Das ukrainische Militär hat einen wichtigen Militärflughafen attackiert. Ein russischer Angriff auf Saporischschja fordert viele Menschenleben. Alle Entwicklungen im Newsblog. Ukraine: 13 Tote durch russischen Angriff auf Saporischschja 16.52 Uhr: Bei einem Angriff auf die ukrainische Stadt Saporischschja sind nach ukrainischen Angaben 13 Menschen getötet worden. Regionalgouverneur Iwan Federow erklärte am Mittwoch im Onlinedienst Telegram, dass zudem 30 Verletzte in Krankenhäuser der Stadt gebracht worden seien. Er veröffentlichte Fotos, die auf Straßen liegende Leichen und brennende Autos zeigen. Anton Geraschtschenko, der Berater des ukrainischen Innenministers, erklärte auf dem Kurznachrichtendienst X, der Angriff sei von Russland mit Gleitbomben durchgeführt worden. "Niemand in der Ukraine fühlt sich sicher", schrieb er. Nach ukrainischem Angriff: Russische Industrieanlage in Flammen 11.32 Uhr: Die Ukraine hat nach Angaben lokaler Behörden in Russland einen wichtigen Militärstandort Hunderte Kilometer von der Grenze entfernt angegriffen. Die beiden Nachbarstädte Engels und Saratow seien in der Nacht zum Mittwoch Ziel eines "Massenangriffs mit Drohnen" gewesen, teilt Regionalgouverneur Roman Busargin mit. In einer Industrieanlage sei ein Brand ausgebrochen. Über Opfer sei aber nichts bekannt. In Engels befindet sich ein wichtiger Militärflugplatz für Langstreckenbomber, die zu Russlands strategischen Nuklearstreitkräften gehören. Die Zerstörung des Depots schaffe für die Luftwaffe "ernsthafte logistische Probleme" und verringere deren Fähigkeit, "friedliche ukrainische Städte und zivile Objekte anzugreifen, erheblich", erklärt der ukrainische Generalstab. Das Lager habe den Militärflugplatz Engels-2 versorgt, wo Russlands "strategische Luftwaffe" stationiert sei. Auch in russischen Medienberichten ist die Rede von einem Brand in einer Ölanlage. Nicht verifizierte Videos und Fotos in den sozialen Medien zeigten ein großes Feuer mit orangen Flammen und dicken Rauchwolken, die in den Nachthimmel aufsteigen. Das unabhängige Nachrichtenportal Astra meldet, dass es sich um ein Öldepot handele, das Treibstoff für den Luftwaffenstützpunkt zur Verfügung stelle. Busargin schreibt bei Telegram, dass herabstürzende Trümmerteile eine Industrieanlage in der Stadt Engels getroffen hätten. Infolge des Drohnenangriffs sei ein Feuer in dem Unternehmen ausgebrochen. Sämtliche Angaben lassen sich unabhängig zunächst nicht überprüfen. Ukraine: Dutzende Drohnen abgeschossen 9.50 Uhr: Die Ukraine ist nach Angaben ihres Militärs in der Nacht mit mehr als 60 russischen Drohnen angegriffen worden. Davon habe die ukrainische Luftwaffe 41 Drohnen abgeschossen. 22 sogenannte Fake-Drohnen, also Täuschkörper, hätten ihre Ziele nicht erreicht. In der Region Kiew entstanden nach Angaben von Lokalbehörden Schäden an einem Privathaus durch herabfallende Drohnentrümmer. Opfer habe es nicht gegeben. Trump stellt Treffen mit Putin nach Vereidigung in Aussicht 5.10 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump stellt ein baldiges Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in Aussicht. Ein Treffen könnte nach seiner Amtseinführung am 20. Januar stattfinden, sagte der Republikaner bei einer Pressekonferenz in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida auf die Frage eines Journalisten, wann er mit einem Treffen rechne, um die Lage in der Ukraine zu besprechen. Den genauen Termin könne er nicht sagen. "Aber ich weiß, dass Putin sich gerne treffen würde." Trump äußerte zudem die Hoffnung, dass der Krieg innerhalb eines halben Jahres beendet sein werde. "Ich hoffe, lange bevor sechs Monate rum sind", sagte er. Trump brüstet sich regelmäßig mit seinen guten Kontakten zu Putin. Im Präsidentschaftswahlkampf hatte er wiederholt behauptet, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden, möglichst noch vor seinem Amtsantritt. Wie, das verriet er nicht. In der Ukraine ist die Angst groß, dass Trump nach seiner Vereidigung die US-Militärhilfe für das von Russland angegriffene Land drastisch zurückfahren und Kiew so eine Niederlage bescheren könnte. Noch sind die USA der wichtigste Unterstützer und größte Waffenlieferant der Ukraine. Auch in vielen EU-Staaten wird befürchtet, dass Trump eine unausgewogene Regelung für eine Waffenruhe durchsetzen könnte, die Russland und Putin faktisch als Sieger des Angriffskriegs dastehen lassen könnte. Ukrainische Militärexperten: Kleinstadt von Russen eingenommen 4.15 Uhr: Der regierungsnahe ukrainische Militärkanal Deep State hat die Einnahme der strategisch wichtigen Kleinstadt Kurachowe im Osten des angegriffenen Landes durch russische Truppen bestätigt. Fast die gesamte Stadt im Gebiet Donezk sei von russischen Streitkräften besetzt, was ihnen die Möglichkeit biete, nach Westen vorzustoßen, schrieben die Militärexperten auf Telegram. Am Montag hatte bereits das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, die Stadt eingenommen zu haben. Von ukrainischer Seite hatte es dazu keine Bestätigung gegeben. Deep State berichtete weiter, die Russen hätten einige Einheiten in ein anderes Gebiet in der Nähe der Stadt Myrnohrad verlegt, wo eine Zunahme der russischen Angriffe erwartet werde. Die Kontrolle über Kurachowe verschaffe den Russen zahlreiche Vorteile, um ihre Offensivoperationen nach Westen zu verlagern. Dienstag, 7. Januar Ukraine meldet "Präzisionsangriff" auf russischen Kommandoposten 16.37 Uhr : Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben zufolge bei neuen Angriffen in der westrussischen Region Kursk einen Kommandoposten der russischen Armee ins Visier genommen. Der "Präzisionsangriff" nahe des Ortes Belaja sei "ein integraler Bestandteil der Kampfhandlungen" der in der russischen Grenzregion kämpfenden ukrainischen Einheiten, teilte der ukrainische Generalstab auf Telegram mit. Die russische Armee hatte am Sonntag bekanntgegeben, dass die ukrainischen Streitkräfte eine neue Offensive in der russischen Grenzregion gestartet hätten. Die ukrainische Armee erklärte am Dienstag zudem, in Kursk 13 nordkoreanische Soldaten getötet zu haben. Die Ukraine hatte in Kursk erstmals im August vergangenen Jahres eine Offensive begonnen. Die ukrainischen Truppen eroberten dabei mehrere hundert Quadratkilometer Land sowie die Kleinstadt Sudscha. Der ukrainische Vorstoß kam jedoch ins Stocken, nachdem Moskau Verstärkung in die Region entsandt hatte, darunter auch tausende nordkoreanische Soldaten. Neue ukrainische Offensive – schwere Kämpfe in Kursk 16.04 Uhr : Nach der überraschenden neuen Offensive der ukrainischen Armee gehen schwere Kämpfe in der westrussischen Region Kursk weiter. Dem ukrainischen Generalstab zufolge gab es in den vergangenen 24 Stunden 218 Zusammenstöße an allen Frontabschnitten. Allein in der Region Kursk habe die Armee 94 russische Angriffe zurückgeschlagen. Das Kommando der ukrainischen Spezialkräfte teilte auf Facebook mit, im Gebiet Kursk seien 13 nordkoreanische Soldaten getötet worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. Laut den Experten des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) rückten ukrainische Truppen im Nordosten der russischen Stadt Sudscha vor. Dies könnte auf eine koordinierte Operation im Gebiet Kursk hindeuten, aber auch auf die Vorbereitung eines Angriffs an anderen Frontabschnitten. Das Institut berief sich auf Geodaten veröffentlichter Aufnahmen im Internet. Zuvor hätten das Verteidigungsministerium in Moskau und Militärblogger erklärt, dass russische Truppen ukrainische Angriffe zurückgeschlagen hatten. Ukrainische Truppen waren im August über die Grenze vorgestoßen und halten seitdem Teile des Gebiets Kursk besetzt. In monatelangen Kämpfen hat die russische Armee etwa die Hälfte wieder zurückerobert. Dabei setzt Moskau auch Soldaten aus Nordkorea ein. Am Wochenende begann Kiew erneut eine Offensive. Mehr zu den Hintergründen der jüngsten Offensive lesen Sie hier . Umfrage: Zustimmung für Selenskyj