Tour de France: Schwerer Sturz – Tour-Aus für Jasper Philipsen

Bisher lief die Tour für Jasper Philipsen hervorragend. Doch am Montag stürzte der Belgier schwer – und muss nun wohl das Großereignis verlassen. Was für eine tragische Wende für das Team Alpecin-Deceuninck bei der Tour de France: Die erste Etappe gewann Sprint-Star Jasper Philipsen. Er startete bei der zweiten Etappe im Gelben Trikot und fuhr bei der dritten Etappe am Montag im Grünen Trikot. Doch dann passierte ein Unglück: Der Belgier stürzte rund 60 Kilometer vor dem Ziel in Dünkirchen schwer – und muss das Großereignis verlassen. In der ARD wurde kurz nach dem Sturz mitgeteilt, dass durch das Tour-Radio bereits verkündet worden sei, dass es für Philipsen nicht weitergehe. Er wurde am Straßenrand medizinisch versorgt. Wie kam es zum Sturz? Ausgelöst hatte den Sturz der Belgier Laurenz Rex, der Cofidis-Fahrer Bryan Coquard aus der Balance brachte. Coquard rutschte in das Vorderrad von Philipsen. Dieser flog kopfüber über seinen Lenker und landete direkt auf der Schulter. Zudem hatte er Schürfwunden am Rücken. Erst warteten seine Teamkollegen noch auf ihn, dann fuhren sie weiter. Auch dies ist ein Zeichen für das Tour-Aus, da die Mannschaft sonst nicht ihren Sprint-Star zurückgelassen hätte. Offiziell hat das Team das Tour-Aus noch nicht bestätigt, allerdings stieg Philipsen nicht mehr auf sein Rad. Eine bittere Wende für das Team, das bisher einen Traumstart erlebte. Nachdem sich Philipsen den ersten Etappensieg gesichert hatte, gewann am Sonntag dessen Teamkollege Mathieu van der Poel die zweite Etappe. Möglich ist nun, dass sich das Team voll auf den Erfolg von van der Poel konzentriert.