UKRAINE-KRIEG: "Das ist ein mörderischer Moment! Putin überschreitet Grenzen!" Lage spitzt sich zu! Nach Angaben aus Kiew plant Russland eine weitere große Offensive im ostukrainischen Industriegebiet Donbass. Der Vorstoß könne im Raum um die Stadt Pokrowsk erfolgen, warnte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj laut der Nachrichtenagentur Interfax Ukraine bei einem Gespräch mit Medienvertretern. «Die Konzentration (an Truppen) dort liegt bei bis zu 100.000, das ist das, was wir heute Morgen haben», sagte er. Die russischen Truppen bereiteten den Vorstoß vor. Aber die Ukraine sei darauf vorbereitet und die Lage unter Kontrolle, sagte Selenskyj. Erneut Kampfdrohnen und Raketen gegen ukrainische Städte Das russische Militär griff unterdessen in der Nacht eine Reihe von ukrainischen Städten mit Kampfdrohnen und Marschflugkörpern an. Vor allem Saporischschja und Dnipro hatten die Angreifer diesmal im Visier. Die beiden Städte wurden nach Medienberichten von schweren Explosionen erschüttert. Auch aus Kiew und anderen Städten wurden Angriffe mit Kamikaze-Drohnen gemeldet, die mit Sprengladungen versehen ins Ziel gesteuert werden. In Saporischschja wurde laut Militärverwalter Iwan Fedorow mindestens ein Mensch getötet, außerdem gebe es mindestens 22 Verletzte. Einige Wohngebäude seien nach Treffern in Brand geraten. Aus den anderen angegriffenen Städten lagen zunächst keine Informationen über mögliche Opfer oder Schäden vor. Russen wollen Pokrowsk einnehmen Im Fokus steht auch Pokrowsk - eine Bergarbeiterstadt im Süden der Region Donezk, die vor dem Krieg rund 60.000 Einwohnern hatte. Nach monatelanger Belagerung und ständigem Beschuss leben mittlerweile nur noch wenige Menschen dort. Allerdings ist es den russischen Truppen bislang nicht gelungen, den strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt einzunehmen. Eine Krise in diesem Frontabschnitt zu Monatsbeginn hat die Ukraine inzwischen überwunden. Ein kilometerlanger Durchbruch der Russen wurde gestoppt. Mit Gegenangriffen ist es den Verteidigern gelungen, Teile der russischen Truppen zu isolieren. Region Donezk für Putin wichtig Die Region Donezk hat für die russische Kriegsführung Priorität. Bei den jüngsten Gesprächen zwischen Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump soll der Russe von Kiew die Aufgabe der Region als Bedingung für ein Einfrieren des Frontverlaufs an anderer Stelle gefordert haben. Offiziell belegt ist die Forderung nicht, allerdings hatte Russland den Krieg vor inzwischen dreieinhalb Jahren mit der Prämisse begonnen, die damals nur zu einem kleinen Teil von prorussischen Separatisten gehaltenen Regionen gänzlich von der Ukraine abzuspalten. Erst später erweiterte der Kreml seine Gebietsansprüche auch auf die im Süden der Ukraine gelegenen Regionen Cherson und Saporischschja. Russen verweisen auf große Geländegewinne Zuletzt konnten russische Truppen vor allem im Süden der Region Donezk Boden gutmachen. Inzwischen sind sie teilweise sogar in die benachbarte Region Dnipropetrowsk vorgestoßen. Nach Darstellung des russischen Verteidigungsministers Andrej Beloussow läuft Moskaus Eroberungskrieg erfolgreich und hat zuletzt deutlich an Fahrt gewonnen. «Wenn wir zu Jahresbeginn jeden Monat 300 bis 400 Quadratkilometer befreit haben, so sind es jetzt 600 bis 700», sagte Beloussow bei einer Sitzung des Ministeriums. Zum Vergleich: Die Stadt Hamburg hat eine Fläche von 755 Quadratkilometern. Zufrieden zeigte sich Beloussow auch mit den russischen Luftangriffen auf die Ukraine. In diesem Jahr seien bereits 35 solcher massiven Luftschläge gegen 146 strategisch wichtige Objekte des Gegners erfolgt. Dadurch sei die militärische Infrastruktur der Ukraine stark geschwächt worden, sagte er. Erst am Vortag hatte Russland unter anderem die Hauptstadt Kiew massiv beschossen – und dabei nach jüngsten ukrainischen Angaben mindestens 25 Zivilisten getötet. #ukraine #krieg #russland #putin #weltnachrichtensender Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt
UKRAINE-KRIEG: "Das ist ein mörderischer Moment! Putin überschreitet Grenzen!" Lage spitzt sich zu!
UKRAINE-KRIEG: "Das ist ein mörderischer Moment! Putin überschreitet Grenzen!" Lage spitzt sich zu! Nach Angaben aus Kiew plant Russland eine weitere große Offensive im ostukrainischen Industriegebiet Donbass. Der Vorstoß könne im Raum um die Stadt Pokrowsk erfolgen, warnte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj laut der Nachrichtenagentur Interfax Ukraine bei einem Gespräch mit Medienvertretern. «Die Konzentration (an Truppen) dort liegt bei bis zu 100.000, das ist das, was wir heute Morgen haben», sagte er. Die russischen Truppen bereiteten den Vorstoß vor. Aber die Ukraine sei darauf vorbereitet und die Lage unter Kontrolle, sagte Selenskyj. Erneut Kampfdrohnen und Raketen gegen ukrainische Städte Das russische Militär griff unterdessen in der Nacht eine Reihe von ukrainischen Städten mit Kampfdrohnen und Marschflugkörpern an. Vor allem Saporischschja und Dnipro hatten die Angreifer diesmal im Visier. Die beiden Städte wurden nach Medienberichten von schweren Explosionen erschüttert. Auch aus Kiew und anderen Städten wurden Angriffe mit Kamikaze-Drohnen gemeldet, die mit Sprengladungen versehen ins Ziel gesteuert werden. In Saporischschja wurde laut Militärverwalter Iwan Fedorow mindestens ein Mensch getötet, außerdem gebe es mindestens 22 Verletzte. Einige Wohngebäude seien nach Treffern in Brand geraten. Aus den anderen angegriffenen Städten lagen zunächst keine Informationen über mögliche Opfer oder Schäden vor. Russen wollen Pokrowsk einnehmen Im Fokus steht auch Pokrowsk - eine Bergarbeiterstadt im Süden der Region Donezk, die vor dem Krieg rund 60.000 Einwohnern hatte. Nach monatelanger Belagerung und ständigem Beschuss leben mittlerweile nur noch wenige Menschen dort. Allerdings ist es den russischen Truppen bislang nicht gelungen, den strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt einzunehmen. Eine Krise in diesem Frontabschnitt zu Monatsbeginn hat die Ukraine inzwischen überwunden. Ein kilometerlanger Durchbruch der Russen wurde gestoppt. Mit Gegenangriffen ist es den Verteidigern gelungen, Teile der russischen Truppen zu isolieren. Region Donezk für Putin wichtig Die Region Donezk hat für die russische Kriegsführung Priorität. Bei den jüngsten Gesprächen zwischen Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump soll der Russe von Kiew die Aufgabe der Region als Bedingung für ein Einfrieren des Frontverlaufs an anderer Stelle gefordert haben. Offiziell belegt ist die Forderung nicht, allerdings hatte Russland den Krieg vor inzwischen dreieinhalb Jahren mit der Prämisse begonnen, die damals nur zu einem kleinen Teil von prorussischen Separatisten gehaltenen Regionen gänzlich von der Ukraine abzuspalten. Erst später erweiterte der Kreml seine Gebietsansprüche auch auf die im Süden der Ukraine gelegenen Regionen Cherson und Saporischschja. Russen verweisen auf große Geländegewinne Zuletzt konnten russische Truppen vor allem im Süden der Region Donezk Boden gutmachen. Inzwischen sind sie teilweise sogar in die benachbarte Region Dnipropetrowsk vorgestoßen. Nach Darstellung des russischen Verteidigungsministers Andrej Beloussow läuft Moskaus Eroberungskrieg erfolgreich und hat zuletzt deutlich an Fahrt gewonnen. «Wenn wir zu Jahresbeginn jeden Monat 300 bis 400 Quadratkilometer befreit haben, so sind es jetzt 600 bis 700», sagte Beloussow bei einer Sitzung des Ministeriums. Zum Vergleich: Die Stadt Hamburg hat eine Fläche von 755 Quadratkilometern. Zufrieden zeigte sich Beloussow auch mit den russischen Luftangriffen auf die Ukraine. In diesem Jahr seien bereits 35 solcher massiven Luftschläge gegen 146 strategisch wichtige Objekte des Gegners erfolgt. Dadurch sei die militärische Infrastruktur der Ukraine stark geschwächt worden, sagte er. Erst am Vortag hatte Russland unter anderem die Hauptstadt Kiew massiv beschossen – und dabei nach jüngsten ukrainischen Angaben mindestens 25 Zivilisten getötet. #ukraine #krieg #russland #putin #weltnachrichtensender Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt