Ukraine-News aktuell: Ukraine meldet russischen Großangriff mit Drohnen

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Australien will 49 Panzer an die Ukraine schicken. Die Ukraine hat einen großen Dohnenangriff Russlands zum Teil abgewehrt. Alle Informationen im Newsblog. Selenskyj ruft Westen zur Einheit gegen Russland auf 11.21 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach seinem Auftritt bei der Nato in Brüssel den Westen zum vereinten Kampf gegen Kremlchef Wladimir Putin aufgerufen. "Gerade jetzt müssen wir entschlossen und geschlossen handeln, um zu verhindern, dass Putin an Stärke gewinnt und den Krieg weiter anheizt", teilt Selenskyj auf der Plattform X mit. "Nur durch gemeinsamen Druck auf Russland unter Einsatz aller verfügbaren Mittel und Instrumente können wir unser Ziel eines echten und gerechten Friedens so schnell wie möglich erreichen." In Berlin kommen an diesem Freitag US-Präsident Joe Biden und Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premier Keir Starmer zusammen. Sie wollen auch über den seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sprechen. Es brauche "Waffen und Ausrüstung für unsere Kämpfer, Luftverteidigungssysteme, Langstreckenfähigkeiten und – ganz entscheidend – die Stärkung unserer Verteidigungsindustrie durch angemessene Investitionen", schreibt Selenskyj. 135 Drohnen in einer Nacht: Ukraine meldet russischen Großangriff 10.53 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Militärangaben in der Nacht einen ungewöhnlich großen russischen Drohnenangriff abgewehrt. Seit Donnerstagabend seien 135 russische Kampfdrohnen geortet worden, teilt das ukrainische Luftwaffenkommando in Kiew mit. Davon seien 80 Drohnen abgeschossen worden. 44 der unbemannten Flugobjekte seien wieder vom Radar verschwunden, zwei seien nach Belarus geflogen. Etwa zehn Drohnen kreisten demnach morgens immer noch über der Zentralukraine. Solche Zahlenangaben der ukrainischen Streitkräfte sind nicht im Detail überprüfbar, sie geben aber einen Eindruck vom Ausmaß der nächtlichen Angriffe. In der Hauptstadt Kiew herrschte in der Nacht viereinhalb Stunden Luftalarm – zweimal war Berichten zufolge Flugabwehrfeuer zu hören. Schäden oder Verletzte wurden nach Angaben der Stadtverwaltung nicht verzeichnet. Studie: Jeder vierte ukrainische Flüchtling will dauerhaft im Ausland bleiben 10.30 Uhr: Fast jeder vierte ukrainische Geflüchtete in Europa will langfristig nicht in die Heimat zurückkehren. Knapp 25 Prozent wollen sich dauerhaft im Ausland niederlassen, wie aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht. Rund 35 Prozent wollen demnach in die Ukraine zurückkehren, sobald es dort wieder sicher ist. "Lediglich vier Prozent planen eine baldige Rückkehr, unabhängig von der dortigen Sicherheitslage", sagt der Leiter des Ifo-Zentrums für Migrationsforschung, Panu Poutvaara. Knapp elf Prozent der Geflüchteten sind den Angaben zufolge bereits in die Ukraine zurückgekehrt. Weitere 25 Prozent sind derzeit noch unentschlossen. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass zwar nach wie vor viele der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer in ihr Land zurückkehren möchten, allerdings ist für die überwiegende Mehrheit der Verlauf des Krieges ein entscheidender Faktor", sagt Ifo-Migrationsforscherin Yvonne Giesing. "Je länger der Konflikt andauert, desto mehr können sich eine Zukunft außerhalb der Ukraine vorstellen." Die jetzt ausgewertete Umfrage wurde im vergangenen Juni erhoben. Kurz nach der Flucht gaben lediglich zehn Prozent der Ukrainer an, sich langfristig außerhalb ihres Heimatlandes anzusiedeln. Bis Ende 2023 ist dieser Anteil durchschnittlich um 1,6 Prozentpunkte pro 100 Tage gestiegen, während die tatsächliche Rückkehrquote bei 2,7 Prozentpunkten lag, so das Ifo-Institut. Hingegen wollten direkt nach der Flucht noch knapp 60 Prozent in die Ukraine zurückkehren, sobald sie sich dort wieder sicher fühlen. Im Laufe der Zeit ist dieser Anteil stark zurückgegangen, um durchschnittlich 4,7 Prozentpunkte pro 100 Tage, heißt es. Heusgen fordert: Reichweitenbegrenzung bei westlichen Waffen für Ukraine aufgeben 9.09 Uhr: Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat US-Präsident Joe Biden und Kanzler Olaf Scholz aufgefordert, der Ukraine beim Einsatz westlicher Waffen keine Begrenzungen mehr aufzuerlegen. "Der Besuch des US-Präsidenten am Freitag in Berlin wäre ein idealer Zeitpunkt für eine solche Ankündigung", sagt Heusgen den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Anlass für Heusgens Aufforderung war der am Mittwoch präsentierte Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. "Selenskyjs Appelle sind in erster Linie an Präsident Biden und Bundeskanzler Scholz gerichtet: Beide könnten durch die Aufhebung von Reichweitenbegrenzungen und die Lieferung wirksamer Waffen einen äußerst wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des Selenskyj-Planes leisten", sagt Heusgen. Er fügt hinzu: "Wir dürfen nicht vergessen: Die Ukrainer verteidigen auch unsere Freiheit und Sicherheit! Denn Putin hat keinen Zweifel daran gelassen, dass – wenn wir ihn lassen – die Ukraine nicht die letzte Etappe auf seinem neo-kolonialistischen Weg ist, die alte Größe des Sowjet- und des Zarenreiches wiederherzustellen." Russische Atomstreitkräfte testen Einsatzbereitschaft 4.30 Uhr: Die Nachrichtenagentur RIA teilt am Freitag unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium mit, dass die Kommandeure der strategischen russischen Atomstreitkräfte die Bereitschaft ihrer in der Stadt Bologoje stationierten Einheit testen. Die Übung umfasse Manöver und den Einsatz mobiler ballistischer Interkontinentalraketen vom Typ Yars, hieß es weiter. Russischer Propagandist kritisiert Verteidigungsministerium 3.15 Uhr: Der kremltreue Publizist Maxim Kalaschnikow, hat das russische Verteidigungsministerium öffentlich kritisiert. In einem Video beschwerte er sich, dass das Ministerium nicht in der Lage sei, selbst die grundlegendsten Dinge zu organisieren. Kalaschnikow