Die US-Regierung versucht, mit maximalem Druck Konzessionen im Zollkonflikt zu erreichen. Wolfgang Niedermark vom BDI erläutert, wie Unternehmen schon jetzt umplanen – ganz anders als von Trump erhofft. 14 Zollbriefe hat Donald Trump an Staaten verschickt und darin ähnlich hohe Importzölle angekündigt wie bereits Anfang April. Die EU ringt noch um einen Handelsdeal. Dieser wird anders aussehen als traditionelle Handelsabkommen, zeigt das Interview der Hosts Nicole Bastian und Christian Lammert mit dem Geschäftsführer für Internationales beim BDI, Wolfgang Niedermark. Niedermark argumentiert, dass der US-Basiseinfuhrzoll von zehn Prozent sich bereits durchgesetzt habe und eingepreist sei. Das sei den Unternehmen "fast lieber, als die Unberechenbarkeit noch viele Monate fortzuführen". Doch die Unberechenbarkeit der US-Politik und des US-Wirtschaftskurses schrecke Investoren aus Deutschland und der übrigen EU bei Investitionen in den USA ab, anstatt sie zu Investitionen zu motivieren. "Da hat sich der Präsident, glaube ich, ziemlich verrechnet." Niedermark rechnet nicht mit einer Rückkehr zum bisherigen Handelssystem nach der Amtszeit Trumps. "Ich glaube, dass sich die internationale Ordnung so stark verändert hat, dass ein Zurück zu dem, was wir kannten, oder eine Reparatur alter Systeme nicht für realistisch gehalten wird." Moderation: Nicole Bastian, Christian Lammert Produktion: Florian Pape *** Aktuell können Sie sich sechs statt vier Wochen lang Zugriff auf unsere digitalen Inhalte sichern – für nur einen Euro. Die Vorteilsaktion finden Sie unter https://www.handelsblatt.com/sommer Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen: https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen
Trumps Systembruch: Wie Unternehmen mit der Zollpolitik des US-Präsidenten umgehen
Die US-Regierung versucht, mit maximalem Druck Konzessionen im Zollkonflikt zu erreichen. Wolfgang Niedermark vom BDI erläutert, wie Unternehmen schon jetzt umplanen – ganz anders als von Trump erhofft. 14 Zollbriefe hat Donald Trump an Staaten verschickt und darin ähnlich hohe Importzölle angekündigt wie bereits Anfang April. Die EU ringt noch um einen Handelsdeal. Dieser wird anders aussehen als traditionelle Handelsabkommen, zeigt das Interview der Hosts Nicole Bastian und Christian Lammert mit dem Geschäftsführer für Internationales beim BDI, Wolfgang Niedermark. Niedermark argumentiert, dass der US-Basiseinfuhrzoll von zehn Prozent sich bereits durchgesetzt habe und eingepreist sei. Das sei den Unternehmen "fast lieber, als die Unberechenbarkeit noch viele Monate fortzuführen". Doch die Unberechenbarkeit der US-Politik und des US-Wirtschaftskurses schrecke Investoren aus Deutschland und der übrigen EU bei Investitionen in den USA ab, anstatt sie zu Investitionen zu motivieren. "Da hat sich der Präsident, glaube ich, ziemlich verrechnet." Niedermark rechnet nicht mit einer Rückkehr zum bisherigen Handelssystem nach der Amtszeit Trumps. "Ich glaube, dass sich die internationale Ordnung so stark verändert hat, dass ein Zurück zu dem, was wir kannten, oder eine Reparatur alter Systeme nicht für realistisch gehalten wird." Moderation: Nicole Bastian, Christian Lammert Produktion: Florian Pape *** Aktuell können Sie sich sechs statt vier Wochen lang Zugriff auf unsere digitalen Inhalte sichern – für nur einen Euro. Die Vorteilsaktion finden Sie unter https://www.handelsblatt.com/sommer Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen: https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen