Die Belarussin trifft im Finale des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres auf eine Lokalmatadorin. Klappt es mit der Titelverteidigung für Sabalenka – oder gibt es eine dicke Überraschung? Das Endspiel im Liveticker. Es geht um den letzten Grand-Slam-Titel 2025: Den Erfolg bei den US Open . Finale im Arthur-Ashe-Stadium, der größten Tennis-Arena der Welt. Die Bühne ist bereitet für Titelverteidigerin Aryna Sabalenka und Amanda Anisimova vor dem Endspiel der Damen am Samstag. Die 27-jährige Topfavoritin Sabalenka aus Belarus bestreitet zum dritten Mal nacheinander das Endspiel der US Open und darf auf ihren zweiten Triumph in New York hoffen. Für die 24 Jahre alte Lokalmatadorin Anisimova ist es das zweite Grand-Slam-Finale ihrer Tennis-Karriere. Wer krönt sich in New York? Verfolgen Sie das Finale ab 22 Uhr hier live im Ticker. ++ AKTUALISIEREN ++ Aryna Sabalenka – Amanda Anisimova 6:3, 5:5 2. Satz, 6:3, 5:5 – Von wegen "ausservieren"! Was ist denn hier los? Amanda Anisimova holt sich das Break und gleicht noch mal aus. Mit zwei starken, druckvollen Kontern überrascht sie Sabalenka. Dann kontert diese aber einen Return mit einem starken Vorhand-Cross zum 30:30 – nur, um dann einen einfachen Volley ins Netz zu hauen. Mit ihrem ersten Breakball holt sich Anisimova das Aufschlagspiel ihrer Gegnerin. 2. Satz, 6:3, 5:4 – Anisimova bringt ihr Aufschlagspiel durch. Jetzt kann Sabalenka für den Titel ausservieren. 2. Satz, 6:3, 5:3 – Da will Anisimova einfach zu viel. Eine Vorhand schlägt sie mit viel zu viel Power ins Aus, wirkt zu hastig. Sabalenka spielt das hier jetzt konsequent und fokussiert zu Ende. Ein Rückhand-Longline millimetergenau auf die Linie zum 30:0 sorgt für ein Raunen in der Arena. Ein Service-Winner, dann ist Anisimova wieder zu weit – und serviert nun gegen den Verlust dieses Endspiels. 2. Satz, 6:3, 4:3 – Aber was bringt ihr das Break, wenn sie sich bei eigenem Aufschlag und 15:15 erst einen Doppelfehler, dann einen weiteren unerzwungenen Fehler leistet? Re-Break Sabalenka, die direkt mit der ersten Chance ihrer Gegnerin das Aufschlagspiel wieder abnimmt, noch einen Vorhand-Fehler erzwingt. Diesen Schlag gerade hat sie wie ein Champion weggesteckt. 2.Satz, 6:3, 3:3 – Und da ist das Break! Gibt es tatsächlich das Comeback? Plötzlich wackelt Sabalenka: Bei 0:30 leistet sie sich einen Doppelfehler, und Anisimova hat drei Breakbälle. Schon den ersten nutzt die US-Amerikanerin. Sie steht gut, hält ihre Gegnerin mit dem Return in der Ecke und vollendet dann ins freie Feld mit einem Rückhand-Longline. Standing Ovations vom Publikum, das sich einen dritten Satz wünscht. 2. Satz, 6:3, 3:2 – Da gibt es wieder großen Jubel vom Publikum im Stadion: Anisimova verkürzt nochmal, bringt ihr Aufschlagspiel durch. Bringt ihr aber alles nichts, wenn sie jetzt nicht auch ein Break schafft. 2. Satz, 6:3, 3:1 – Sabalenka bringt vier erste Aufschläge in Folge ins Feld – und Anisimova findet keine Antworten mehr. Selbst auf einen ganz starken Return der US-Amerikanerin findet Sabalenka eine Reaktion mit einer tollen Vorhand ins freie Feld, den Anisimova nicht mehr erlaufen kann. Dieses Finale wird immer einseitiger. Kann die Überraschungs-Endspielteilnehmerin nochmals zurückkommen? 2. Satz, 6:3, 2:1 – Sabalenka holt sich das nächste Aufschlagspiel ihrer Gegnerin. Das ist bärenstark von der Belarussin, da gibt es Applaus vom Publikum im Arthur Ashe. Sie verteidigt herausragend, hat auf jeden Schlag von Anisimova eine Antwort. Erst setzt sie eine Vorhand auf die Linie, dann erläuft sie einen Cross und schließt mit einem Stopp ab. Spektakulär. Anisimova kommt hier nicht mit, ihr Aufschlag sitzt weiter überhaupt nicht. Eine weitere Vorhand ins Netz, und ihre Gegnerin hat schon wieder zwei Breakbälle. Den ersten wehrt sie mit einem riskanten zweiten Aufschlag ab, beim zweiten kommt sie nach vorn ans Netz, ist aber zu zögerlich und kassiert einen Rückhand-Passierball zum Break. 2. Satz, 6:3, 1:1 – Jetzt lässt Sabalenka ihre Gegnerin laufen. An einen Rückhand-Cross kommt Anisimova nicht mehr ran, dann wird sie zu einem weiteren Return ins Aus gezwungen. Mit einem Service-Winner bringt Sabalenka ihr Aufschlagspiel durch. Die Belarussin bekommt aktuell viele freie Punkte – die Anisimova bei eigenem Service wiederum nicht bekommt. 