forderte hochrangige Beamte, darunter Generalstabschef Waleri Gerassimow und Vizeregierungschef Andrej Beloussow, auf, "dieses Chaos zu beenden". "Ich sage Ihnen noch einmal, es ist Zeit, dieses Chaos zu beenden", erklärte er. Er habe Soldaten getroffen, die ihre Fahrzeuge selbst kaufen müssten und um warme Kleidung und Socken gebeten hätten, heißt es in einer Übersetzung des ehemaligen ukrainischen Regierungsberaters Anton Gerashchenko. Russischer Geheimdienstoffizier in seinem Auto erschossen 1.10 Uhr: Ein hochrangiger russischer Offizier ist kurz nach seiner Rückkehr aus dem Ukraine-Krieg in der Nähe von Moskau erschossen worden. Wie das Nachrichtenportal RBC unter Berufung auf einen ungenannten Strafverfolgungsbeamten berichtete, wurde Nikita Klenkov, 44, in seinem Auto im Dorf Melenki aus nächster Nähe getötet. Er war stellvertretender Leiter einer militärischen Einheit und Offizier des russischen Geheimdienstes (GRU). Nach Informationen des Moskauer Nachrichtenportals MK wird die Tat mit seiner Beteiligung am Krieg in der Ukraine in Verbindung gebracht. Klenkovs GRU-Einheit 43292 ist ein Ausbildungszentrum für Spezialeinheiten, und er war erst eine Woche zuvor von der Front zurückgekehrt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Russische Behörden sagten dem US-Magazin "Newsweek", der Vorfall habe sich am Mittwoch gegen 9 Uhr morgens ereignet, als ein unbekannter Angreifer mindestens drei Schüsse in das Seitenfenster der Fahrertür eines Autos abfeuerte, das von einem Anwohner gefahren wurde. Donnerstag, 17. Oktober Heusgen: Biden und Scholz sollen Reichweitenbegrenzung für West-Waffen aufgeben 23.55 Uhr: Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat an US-Präsident Joe Biden und Kanzler Olaf Scholz appelliert, der Ukraine beim Einsatz westlicher Waffen keine Begrenzungen mehr aufzuerlegen. Anlass ist der am Mittwoch präsentierte Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. "Selenskyjs Appelle sind in erster Linie an Präsident Biden und Bundeskanzler Scholz gerichtet: Beide könnten durch die Aufhebung von Reichweitenbegrenzungen und die Lieferung wirksamer Waffen einen äußerst wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des Selenskyj-Planes leisten", sagt Heusgen dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) laut Vorabbericht. "Der Besuch des US-Präsidenten am Freitag in Berlin wäre ein idealer Zeitpunkt für eine solche Ankündigung." Ukraine: Russland verlor an einem Tag 1.420 Soldaten 23.20 Uhr: Das Verteidigungsministerium der Ukraine berichtet auf X über hohe russische Verluste. Dem Beitrag zufolge verlor Russland am 17. Oktober insgesamt 1.420 Soldaten, 133 Fahrzeuge und 51 Artillerieeinheiten an nur einem Tag. Zusätzlich berichtete das ukrainische Verteidigungsministerium von weiteren Verlusten auf russischer Seite: 83 Fahrzeuge und Zisternen, 54 Drohnen, 33 gepanzerte Fahrzeuge, 17 Panzer und fünf Spezialausrüstungen seien zerstört worden. Diese Zahlen stammen von den ukrainischen Streitkräften. Australien stellt Ukraine 49 Abrams-Panzer zur Verfügung 21.27 Uhr: Australien will 49 ältere Abrams-Panzer an die Ukraine abgeben. Verteidigungsminister Richard Marles erklärt, dass die Regierung die meisten ihrer M1A1-Panzer an die Ukraine übergeben werde. Die Panzer wurden in den 1980er-Jahren in den USA gebaut und sollen einen Gesamtwert von 150 Millionen Euro haben. Ursprünglich hatte die Ukraine Australien bereits vor acht Monaten um die Lieferung gebeten. Damals hatte Marles gesagt, dass dies nicht auf der Tagesordnung seiner Regierung stehe. Die USA hätten Australien die Genehmigung erteilt, die alten Panzer an die Ukraine zu liefern, sagte Rüstungsminister Pat Conroy. Australien stellt laut Conroy keine Bedingungen an die Verwendung der Panzer durch die Ukraine oder daran, ob sie die russische Grenze überschreiten dürfen. Die USA hatten bereits im vergangenen Jahr 31 baugleiche Panzer in die Ukraine geliefert. Deutschland schickt 20 Schützenpanzer in die Ukraine 21.20 Uhr: Deutschland hat der von Russland angegriffenen Ukraine weitere 20 Schützenpanzer vom Typ Marder geliefert. Die Ukraine erhielt auch weitere acht Kampfpanzer vom Typ Leopard 1, wie aus der aktualisierten Liste der Bundesregierung zu Waffenlieferungen hervorgeht. Die Marder-Schützenpanzer haben sich in der Ukraine besonders bewährt. Infanteriesoldaten können sich in ihnen geschützt über Gefechtsfelder bewegen, auf denen sie von gegnerischen Drohnen überwacht werden. Die Bundesregierung listet auch je ein Flugabwehrsystem Iris-T SLM und Iris-T SLS auf. Deren Lieferung hatte General Christian Freuding, Leiter des Lagezentrums Ukraine im Bundesverteidigungsministerium, bereits mitgeteilt. Die Ukraine bekam außerdem sechs Panzerhaubitzen 2000 sowie 24.000 Schuss Artilleriemunition vom Kaliber 155 Millimeter. Neben Waffen gehörten zu dem Paket auch 75.000 Tourniquets. Das sind Knebelverbände, mit den verletzte Soldaten starke Blutungen vorläufig abbinden können. Russlands tödliche Drohnen sollen aus China kommen – USA reagieren 20.55 Uhr: Die USA greifen hart durch und verhängen Sanktionen: Denn China soll tödliche Kampfdrohnen für Russlands Krieg gegen die Ukraine produzieren. Die militärische Zusammenarbeit zwischen Peking und Moskau scheint intensiver als gedacht. Lesen Sie hier mehr dazu. Trump beschuldigt Selenskyj: "Er hätte diesen Krieg niemals zulassen dürfen" 18.31 Uhr: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Podcast vorgeworfen, den Krieg in der Ukraine zugelassen zu haben – obwohl Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angriff. "Ich halte Selenskyj für einen der besten Verkäufer, die ich je gesehen habe. Jedes Mal, wenn er kommt, geben wir ihm 100 Milliarden Dollar", sagt Trump im Gespräch mit dem Podcaster Patrick Bet-David. "Wer hat in der Geschichte so viel Geld bekommen? Das gab es noch nie", führt Trump aus. "Und das bedeutet nicht, dass ich ihm nicht helfen will, denn ich fühle mich sehr schlecht für diese Menschen. Aber er hätte diesen Krieg niemals zulassen dürfen. Dieser Krieg ist ein Verlierer." Trump gilt als russlandfreundlich – und hat schon mehrfach behauptet, dass es zu dem Ukraine-Krieg nie gekommen wäre, wenn er US-Präsident gewesen wäre. Auch behauptet er, dass er innerhalb kürzester Zeit den Krieg beenden werde, wenn er erneut zum US-Präsident gewählt würde. Allerdings ist fraglich, wie das gelingen soll – zumindest ohne eine Kapitulation der Ukraine. Ukraine bittet um Hilfe bei der Minenräumung 17.44 Uhr: Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal bittet bei einem Gipfel in der Schweiz die Welt um Hilfe bei der Minenräumung. Es handle sich um ein wirklich massives Unterfangen, sagt er in Lausanne vor den Vertretern von etwa 50 Staaten. "Ich rufe die gesamte zivilisierte Welt auf, bei der Minenräumung die Hilfe für die Ukraine zu verstärken." Landminen finden sich inzwischen in bis zu einem Viertel der Ukraine. Die Weltbank geht in einer Studie von Kosten für die Räumung von 34,6 Milliarden Dollar aus. Seit Kriegsbeginn hat die Ukraine nach eigenen Angaben bislang 35.000 Quadratkilometer geräumt, was etwa der Fläche von Baden-Württemberg entspricht. Der UN zufolge wurden 399 Zivilisten durch Minen getötet. Norwegen liefert bald sechs F-16 Kampfjets 16.48 Uhr: Norwegen wird der Ukraine nach Angaben der Regierung in Kiew in naher Zukunft sechs F-16-Kampfjets überstellen. Dies gibt der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow auf Facebook nach einem Gespräch mit seinem norwegischen Kollegen Björn Arild Gram bekannt. Die ersten Flugzeuge des US-Herstellers Lockheed Martin waren Anfang August in den ukrainischen Dienst gestellt worden. Ihre Ankunft galt als Meilenstein für die Ukraine, um der russischen Luftüberlegenheit modernere Kampfflugzeuge entgegensetzen zu können. Niederlande: Ukraine darf F-16-Jets auch gegen Ziele in Russland einsetzen 16.31 Uhr: Die Ukraine darf die von den Niederlanden gelieferten F-16-Kampfflugzeuge in Russland einsetzen. Dies sei ihr im russischen Luftraum erlaubt, sagt der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans Reportern vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister. "Wir haben unsere erste Ladung F-16 ausgeliefert. Sie befinden sich derzeit im ukrainischen Luftraum. Und wir haben immer gesagt, dass die Ukraine das Völkerrecht einhalten muss." Das Völkerrecht kenne keine Distanzbeschränkungen, sagt er weiter. "Das Völkerrecht hört nicht an der Grenze auf oder 100 Kilometer von der Grenze entfernt", so Brekelmans. Er betont, dass dies notwendig sein könne, um russische Raketen abzufangen oder etwa Flugplätze anzugreifen. "Also militärische Ziele. Und das ist auch auf russischem Territorium oder im russischen Luftraum erlaubt", so Brekelmans. Die Erlaubnis des Nato-Staates Niederlande ist für die Ukraine zwar wichtig – bei weitem aber nicht so entscheidend wie die der USA, von denen diese derzeit nicht vorliegt. Aktuell ringt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj um die entsprechende Erlaubnis, Langstreckenwaffen auch Ziele in Russland anzugreifen. Selenskyj spricht bei EU-Gipfel von Atomwaffen-Option 15.57 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj droht indirekt mit einer Wiederbewaffnung seines Landes mit Atomwaffen, sollte es nicht Mitglied der Nato werden können. "Welchen Ausweg haben wir? Entweder wird die Ukraine Atomwaffen haben oder wir müssen in irgendeiner Allianz sein", sagt er bei einer Pressekonferenz in Brüssel. Dazu ergänzt er, dass er außer der Nato keine funktionierenden Allianzen kenne. Mit Blick auf möglichen Widerstand aus den USA gegen eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine erklärt Selenskyj, dass er auch mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bereits über das Thema gesprochen habe. Und er denke, dass dieser ihn in diesem Fall verstanden habe. Die Ukraine wolle die Nato und nicht Atomwaffen, betont er. Für amerikanische Sorgen, dass eine Einladung der Ukraine in die Nato die Vereinigten Staaten ungewollt in einen Krieg hineinziehen könnten, äußerte Selenskyj kein Verständnis. "Eine Einladung ist ein präventiver Schritt, um zu zeigen, dass es nicht Putin ist, der die Welt verändert", sagt er mit Blick auf die Kriegspolitik des russischen Präsidenten. Ukraine und Griechenland schließen Sicherheitsabkommen 14.30 Uhr: Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben ein Sicherheitsabkommen unterzeichnet. "Griechenland ist bereit, die dringendsten Verteidigungsbedürfnisse der Ukraine weiterhin zu erfüllen", sagt Selenskyj am Rande des EU-Gipfels in Brüssel. Dabei gehe es auch um eine beschleunigte Ausbildung ukrainischer Piloten und Techniker an F-16-Kampfflugzeugen. Die Ukraine hat ein solches Sicherheitsabkommen bereits mit der Europäischen Union sowie mit 20 Mitgliedstaaten geschlossen, darunter auch mit Deutschland. Für "Siegesplan": Selenskyj fordert von Scholz Raketen mit hoher Reichweite 14.32 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für seinen "Siegesplan" gegen Russland zur Lieferung von Raketen mit hoher Reichweite gedrängt. "Wir brauchen seine Langstreckenwaffen", sagt Selenskyj nach einem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel. Deutschland müsse "den Willen zur Unterstützung" der Ukraine beweisen, fordert der Präsident. Selenskyj betonte, er habe mit Scholz im Zusammenhang mit dem "Siegesplan" erneut über solche Waffen gesprochen. Sie seien in einem geheimen Annex des Plans aufgelistet. Der ukrainische Präsident fordert von Deutschland schon lange Taurus-Marschflugkörper zur Verteidigung gegen Russland. Scholz lehnt dies bisher ab und begründet es mit einer drohenden Eskalation mit Russland. Häftling: US-Bürger Hubbard wird in russischer Haft misshandelt 13.36 Uhr: Der kürzlich in Moskau wegen "Söldnertums" für die Ukraine verurteilte US-Bürger Stephen Hubbard ist in russischer Haft nach Angaben eines Mitgefangenen fortwährend misshandelt worden. "Sie schlugen ihn die ganze Zeit, wie jeden von uns", sagt der ukrainische Soldat Igor Tschytschko, der etwa zwei Jahre