sinkt in der Ukraine deutlich 12.42 Uhr: Fast drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs sinkt in der Ukraine die Zustimmung für Präsident Wolodymyr Selenksyj bei seinen Landsleuten deutlich. Im Dezember sagen nur noch 52 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer, dass sie Vertrauen in den Präsidenten hätten, wie eine Telefonbefragung des Kiewer Instituts für Soziologie (KIIS) ergibt. Selensykjs Zustimmungswerte sinken seit Kriegsbeginn kontinuierlich. Ende Juni vergangenen Jahres lag sie laut KIIS erstmals unter 60 Prozent, Ende 2023 hatte der Wert noch bei 77 Prozent gelegen. Im März 2022, einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs auf die Gesamtukraine, hatte Selenskyj noch eine Zustimmungsrate von 90 Prozent. Zudem sagten der aktuellen Umfrage zufolge 39 Prozent der Befragten, sie würden dem Präsidenten aktiv misstrauen – im März 2022 waren es nur sieben Prozent. Die Zustimmung für Selenskyj ist laut KIIS im Westen und Zentrum des Landes größer als im Osten und Süden der Ukraine, wo am heftigsten gekämpft wird und die ukrainische Armee immer mehr Land an die vorrückenden russischen Truppen abgeben muss. Selenskyj hatte sein Amt 2019 angetreten. Seine Amtsperiode endete eigentlich im vergangenen Monat – er blieb unter dem derzeit herrschenden Kriegsrecht aber Präsident. Russland: mehrere ukrainische Gegenangriffe abgewehrt 12.25 Uhr: Die zentralen, westlichen und östlichen Truppenverbände Russlands haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in den vergangenen 24 Stunden mehrere ukrainische Gegenangriffe abgewehrt und ihre Positionen verbessert. Zudem habe man sechs von den USA zur Verfügung gestellte Himars-Raketen und 50 ukrainische Drohnen abgeschossen. Gestern hatte Russland mitgeteilt, dass seine Truppen im Osten der Ukraine wichtige Fortschritte erzielten. Gleichzeitig sei man dabei, eine neue ukrainische Offensive in der russischen Region Kursk abzuwehren. Ukraine meldet Abschuss von 28 russischen Drohnen 9.24 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht 28 russische Drohnen abgefangen und zerstört. Insgesamt hätten die russischen Streitkräfte 38 Drohnen gestartet. Zehn von ihnen hätten ihre Ziele nicht erreicht, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. Dutzende Ukrainer desertieren bei Ausbildung in Frankreich 0.50 Uhr: Dutzende ukrainische Soldaten sind nach Angaben der französischen Armee während ihrer Ausbildung in Frankreich desertiert. "Es gab eine Reihe von Desertionen, die aber angesichts der Menge an Personen, die ausgebildet wurden, sehr gering sind", sagte ein französischer Armeevertreter am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Er schätze, dass es sich um "einige Dutzend" Desertionen handele. Desertion stehe in Frankreich nicht unter Strafe. "Wenn jemand desertiert, hat ein französischer Staatsanwalt keine Befugnis, diese Person festzunehmen", sagte der französische Armeevertreter. "Das den ukrainischen Behörden auf französischem Boden gewährte Recht ist lediglich ein Disziplinarrecht." Die französische Armee hat auf französischem Territorium 2.300 Soldaten einer Brigade mit dem Namen "Anne von Kiew" ausgebildet. Die anderen 2.200 Soldaten der Brigade wurden in der Ukraine ausgebildet. Der Befehlshaber der ukrainischen Landstreitkräfte, Mychailo Drapatyj, sprach am Montag gegenüber mehreren Medien, darunter AFP, von "Problemen" mit der Armeeeinheit. Ukraine meldet schwere russische Verluste in Kursk 0.01 Uhr: Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der russischen Oblast Kursk schwere Verluste erlitten. Er beziffert sie für die vergangenen fünf Monate auf 38.000 Soldaten, darunter fast 15.000 "irreversible Verluste". Der Vorstoß der Ukraine nach Kursk im August habe eine Pufferzone geschaffen und damit verhindert, dass russische Truppen an Schlüsselpositionen an der Ostfront eingesetzt würden. Eine Stellungnahme von Russland liegt zunächst nicht vor. Montag, 6. Januar Aserbaidschans Präsident verschärft Vorwürfe gegen Russland 17.08 Uhr: Knapp zwei Wochen nach dem Absturz eines aserbaidschanischen Flugzeugs hat Präsident Ilham Alijew seine Vorwürfe gegen Russland verschärft. "Die Verantwortung für den Tod aserbaidschanischer Bürger liegt bei den Vertretern Russlands", sagte Alijew am Montag bei einem Treffen mit Überlebenden des Absturzes. 38 Menschen waren bei dem Vorfall am 25. Dezember gestorben, 29 überlebten. Die Maschine des brasilianischen Herstellers Embraer sei "vom Boden aus abgeschossen" worden, sagte Alijew. Die "Verschleierung" der Ursachen und die "vorgeschobenen Behauptungen", die von russischer Seite vorgebracht würden, lösten in Aserbaidschan "berechtigten Zorn" aus. Zuvor hatte der Präsident des Russland eigentlich nahestehenden Landes bereits gesagt, das Flugzeug sei im russischen Luftraum "beschossen" worden. Die Maschine vom Typ Embraer 190 der Fluggesellschaft Azerbaijan Airlines war am 25. Dezember nahe der Stadt Aktau im Westen Kasachstans abgestürzt. Eigentlich hatte das Flugzeug von Aserbaidschans Hauptstadt Baku nach Grosny in der russischen Teilrepublik Tschetschenien fliegen sollen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich für den Vorfall entschuldigt und eingeräumt, die russische Luftabwehr sei beim Landeversuch der Maschine in Grosny aktiv gewesen. Der Kremlchef übernahm jedoch keine direkte Verantwortung. Alijew verlangt, dass Russland offen zugibt, dass es das Flugzeug versehentlich abgeschossen habe. Macron: Kiew soll realistisch über Gebietsfragen sprechen 16.02 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mahnt an, Kiew solle mit Blick auf die erwarteten Verhandlungen über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges erneut über territoriale Fragen nachdenken. "Die Ukrainer müssen realistische Gespräche über die Gebietsfragen führen", sagte Macron in einer Ansprache an die französischen Botschafterinnen und Botschafter. Die USA sollten ihrerseits den Europäern helfen, Russland zu überzeugen, an den Verhandlungstisch zu kommen. Macron betonte: "Es wird keine schnelle und einfache Lösung in der Ukraine geben." Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, den Krieg Russlands gegen die Ukraine möglichst schnell beenden zu wollen. "Der neue amerikanische Präsident weiß selbst, dass die USA keine Chance haben, irgendetwas zu gewinnen, wenn die Ukraine verliert", betonte Macron. Ukraine setzt Angriffe in Kursk offenbar fort 10.45 Uhr: Russische Kriegsblogger berichten, das russische Militär sei weiter damit beschäftigt, einen ukrainischen Angriff in Russland abzuwehren. Die Ukraine greife den zweiten Tag lang in der russischen Region Kursk an, heißt es. "Der Morgen in der Region Kursk fängt wieder beunruhigend an. Es ist offensichtlich, dass die gestrige Niederlage den Feind nicht aufhalten wird und er auch heute versuchen wird, uns seinen Willen aufzuzwingen", schreibt der Blogger Juri Podoljaka auf Telegram. Die Ukraine hatte am Sonntag dort eine neue Offensive begonnen. Russland hatte mitgeteilt, man habe erste Angriffe am Sonntag nördlich einer Autobahn zurückgeschlagen, die zur Regionalhauptstadt Kursk führe. Mehr zur Situation in Kursk lesen Sie hier. Russisches Militär meldet Einnahme ukrainischer Kleinstadt 9.36 Uhr: Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die strategisch wichtige Kleinstadt Kurachowe im Osten der Ukraine eingenommen. Damit sei die bevölkerungsreichste Ortschaft im Südwesten des Gebiets Donbass erobert worden, heißt es in der Pressemitteilung. "Nach der Einnahme von Kurachowo sind die russischen Streitkräfte in freies Manövergelände vorgedrungen." Das erlaube es, das Tempo bei der Eroberung weiterer Gebiete zu erhöhen. Die Kämpfe um Kurachowe haben rund zwei Monate gedauert. Die Ukrainer konnten den Ort damit länger halten, als Experten eigentlich vermutet hatten. Von den einst 18.000 Einwohnern blieb nur ein Bruchteil dort. Moskaus Verluste gelten als hoch. Allerdings hatte