"Traumschiff": ZDF-Serie von Zuschauern bewertet | "Schöne Abwechslung"

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Seit viereinhalb Jahrzehnten fährt "Das Traumschiff" im ZDF über die Weltmeere. Manche Zuschauer haben das Format satt, andere schwören ihm die Treue. Ausgestrahlt seit 1981, gehört "Das Traumschiff" zu den meistgesehenen Sendungen im deutschen Fernsehen. So landete die Ausgabe vom Sonntag mit rund 4,7 Millionen Zuschauern nach dem "Tatort" und der "Tagesschau" im Ersten immerhin auf Platz drei der zuschauerträchtigsten Sendungen des Tages. Auch wenn der Marktanteil dieses Mal niedriger war als sonst, kommt das Format hinsichtlich der Quote beim TV-Publikum immer noch gut an. Was die Qualität von Handlung und Schauspiel angeht, gehen die Meinungen allerdings stark auseinander, wie zahlreiche Zuschriften an t-online zeigen. Aktuell ist besonders Harald Schmidt alias Oskar Schifferle Gesprächsthema bei den Zuschauern. "Einfach nur albern und überflüssig" Hubert Bendels schreibt: "Der Herr Schifferle ist einfach nur peinlich. Er bietet keinen Witz, sondern nur unbeholfenes Agieren. Die Rolle sollte, so wie sie jetzt ist, ersatzlos gestrichen werden." Peter Friedmann meint hingegen: "Oskar Schifferle gehört auf jeden Fall zur Crew, sonst wäre ja nichts Lustiges dabei. Die Macher sollten lieber den Kapitän austauschen, denn der passt gar nicht rein." "Ich bin seit ewiger Zeit begeisterter 'Traumschiff'-Fan und verpasse keine Folge", schickt Angelika Nowinski voraus, bemängelt aber: "Ich verstehe nicht, warum immer noch am Kreuzfahrtdirektor Schifferle festgehalten wird. Ich finde diese Serienfigur einfach nur albern und überflüssig. Ich bedauere sehr, dass die Serie durch ihn oft ins Klamaukige abrutscht." Gisela Oswald kann ihm etwas abgewinnen: "Ich mag Harald Schmidt sehr. Oskar Schifferle ist der lustige Part der Serie. Aber manchmal ist er mir einfach zu verpeilt." "Leichte Kost muss auch sein" Insgesamt hat der ZDF-Dauerbrenner immer noch zahlreiche Fans, auch wenn in den Zuschriften an t-online oft zu lesen ist, dass ältere Episoden besser waren als heutige. Klaus Stalinski findet: "Die Sendung ist gut und nicht langweilig. Das ist eben leichte Kost und das muss auch sein. Wer das nicht mag, soll etwas anderes gucken. Es ist eine schöne Abwechslung zu schlechten Nachrichten und den vielen Toten in diversen Krimis." Heidi Mader mailt: "'Das Traumschiff' war eine Sendung, die vielen Zuschauern stets große Freude bereitete. Das war zu Zeiten von Begründer Wolfgang Rademann, der ein ganz feines Gespür dafür hatte, Menschen zu begeistern. Diese Zeit ist leider vorbei. Als man einen Florian Silbereisen als Kapitän dazunahm, war für mich Schluss. Anstatt neue Produktionen zu machen, hält das ZDF lieber an solch alten Kamellen fest", kritisiert die t-online-Leserin. "Die schöne Welt des 'Traumschiffs' aufzugeben, wäre ein Verlust", gesteht Frank Distel . "Es sind zwar immer ähnliche Seifenopern, aber die Landschaftsbilder und die geweckte Sehnsucht nach einer besseren Welt sind es trotzdem wert, weiter zuzuschauen. Zu grau und unsicher ist die aus den Fugen geratene Weltpolitik durch Narzissten und Diktatoren, sodass solche Filme Balsam für die Seele sind."
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