lang mit Hubbard in russischer Haft war, der Nachrichtenagentur AFP. "Sie traktierten ihn mit Stöcken, Knüppeln, Fußtritten." Außerdem hätten die Aufseher in der Haftanstalt Hunde auf Hubbard gehetzt, ihn hungern und "den Gang entlangkriechen lassen", sagt Tschytschko. Die Gefängnisbeamten hätten den heute 72-jährigen Hubbard trotz seines relativ hohen Alters misshandelt, weil er aus den USA stamme. Für die Aufseher sei "Amerika die Inkarnation des Bösen", sagt Tschytschko. "Sie sind überzeugt, dass Amerikaner vernichtet werden müssen." Tschytschko war im Mai 2022 gefangen genommen worden. Im Mai 2024 kam er im Rahmen eines Gefangenenaustauschs frei. Selenskyj: Mit Biden über "Siegesplan" gesprochen 10:11 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben in einem Telefonat mit US-Präsident Joe Biden über die Umsetzung seines sogenannten Siegesplans gesprochen. Bei dem Gespräch sei es auch um Raketen mit längerer Reichweite, neue Hilfspakete und das nächste Treffen von Ukraine-Unterstützerländern auf dem deutschen US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein gegangen, teilt Selenskyj über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. "Wir haben auch darüber gesprochen, wie unsere Teams an den Punkten des Siegesplans arbeiten werden", sagt er in dem Video auf Telegram. Er hatte seinen Plan am Mittwoch im Kiewer Parlament vorgestellt. Zu den Schlüsselelementen gehören die Forderung nach einer Einladung an die Ukraine zu einem Nato-Beitritt und nach einer Aufhebung der Einschränkungen zum Einsatz gelieferter Waffen. Moldau fürchtet russischen Einfluss auf Wahlen 7.17 Uhr: Die Republik Moldau wirft Russland vor, Einfluss auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen und das Referendum nehmen zu wollen. Putins Regime bringe Wähler mit Bussen zu den Wahllokalen in der moldauischen Botschaft in Moskau, heißt es in einer Mitteilung des moldauischen Außenministeriums. Man sei alarmiert über Berichte, wonach Russland angeblich vorhabe, an diesem Sonntag in den beiden Wahllokalen in Moskau "künstlich den Eindruck einer Überfüllung zu erwecken", heißt es in einer Erklärung des Außenministeriums in Chișinău. In der Mitteilung erklärt das Außenministerium weiter: "Moldawien fordert die russischen Behörden und andere Parteien auf, von Aktionen abzusehen, die den Wahlprozess mit illegalen Mitteln stören oder künstlich den Anschein von Menschenmengen in den Wahllokalen erwecken könnten." Russland greift massiv mit Drohnen und Raketen an 5.10 Uhr: Laut einem Bericht der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf die Luftwaffe wurde die Ukraine seit dem Abend des 16. Oktober Ziel einer massiven Welle von Drohnen- und Raketenangriffen. Die Angriffe begannen gegen 19.40 Uhr in den Regionen Kiew und Schytomyr, als Drohnen, darunter zahlreiche iranische Shaheds, in den Luftraum der Ukraine flogen. Die Angriffe zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hinaus. Besonders betroffen waren die Regionen Ternopil und Winnyzja, wo zahlreiche Drohnen gesichtet wurden. Im Verlauf der Nacht meldete die Luftwaffe wiederholt neue Drohnengruppen, die auf westliche Gebiete wie Iwano-Frankiwsk und Schytomyr zusteuerten. Insbesondere die Hauptstadt Kiew war von den Angriffen betroffen, da mehrere Shaheds in Richtung der Stadt unterwegs waren. Berichte über Schäden gab es bislang nicht. Mittwoch, 16. Oktober Bericht: Nordkoreanische Soldaten desertieren von russischer Einheit 22.30 Uhr: Nordkoreanische Soldaten sollen nahe der russischen Grenze zur Ukraine desertiert sein. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenwebseite Chosun. Sie beruft sich auf ukrainische Angaben. Demnach seien 18 Soldaten etwa sieben Kilometer von der Grenze nahe der Stadt Brjansk von ihrer Einheit geflohen sein. Russische Soldaten suchten nach ihnen, hieß es. Nordkorea unterstützt Russland schon seit Längerem mit Waffenlieferungen, vor allem Artilleriegeschossen. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, dass auch Soldaten aus Nordkorea nach Russland geschickt werden sollen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte davon gesprochen, dass Pjöngjang Moskau Tausende Soldaten zur Verfügung stellen würde. Scholz fordert Friedensgespräche mit Einbeziehung Putins 13.49 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht sich im Bundestag für diplomatische Gespräche unter Beteiligung Russlands zur Beendigung des Ukraine-Kriegs aus. In seiner Regierungserklärung vor den Abgeordneten in Berlin zeigt sich Scholz auch offen für direkte Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dabei dürfe es aber "niemals Entscheidungen über die Köpfe der Ukraine hinweg" geben. Es sei nun die Zeit gekommen, "in der wir – neben der klaren Unterstützung der Ukraine - auch alles tun müssen, um auszuloten, wie wir es hinbekommen können, dass dieser Krieg nicht immer weiter geht", sagt Scholz. Gespräche mit Putin müssten dabei in "Abstimmung mit unseren engsten Partnern" geführt werden. Es dürfe nicht sein, dass in der Ukraine "weiter so unglaublich viele Frauen und Männer sterben, die das Opfer russischer Bomben und Raketen werden", sagt Scholz. "Auch unzählige russische Soldaten werden jeden Tag Opfer des imperialistischen Wahns des russischen Präsidenten", fügte der Kanzler hinzu. "Auch sie sind Opfer seiner Politik mit dem Ziel, sein Land zu vergrößern – etwas, was es auf diese Art in Europa nicht wieder geben darf." Der Ukraine sagt Scholz die weitere Unterstützung Deutschlands und der westlichen Verbündeten zu. Die Unterstützer der Ukraine müssten "eine klare Botschaft senden, auf die sich die Ukraine verlassen kann, und eine klare Botschaft verkünden, die der russische Präsident nicht überhören kann". Gouverneur: Ukrainische Großstadt Cherson ohne Stromversorgung 11.11 Uhr: Die südukrainische Großstadt Cherson ist nach Behördenangaben nach monatelangen russischen Angriffen von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Reparaturarbeiten am Stromnetz liefen, erklärte Chersons Gouverneur Oleksandr Prokudin am Mittwoch. Fachleuten zufolge soll die Stromversorgung innerhalb einiger Stunden wiederhergestellt sein. Auch in Teilen der benachbarten Region Mykolajiw gab es nach Behördenangaben Stromausfälle. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland in der Nacht 136 Kampfdrohnen aus iranischer Produktion gegen die Ukraine ein. 51 davon seien abgeschossen worden, weitere 60 seien durch Störsender vom Himmel geholt worden. Ukrainern droht Einkesselung bei Kurachiwka 9.52 Uhr: Im Osten der Ukraine verstärken die russischen Truppen ihren Druck auf den Ort Kurachiwka im Gebiet Donezk. Der ukrainische Generalstab in Kiew meldete morgens, dass es allein an diesem Frontabschnitt am Dienstag mehr als 40 russische Sturmangriffe gegeben habe. Die Angriffe seien abgewehrt worden, hieß es. Allerdings berichteten ukrainische Militärblogs, dass russische Einheiten das Dorf Ostriwske südlich von Kurachiwka erobert hätten. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht. In Ostriwske bremst zwar ein Stausee des Flusses Wowtscha einen weiteren russischen Vormarsch. Doch für die ukrainischen Verteidiger von Kurachiwka kommt der Gegner nun von Süden, Osten und Norden; es droht eine Einkesselung. Insgesamt registrierte der Generalstab für Dienstag eine im Vergleich hohe Zahl von 171 Gefechten an der Front im Osten und Süden des Landes. Nach Ukraine-Zeichnung von Tochter: Inhaftierter Vater freigelassen 4.46 Uhr: Ein in Russland wegen Kritik an der russischen Offensive in der Ukraine inhaftierter Vater ist wieder in Freiheit. Alexej Moskaljow, der wegen einer Anti-Kriegs-Zeichnung seiner Tochter ins Visier der Behörden geraten war, sei aus dem Gefängnis entlassen worden, sagte sein Anwalt Wladimir Biljenko am Dienstag. "Er fühlt sich mehr oder weniger gut, er konnte endlich seine Tochter wiedersehen." Die Menschenrechtsorganisation OWD-Info veröffentlichte ein Video, das zeigt, wie Moskaljow zusammen mit seiner 14-jährigen Tochter Maria ein Straflager in der Region Tula südlich von Moskau verlässt. Nach Angaben seines Anwalts kehren der 56-Jährige und seine Tochter nun nach Jefremow zurück, wo sie wieder zusammenwohnen werden. In einem von OWD-Info ausgestrahlten Video schilderte Moskaljow seine quälenden Haftbedingungen. Kurz nach seiner Ankunft im Straflager sei er in eine Zelle gesteckt worden, berichtete er. Dort habe er zwei Monate verbracht. Die winzige Zelle, die er nach eigenen Angaben mit einem anderen Insassen teilte, beschrieb er als "eine richtige Folterzelle". "Der Boden war verrottet, überall waren Ratten." Auch habe er unter "entsetzlicher" Kälte gelitten. Unter anderem habe er 16 Stunden auf den Beinen bleiben müssen, "weil die Betten morgens wieder an der Wand befestigt wurden, damit man sich nicht hinlegen konnte". "Es war unmöglich, sich auf die kleine Metallbank zu setzen, die eiskalt war", sagte er weiter. Ausbau von Munitionsproduktion in Nato-Staaten kommt voran 3.37 Uhr: Die Bemühungen der Nato um einen massiven Ausbau der Produktionskapazitäten für Artilleriemunition kommen voran. Nach Angaben aus dem Hauptquartier des Verteidigungsbündnisses in Brüssel ist man auf einem guten Weg, im Bündnisgebiet in diesem Jahr zwei Millionen Geschosse des Kalibers 155 mm zu produzieren. Dies sei deutlich mehr als früher und auf eine ziemlich beeindruckende industrielle Kehrtwende zurückzuführen, sagte ein Nato-Mitarbeiter kurz vor einem Verteidigungsministertreffen an diesem Donnerstag und Freitag. Zugleich räumte er ein, dass noch immer zu wenig Munition produziert werde und diese noch zu teuer sei. So kann beispielsweise Russland nach westlichen Geheimdiensterkenntnissen rund drei Millionen Artilleriegeschosse pro Jahr produzieren, was dem Land im Angriffskrieg gegen die Ukraine einen Vorteil verschafft. Die Rüstungsindustrie in den Nato-Staaten war bislang nicht auf einen so großen Bedarf ausgerichtet, was auch die Militärhilfen für die Ukraine erschwert. Um die Effizienz zu erhöhen und die Kosten zu senken, soll nun auch die Standardisierung verbessert werden. Dazu wollen die 32 Bündnisstaaten den neuen Nato-Generalsekretär Mark Rutte damit beauftragen, bis zum Verteidigungsministertreffen im Februar Vorschläge zur Modernisierung des Standardisierungsprozesses vorzulegen. Dabei soll es etwa darum gehen, wie die Industrie noch enger eingebunden werden kann und wie dafür gesorgt werden kann, dass bereits vereinbarte Standards auch wirklich umgesetzt werden. Gouverneur – Zwangsevakuierung in der Ostukraine angeordnet 1.25 Uhr: Die ukrainischen Behörden ordnen die Evakuierung der strategisch wichtigen Stadt Kupjansk und drei weiterer Ortschaften in der nordöstlichen Region Charkiw an. Gründe seien der Vormarsch russischer Truppen und Schwierigkeiten bei der Versorgung der Bevölkerung im Winter, erklärt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Syniehubow. Die Evakuierung sei verpflichtend. "Am schwierigsten ist die Situation im Sektor Kupjansk. Auf der Ostseite des Flusses Oskil können wir wegen des ständigen Beschusses die Wiederherstellung der Strom-, Wärme- und Wasserversorgung nicht mehr garantieren", sagt er. "Alle Reparaturtrupps geraten sofort unter russisches Feuer." Die ukrainische Militärführung meldet 19 Gefechte in der Nähe von Kupjansk in den vergangenen 24 Stunden. Rund 7.000 Einwohner sollen in Evakuierungszentren in Charkiw untergebracht werden. Unterdessen melden die russischen Streitkräfte Gebietsgewinne im Osten, während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, seine Truppen hielten ihre Stellungen. Dienstag, 15. Oktober Selenskyj soll bei EU-Gipfel "Siegesplan" vorstellen 21.18 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll seinen Plan für einen Sieg im Verteidigungskrieg der Ukraine gegen Russland in dieser Woche beim EU-Gipfel in Brüssel vorstellen. Er habe Selenskyj eingeladen, beim Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag über die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg zu sprechen und "seinen Siegesplan vorzustellen", schreibt