der ukrainische Militärblog "Deepstate" bereits vor wenigen Tagen die Stadt als von russischen Truppen kontrolliert gekennzeichnet. Derzeit ist noch unklar, wo die ukrainischen Streitkräfte die nächste Verteidigungslinie aufgebaut haben. Rheinmetall liefert Flugabwehr-Munition an die Ukraine 9.26 Uhr: Rheinmetall liefert der Ukraine zusätzliche 35-Millimeter-Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard. Der neuerliche Auftrag umfasse 180.000 Schuss und habe ein Volumen im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, teilte der Düsseldorfer Rüstungskonzern am Montag mit. Die Bundesrepublik finanziere die Bestellung. Mit der bestellten Munition lassen sich etwa Drohnen bekämpfen. Die Bundesrepublik hatte der von Russland angegriffenen Ukraine insgesamt 55 Flakpanzer Gepard übergeben, die bei der Bundeswehr außer Dienst gestellt worden waren. USA warnen: Kreml will Satellitentechnik mit Nordkorea teilen 8.05 Uhr: US-Außenminister Antony Bn warnt vor Plänen Russlands, moderne Weltraum- und Satellitentechnologie mit Nordkorea zu teilen. Dies sei eine Gegenleistung für Nordkoreas militärische Unterstützung im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, sagt er auf einer Pressekonferenz mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Cho Tae Yeol in Seoul. Das abgeschottete Regime in Nordkorea hat nach Schätzungen Südkoreas und der USA während der letzten Monate flächendeckend Munition, schwere Waffen sowie über 11.000 Soldaten nach Russland entsandt, um Moskau zu unterstützen. Weiter sagt Bn, Russland stehe kurz davor, Nordkorea formell als Atomstaat anzuerkennen. Selenskyj setzt auf USA: "Starker" Trump kann Krieg beenden 00.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zuversichtlich gezeigt, dass der "starke" designierte US-Präsident Donald Trump Russland zu Friedensgesprächen zwingen und den Krieg in der Ukraine beenden kann. In einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit dem US-Podcaster Lex Fridman sagte Selenskyj, dass der Republikaner entscheidend dazu beitragen werde, die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten. Trump werde den Weg für eine Verhandlungslösung ebnen, die auch von den europäischen Staaten unterstützt werde. "Trump und ich werden zu einer Einigung kommen und (...) gemeinsam mit Europa starke Sicherheitsgarantien anbieten, und dann können wir mit den Russen reden", sagte Selenskyj laut der veröffentlichten Übersetzung des Gesprächs. "Wir und Trump kommen zuerst, und Europa wird die Position der Ukraine unterstützen." Selenskyj zeigte sich voller Lob für Trump. "Ich zähle wirklich auf ihn, und ich glaube, dass unser Volk wirklich auf ihn zählt, sodass er genug Macht hat, um (...) Putin unter Druck zu setzen", sagte der ukrainische Staatschef. Zudem sagte Selenskyj, Trump habe die US-Präsidentschaftswahl gegen seine Rivalin Kamala Harris gewonnen, weil er "viel stärker" als die Demokratin sei. Trump habe "intellektuell und körperlich" Stärke gezeigt, sagte Selenskyj. Es sei wichtig gewesen, zu zeigen, "dass man stark sein muss, wenn man ein starkes Land haben will. Und er war stark". Selenskyj: Hohe Verluste bei nordkoreanischen Kämpfern 00.08 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtet von schweren Verlusten unter den nordkoreanischen Truppen, die auf russischer Seite in der Ukraine kämpfen. Laut Selenskyj wurde bis zu einem ganzen Bataillon nordkoreanischer Soldaten und russischer Fallschirmjäger vernichtet. "Das sind beachtliche Verluste", sagte der Präsident in seiner Abendansprache. In dem Bericht wurde auf intensive Kämpfe in der Nähe des Dorfes Makhnivka hingewiesen, bei denen die ukrainischen Streitkräfte dem Feind schwere Verluste zugefügt hätten. Die Angaben können von unabhängiger Seite zunächst nicht überprüft werden. Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier . So können Sie für die Ukraine spenden Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen , an die Sie spenden können.