TV-Duelle zur Bundestagswahl: Orientierungshilfe oder schlichte Überforderung? Die Vielzahl an Formaten stellt Wähler und Kandidaten auf die Probe. Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 geht in die finale Phase – und mit ihm eine regelrechte Flut an TV-Duellen und Diskussionsrunden. In zunehmender Taktung treffen die Spitzenkandidaten aufeinander, um ihre Positionen zu präsentieren. Friedrich Merz und Olaf Scholz ohne Robert Habeck und Alice Weidel , Merz und Scholz mit Habeck und Weidel, dann die Spitzenkandidaten der kleineren Parteien unter sich – das heißt dann Duell, Quadrell, Wahlforum, Bürger-Speeddating oder Schlussrunde. Neben den TV-Shows gibt es dann auch noch Talks und Diskussionen auf YouTube, TikTok und weiteren Plattformen. Öffentlich-rechtliche Sender, Privatsender und Online-Medien liefern immer neue Gelegenheiten, um die Kandidaten gegeneinander antreten zu lassen. Kritiker warnen daher vor einer Überforderung der Wähler und einem drohenden "TV-Duell-Overkill", der die öffentliche Aufmerksamkeit eher zersplittert als bündelt. Die entscheidende Frage lautet: Sind die zahlreichen TV-Duelle zur Bundestagswahl 2025 noch zu ertragen?