EU-Ratspräsident Charles Michel im Onlinedienst X. Bei dem Treffen der EU-Führungsspitzen am Donnerstag und Freitag in Brüssel soll unter anderem über die militärische Unterstützung für Kiew und die Stärkung des von den russischen Angriffen geschwächten ukrainischen Energiesektors beraten werden. Selenskyj stellt "Siegesplan" im ukrainischen Parlament vor 17.31 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj stellt am Mittwoch im ukrainischen Parlament seine neue Strategie für eine Beendigung des Krieges öffentlich vor. Das teilt das Präsidentenbüro in Kiew vor der Sondersitzung der Abgeordneten mit. Zuvor hatte Selenskyj seinen sogenannten Siegesplan den westlichen Partnern bei Besuchen in Washington, London, Paris, Rom und Berlin präsentiert. Nach früheren Aussagen hofft Selenskyj mit seiner Strategie, den Angreifer Russland zum Frieden zu zwingen. Soweit bekannt, ist eine Einladung in das westliche Militärbündnis Nato Teil der Strategie. Die Ukraine fordert auch eine Freigabe für den Einsatz weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium. Dies soll den Krieg stärker in die russische Gesellschaft hineintragen. Ebenso steht stärkere Flugabwehr auf der Wunschliste. Russische Raketen und Drohnen sollen auch von polnischem oder rumänischem Territorium aus abgeschossen werden. Kiew erwartet ebenfalls stärkere westliche Investitionen in die ukrainische Rüstungsindustrie. Zuletzt hatte Selenskyj mehrfach die Hoffnung geäußert, den Krieg 2025 zu ukrainischen Bedingungen beenden zu können. Russland soll eigene moderne Kampfdrohne abgeschossen haben 14.23 Uhr: Russland hat nach britischer Darstellung eine eigene moderne Kampfdrohne abgeschossen. Das Gerät vom Typ S-70 "Ochotnik" (Jäger) sei vermutlich unkontrollierbar geworden und hätte nicht in gegnerische Hände fallen sollen, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Deshalb habe Russland entschieden, die Drohne zu zerstören. Die Ukraine hatte am 5. Oktober mitgeteilt, Russland habe versehentlich einen eigenen Kampfjet abgeschossen. Die S-70 werde seit mehr als einem Jahrzehnt entwickelt, hieß es in London weiter. Dabei handele es sich um eine "Tarnkappenwaffe", die Radar und Flugabwehr durchbrechen solle. Russland habe vermutlich so lange wie möglich gewartet und die Entscheidung zum Abschuss erst getroffen, als alle anderen Möglichkeiten erschöpft waren. "Dies stellt einen weiteren kostspieligen und peinlichen Fehler in der russischen Waffenentwicklung dar und wird mit ziemlicher Sicherheit zu einer Verzögerung des S-70-Programms führen." Kiew dementiert ukrainische Unterstützung für Rebellen in Mali 14.15 Uhr: Das ukrainische Außenministerium weist Berichte zurück, nach denen Kiew an der Lieferung von Drohnen für Rebellen in Mali beteiligt sei. Die französische Zeitung Le Monde hatte zuvor berichtet, dass Tuareg-Rebellen ukrainische Drohnen gegen Regierungstruppen und verbündete Wagner-Söldner einsetzen würden. Demnach würde der ukrainische Militärgeheimdienst bereits seit Anfang 2024 mit den malischen Rebellen zusammenarbeiten und habe Spezialisten zur Ausbildung in die Sahelzone entsendet. Zum ersten Mal sollen die Rebellen ukrainische Drohnen bei einer Schlacht Ende Juli eingesetzt haben. Sie überfielen einen Konvoi der malischen Streitkräfte und von Wagner mitten in der Wüste und fügten der russischen Gruppe die schwerste Niederlage seit ihrer Entsendung nach Afrika im Jahr 2017 zu. Nach Angaben der Rebellen wurden bei den Kämpfen mindestens 84 der Söldner und 47 malische Soldaten getötet. Seitdem sollen die Rebellen immer wieder mit Drohnen kleine Sprengladungen auf Ziele abgeworfen haben. Nach Bekanntwerden des Sieges der Rebellen erklärte der Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Andrii Jusow, dass die Rebellen "nützliche Informationen erhalten haben, und nicht nur das, die es ihnen ermöglicht haben, eine erfolgreiche Militäroperation gegen russische Kriegsverbrecher durchzuführen". Das wertete die Regierung Malis als Eingeständnis ukrainischer Unterstützung und brach die diplomatischen Beziehungen zu Kiew ab. "Wir weisen kategorisch alle Anschuldigungen hochrangiger Beamter der Republik Mali zurück, wonach die Ukraine angeblich an der 'Zusammenarbeit mit Terroristen' beteiligt sei", erklärte das Außenministerium nun. Ukraine: Haben genug Erdgas und Kohle für den Winter 12.16 Uhr: Die Ukraine hat nach Darstellung von Ministerpräsident Denys Schmyhal ausreichende Vorräte an Erdgas und Kohle für die Versorgung über den Winter. Auf dem Kurznachrichtendienst Telegram beziffert er die Erdgasvorräte auf 12,2 Milliarden Kubikmeter und die an Kohle auf 3,1 Millionen Tonnen. "Das reicht, um durch den Winter zu kommen." Ukraine: Ein Toter bei russischem Angriff auf Mykolajiw 11.56 Uhr: Bei dem russischen Angriff auf Mykolajiw ist nach ukrainischen Angaben eine Person getötet worden. Zudem gebe es mindestens 16 Verletzte, gibt die örtliche Militärverwaltung bekannt. Die russische Armee habe den Angriff mit sieben S-300/400-Raketen ausgeführt. Gouverneur Witali Kim erklärt auf Telegram, es seien neben Infrastruktur unter anderem Restaurants und Wohngebäude getroffen worden. Eine Stellungnahme der Regierung in Moskau liegt zunächst nicht vor. Mykolajiw liegt im Süden der Ukraine, nordöstlich von Odessa. Russland hat in den vergangenen Wochen wiederholt Ziele in dieser Region angegriffen. Ukraine: Haben zwölf von 17 Drohnen abgeschossen 8.23 Uhr: In der Nacht sind nach Angaben der ukrainischen Armee zwölf von 17 russischen Drohnen abgeschossen worden. Vier der nicht abgeschossenen Drohnen seien irregeleitet worden. Sie seien wahrscheinlich wegen gezielter elektronischer Störungen vom Kurs abgekommen, teilt die Luftwaffe über die Nachrichten-App Telegram mit. Demnach haben russische Kräfte in der Nacht zum Dienstag auch sieben S-300/400-Raketen eingesetzt, um die Region Mykolajiw anzugreifen. Zwei Marschflugkörper vom Typ Ch-59 seien auf Ziele in den Regionen Tschernihiw und Sumy abgefeuert worden. Besetzte Gebiete: Russland streicht bedürftigen