Auf der 14. Etappe in den Pyrenäen kommt es zu einem Vorfall auf der Straße. Auf TV-Bildern ist die Situation klar zu sehen. Wieder einmal ist eine Person aus dem Publikum beteiligt. Die Tour-Jury handelt prompt. Für den deutschen Überflieger Florian Lipowitz verlief die 14. Etappe der Tour de France optimal: Auch bedingt durch den Ausstieg des bisherigen Dritten Remco Evenepoel übernahm der 24-Jährige vom Team Red-Bull-Bora-Hansgrohe Platz drei der Gesamtwertung hinter Tour-Dominator Tadej Pogačar und dessen Verfolger Jonas Vingegaard. "Weltklasse gezeigt": Wie ein Deutscher die Tour de France aufmischt Doch beim Rennen am Samstag gab es auch einen großen Schreckmoment abseits der Rad-Stars. Im Mittelpunkt: Ein Begleitfahrzeug des Teams Ineos-Grenadier – und eine Person am Streckenrand. Nun steht fest: Die Jury der Frankreich-Rundfahrt hat den verantwortlichen Mitarbeiter des Teams für den Vorfall mit einer Geldstrafe von 5.000 Schweizer Franken – etwa 5.360 Euro – und einer Gelben Karte belegt. Was war passiert? 14. Etappe in den Pyrenäen, 32,6 Kilometer vor dem Ziel des Teilstücks von Pau nach Superbagnères am Tourmalet. Gut 200 Meter vor dem Höhepunkt des Anstiegs am Col de Payresourde. In TV-Bildern ist zu sehen, wie der rote Skoda des Ineos-Teams langsam fährt, ehe eine Person in grünem Oberteil plötzlich vor dem Fahrzeug auftaucht. Und vom Auto – immerhin nicht bei voller Geschwindigkeit – erfasst wird. Die Person prallt daraufhin zu Boden. Deutscher profitiert: Rad-Star Remco Evenepoel muss Tour aufgeben Dabei ist zu sehen, dass auch zahlreiche weitere Zuschauer weit auf der Strecke stehen und damit ein großes Risiko eingehen. In der Mitteilung der Tour-Organisatoren hieß es nun weiter, dass es sich bei dem Vorfall um unkorrektes Verhalten gehandelt habe, das die Zuschauer gefährdet habe. Mehr zum Gesundheitszustand der Person ist noch nicht bekannt. Während der Tour de France kommt es immer wieder zu Vorfällen mit Zuschauern am Streckenrand und anderweitigen Störungen. Erst auf der 11. Etappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt war in einer kritischen Phase des Rennens ein Aktivist auf die Strecke gerannt , um gegen die Teilnahme israelischer Fahrer zu protestieren. Und zog damit den Ärger der Tour-Teilnehmer auf sich (mehr dazu lesen Sie hier ). 2021 verursachte eine Zuschauerin, die mit einem Schild zu weit auf der Strecke stand, einen Massencrash mit schlimmen Folgen . Der Prozess gegen die Frau läuft noch immer.