensive und initiierte ein Break-Festival zum Ende des Durchgangs, bei dem Zverev mehrere Satzbälle liegen ließ. Im Tie Break zeigte sich der Weltranglistenneunte dann von seiner besten Seite und nahm Zverev mit teils traumhaften Stops komplett auseinander. Vor den Augen von Ex-Fußballweltmeister Mats Hummels , der erneut in Zverevs Box Platz genommen hatte, maulte der gefrustete Hamburger im zweiten Satz über die Qualität der Bälle. Seinem Spiel half das nicht. Zverev produzierte weiter zu viele vermeidbare Fehler und der abgezockte Musetti nutzte seine wenigen Chancen eiskalt. Nach 2:16 Stunden verwandelte er den Matchball. Neben Hummels, dessen Vertrag bei der AS Rom im Sommer ausläuft, schaute auch der 22-jährige Serie-A-Profi Edoardo Bove bei dem Turnier vorbei. Bove hat einen neapolitanischen Vater und deine deutsche Mutter und steht ebenfalls bei der AS Rom unter Vertrag. Der Mannschaftskollege des deutschen Abwehrspielers ist derzeit jedoch noch an die AC Florenz ausgeliehen.
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