Ukrainern die Medikamente 7.28 Uhr: Berichten zufolge sollen Ukrainer in russisch besetzten Gebieten ab 2025 keinen Zugang mehr zu kostenlosen Medikamenten haben, wenn sie keine russischen Pässe besitzen. Das berichtet die Menschenrechtsorganisation "Eastern Human Rights Group". Die Organisation zeigt sich besorgt, dass etwa bedürftige Ukrainer mit Asthma und Diabetes bald unbehandelt sein könnten. Wie das Onlinemedium "Kyiv Independent" berichtet, wurde Ukrainern in der Stadt Starobilsk in der Region Luhansk die kostenfreie Medikamentenausgabe durch Sozialprogramme bereits gestrichen. Russland verstärke so den Druck, die russische Staatsbürgerschaft anzunehmen, schreibt die Zeitung. Das Nationale Widerstandszentrum der Ukraine verurteilte diese Politik dem Bericht zufolge als einen Akt des Völkermords, der darauf abziele, die ukrainische Identität auszulöschen. Nach langer Geheimhaltung: Selenskyj will Siegesplan präsentieren 6.46 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will noch in dieser Woche allen Partnern seinen Siegesplan vorstellen. Das kündigte er am Montagabend in seiner täglichen Videoansprache an. Der Plan solle anschließend auch der Öffentlichkeit präsentiert werden. Über den Inhalt ist derzeit nur wenig bekannt. Aufsehen rief ein Bericht der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" hervor, demzufolge die ukrainische Regierung für einen Waffenstillstand mit Russland entlang der derzeitigen Frontlinie bereit sei. Die ukrainische Regierung wies das als unwahr zurück. Ungarn verhandelt mit Gazprom über zusätzliche Gaslieferungen 4.35 Uhr: Ungarn und der russische Energiekonzern Gazprom führen Verhandlungen über zusätzliche Gaslieferungen für das kommende Jahr. "Wir haben bereits ein zusätzliches Abkommen für das letzte Quartal dieses Jahres unterzeichnet, das zusätzliche Mengen zu einem wettbewerbsfähigen Preis umfasst", sagt der ungarische Außenminister Peter Szijjarto der russischen Nachrichtenagentur RIA. Nun liefen Gespräche über einen Vertrag für das nächste Jahr. Ukraine: Ein Toter und mehrere Verletzte bei russischem Angriff 3.27 Uhr: Ein russischer Luftangriff auf die südukrainische Region Mykolajiw fordert ein Todesopfer und mindestens elf Verletzte. Dies teilt der Leiter der regionalen Militärverwaltung über den Nachrichtendienst Telegram mit. "Einige der Verletzten befinden sich in einem ernsten Zustand", erklärt der Gouverneur von Mykolajiw, Witalij Kim. Ukrainischer Präsidentenberater fordert neues Sicherheitssystem 1.15 Uhr: Der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, fordert ein neues internationales Sicherheitssystem, um künftige bewaffnete Aggressionen zu verhindern. "Wir brauchen eine erneuerte Sicherheitsarchitektur, die auf internationalem Recht und der Stärkung der eigenen Verteidigungskapazitäten der Ukraine basiert", sagt er während einer Online-Konferenz zur Friedenssicherung nach der russischen Invasion. "Dieses System sollte nicht nur eine militärische Komponente, sondern auch Sanktionen, finanzielle Unterstützung, Investitionen und eine breite Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen umfassen." Laut Jermak nehmen 66 Länder und internationale Organisationen an der Konferenz teil. Sie ist Teil einer Reihe von Vorbereitungstreffen für internationale Gipfeltreffen und soll die Unterstützung der Länder des globalen Südens, insbesondere Afrikas und Asiens, gewinnen. Selenskyj: Eine Million Drohnen beschafft und an die Front geliefert 0.11 Uhr: Die Ukraine hat nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereits eine Million Drohnen beschafft und an die Front geliefert. "Und das ist nur vom Staat. Es gibt auch Lieferungen von Freiwilligen", sagt er in seiner abendlichen Ansprache. Montag, 14. Oktober Selenskyj: Soldaten in Kursk halten Russland stand 17.28 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte halten nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj den russischen Truppen in der russischen Region Kursk weiter stand. "Seit fünf Tagen versuchen die Russen nun schon, unsere Verteidigung in der Region Kursk zu durchbrechen. Unsere Leute bleiben standhaft und greifen an", schreibt Selenskyj auf X. Die Ukraine hatte Anfang August die russische Westgrenze überschritten und nach eigenen Angaben die Kontrolle über 1.300 Quadratkilometer russisches Gebiet mit über 100 Siedlungen erlangt. Russland hat nach eigenen Angaben vergangene Woche mehrere Siedlungen zurückerobert. Russland erobert nach eigenen Angaben Ortschaft im Süden der Ukraine 17.29 Uhr: Die russische Armee hat am Montag eine Ortschaft im Süden der Ukraine erobert. Armeeeinheiten hätten die in der Region Saporischschja gelegene "Siedlung Lewadnoje befreit" und "günstigere Stellungen eingenommen", teilte das russische Verteidigungsministerium mit und verwendete dabei den russischen Namen für den nur von wenigen Menschen bewohnten Weiler. Die Ukraine hatte Lewadne im Sommer 2023 im Rahmen ihrer kaum erfolgreichen Gegenoffensive als eine von nur sieben Ortschaften zurückerobert. Lewadne liegt etwa auf halber Strecke zwischen den Städten Saporischschja und Donezk. In der Region Donezk waren die russischen Streitkräfte zuletzt in Richtung der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk vorgerückt, die unter anderem ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt ist. Tausende ukrainische Zivilisten flohen in den vergangenen Monaten aus dem Frontgebiet oder wurden evakuiert. Moskauer Gericht verurteilt französischen Forscher zu Haftstrafe 17.04 Uhr: Ein Moskauer Gericht hat einen Forscher aus Frankreich wegen Verstoßes gegen die russischen Agentengesetze zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Damit wies der zuständige Richter am Montag einen Antrag der Verteidigung ab, den 48-jährigen Laurent Vinatier mit einer Geldstrafe zu belegen. Ihm hätten bis zu fünf Jahre Haft gedroht, doch sein Geständnis habe sich strafmildernd ausgewirkt. Im Juni hatte der Franzose einem Medienbericht zufolge nach seiner Festnahme eingeräumt, sich bei der Sammlung von Informationen über das russische Militär nicht als ausländischer Agent registriert zu haben. Vor der Urteilsverkündung hatte sich der Mitarbeiter der Nichtregierungsorganisation Zentrum für humanitären Dialog (HDC) mit Sitz in der Schweiz zu Russland bekannt: "Ich habe keine Angst zu sagen, dass ich mich in Russland verliebt habe. Mein persönliches Leben bestätigt dies - meine Frau ist Russin, meine Freunde sind Russen", sagte er einem Bericht des russischen Medienportals "Mediazona" zufolge. Er entschuldigte sich für den Gesetzesbruch und bat um ein mildes Urteil, da er Kinder und ältere Eltern habe, die von ihm abhängig seien. Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete Vinatiers Festnahme als Teil einer Desinformationskampagne Moskaus. Der Forscher habe nicht für den französischen Staat gearbeitet. Seiner LinkedIn-Seite zufolge hat er mehrere Bücher über Russland, den Kaukasus und Zentralasien geschrieben und darüber gelehrt. Auch nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine 2022 sei er in Russland geblieben. Bundesregierung: Ukraine kann sich auf Milliardenkredit verlassen 12.48 Uhr: Die Bundesregierung bekräftigt, die Beschlüsse für den 50-Milliarden-Dollar-Kredit der internationalen Partner der Ukraine sollen noch vor dem Jahresende gefällt werden. Das sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. "Die Ukraine braucht dieses Geld." Regierungssprecher Wolfgang Büchner ergänzt, die Ukraine könne sich auf die gemachten Zusagen verlassen. Man sehe hier kein Problem – trotz Boykottdrohungen aus Ungarn. BND-Chef warnt: Russland bis 2030 zu "Angriff auf die Nato" fähig 10.48 Uhr: Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, hat vor einer direkten militärischen Bedrohung durch Russland gewarnt. "Spätestens Ende dieses Jahrzehnts dürften russische Streitkräfte in der Lage sein, einen Angriff auf die Nato durchzuführen", sagt Kahl in einer Anhörung des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages. "Der Kreml sieht die Bundesrepublik Deutschland als Gegner", fügt der BND-Chef mit Hinweis darauf hinzu, dass Deutschland der zweitgrößte Unterstützer der von Russland 2022 überfallenen Ukraine sei. "Wir stehen in einer direkten Auseinandersetzung mit Russland", sagt Kahl. Russlands Präsident Wladimir Putin gehe es nicht nur um die Ukraine, sondern "in Wirklichkeit um die Schaffung einer neuen Weltordnung". Die russischen Geheimdienste agierten dabei verstärkt mit all ihren Möglichkeiten "und ohne jeglichen Skrupel". "Eine weitere Lageverschärfung ist alles andere als unwahrscheinlich", warnt der BND-Präsident. Deshalb müssten die deutschen Sicherheitsdienste von der Politik die Mittel und Kompetenzen erhalten, um diese Gefahren abzuwehren. Russland meldet Evakuierungen aus Grenzgebieten 7.47 Uhr: Aus den russischen Grenzgebieten sind 30.415 Menschen vor ukrainischen Angriffen in Schutz gebracht worden, sagt die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa dem Nachrichtenportal Argumenty I Fakty. Sie seien in fast 1.000 Unterkünften in ganz Russland untergebracht worden. Moskalkowa erklärt, über Tausend angeblich von ukrainischen Kräften verschleppte Bürger aus der russischen Region Kursk würden vermisst. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen. Scholz sieht Lücken in Berichterstattung in der Ukraine 7.10 Uhr: Kanzler Olaf Scholz macht Defizite in der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg aus. Mit Blick auf die in Ostdeutschland verbreitete ablehnende Haltung zur Ukraine-Hilfe sagt der SPD-Politiker der "Schwäbischen Zeitung": "Jetzt rächt sich ein wenig, dass diese Frage lange Zeit nie in Interviews gestellt worden ist und sie auch in den Zeitungen, im Fernsehen und im Radio kaum eine Rolle spielte." Er erklärt: "Als Bundeskanzler bin ich lediglich gefragt worden, warum ich nicht noch mehr und noch schneller Waffen an die Ukraine liefern würde. Die Frage, ob das überhaupt richtig ist, wurde hingegen kaum gestellt. Und dadurch kam die Erläuterung zu kurz, warum es wichtig ist, die Ukraine zu unterstützen und zugleich besonnen zu bleiben." Es sei wichtig, nicht alles zu tun, was manche lautstark forderten. Er habe entschieden, keine Marschflugkörper zu liefern und Regeln zu vereinbaren, wo die von Deutschland gelieferten Waffen eingesetzt werden dürften. So würde Merz Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern 6.49 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz würde der beständig von Russland beschossenen Ukraine reichweitenstarke Taurus-Marschflugkörper liefern – aber nur unter bestimmten Bedingungen. "Ich würde es nicht einfach so tun", sagte Merz in der ARD-Sendung "Caren Miosga". "Ich würde sagen: Wenn das nicht aufhört mit den Bombardements, dann ist der erste Schritt der: Reichweiten-Begrenzung aufheben. Und der zweite Schritt der, dass wir die Taurus liefern." Merz ergänzte: "Und dann hat (der russische Präsident Wladimir) Putin es in der Hand, wie weit er diesen Krieg noch weiter eskalieren will." Der Ampel von Kanzler Olaf Scholz (SPD) fehle eine strategische Betrachtung der Optionen in der Ukrainepolitik. Die Regierung lasse Putin dabei über alle Details Bescheid wissen. Sie streite sogar öffentlich über ihre verschiedenen Positionen mit Blick auf konkrete nächste Schritte. Bisher verweigern Deutschland und die USA der Ukraine den Wunsch, ihre gelieferten weitreichenden Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium einzusetzen. Merz betonte, eine Entscheidung über die Taurus-Lieferung solle europäisch fallen. Europa müsse bei seiner Hilfe für die Ukraine im Sinne der gemeinsamen Sicherheit dringend unabhängiger von den USA werden. Angesichts eines möglichen Siegs des Republikaners Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen Anfang November müsse sich Europa dringend auf eine führende Rolle vorbereiten. So können Sie für die Ukraine spenden Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen , an die Sie spenden können.
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