2. Satz, 6:3, 0:1 – Und schon wieder ein absolut vermeidbarer Fehler von Anisimova bei 40:15: Eine Vorhand schlägt sie völlig überhastet und unüberlegt ins Netz, lässt danach den Kopf hängen. Und was passiert dann? Natürlich: Ein weiterer Doppelfehler, ihr dritter dieses Endspiels. Gleichstand. Und bei Vorteil leistet sie sich den nächsten Doppelfehler. Aber: Anisimova beschwert sich immer wieder, deutet gen Decke des nun geschlossenen Dachs des Arthur Ashe. Offenbar blendet sie etwas, wahrscheinlich ein Scheinwerfer. Mehrfach geht es über Gleichstand. Mit einem Ass kommt Anisimova dann doch durch. 1. Satz, 6:3 – Das ging jetzt dann doch schnell. Relativ problemlos bringt Aryna Sabalenka ihr Aufschlagspiel durch und holt sich letztlich verdient diesen ersten Satz. Die starke Phase von Amanda Anisimova hat sie durchstanden, ist stabil geblieben und war insgesamt die konstantere. Bezeichnend: Nur vier unerzwungene Fehler leistete sich Sabalenka – Anisimova dagegen satte 15. 1. Satz, 5:3 – Nächstes Break für Sabalenka. Was ist denn mit Anisimova los? Erst legt sie ihr zweites Ass auf – und leistet sich direkt darauf einen Doppelfehler. Die US-Amerikanerin droht gerade, ihren Schwung etwas zu verlieren. Eine Vorhand ins Aus, noch ein Doppelfehler – und Sabalenka hat bei 40:15 schon wieder zwei Breakbälle. Schon der erste sitzt – denn Sabalenka bleibt in der Mitte, zwingt Anisimova zum Spiel nach Außen. Und die landet dort mit dem nächsten Schlag im Aus. Jetzt serviert Sabalenka zum Satzgewinn. 1. Satz, 4:3 – Mit Mühe bringt Sabalenka ihr Aufschlagspiel durch. 63 Prozent ihrer ersten Aufschläge bringt sie aktuell nur ins Feld, immer wieder muss sie über den zweiten gehen. Dieses Mal gelingt es ihr, Anisimovia direkt unter Druck zu setzen und Fehler zu provozieren. Die Belarussin braucht jetzt ein Erfolgserlebnis. 1. Satz, 3:3 – Es geht hier hin und her. Re-Break Sabalenka – aber die Belarussin profitiert aktuell hauptsächlich von unerzwungenen Fehlern ihrer Gegnerin denn von eigenen Winnern. Eine verlegte Vorhand von Anisimova – eine Seltenheit bisher in diesem Match. Dann bleibt sie im Netz hängen – und hat einen Breakball gegen sich. Den holt sich Sabalenka, weil sie ihre Gegnerin dann doch mal unter Druck zu setzen versteht. Ihren Return kann Anisimova nur ins Netz zurückbringen. 1. Satz, 2:3 – Nächstes Break für Anisimova. Das ist wirklich ganz stark. Sabalenka verzweifelt schon jetzt, hadert. Erneut bleibt sie mit einer Vorhand im Netz hängen. Verkürzt dann mit einem Ass auf 15:30, legt einen Vorhand-Winner nach. Muss dann aber direkt die nächste Vorhand passieren lassen – und hat das nächste Break gegen sich. Da ist sie dann wieder mit einer Rückhand zu lang – und Anisimova hat das Spiel gedreht. 1. Satz, 2:2 – Anisimova übernimmt hier immer mehr die Kontrolle, mit starken Richtungswechseln und gutem Positionsspiel dominiert sie. Sabalenka findet aktuell kein Mittel – bis sie bei 15:40 ihre Gegnerin mit einem Rückhand-Cross überrascht. Darauf kassiert sie aber einen Service-Winner und den Ausgleich. 1.Satz, 2:1 – Re-Break! Anisimova bleibt dran. Da muss Sabalenka aber mehr draus machen: Sie liegt 30:15 vorn, legt dann einen Stopp ins Aus. Nur durch ihre Fehler bleibt Anisimova im Spiel – und nutzt es: Mit einem bärenstarken Rückhand-Longline stellt sie auf 40:30 und hat wiederum selbst Breakball. Und holt ihn sich in einer spektakulären Rally mit dem nächsten Vorhand-Longline. Das Publikum im Arthur Ashe tobt. 1. Satz, 2:0 – Da haben wir direkt das erste Break auf der anderen Seite. Auch bei Anisimova sitzt es noch nicht perfekt. Erst punktet sie mit zwei starken Vorhand-Winnern, dann landet sie gleich zweimal im Aus – und nun hat Sabalenka wiederum Breakball. Direkt den ersten nutzt sie – da setzt sie Anisimova zu stark unter Druck, erzwingt die nächste Vorhand ins Aus. 1. Satz, 1:0 – Puh, direkt ein wackliger Start der Favoritin, fast hätte es sofort das erste Break gegeben – denn Sabalenkas erster Aufschlag sitzt noch überhaupt nicht. Zwar beginnt sie gewohnt kraftvoll. Ein Vorhand-Cross zum 15:0, darauf ein Service-Winner. Dann aber kontert die US-Amerikanerin mit einem Rückhand-Longline und einem Cross. Daraufhin leistet sich Sabalenka einen Doppelfehler – und Anisimova hat Breakball. Den wehrt Sabalenka ab, es geht mehrfach über Gleichstand. Dann ist Anisimova gleich zweimal mit einem Vorhand-Cross zu lang. Vor dem Match – Sabalenka gewinnt den Münzwurf unter Aufsicht von Stuhlschiedsrichterin Marijana Veljović. Sie entscheidet sich, zuerst aufzuschlagen. Nun werden sich beide Finalteilnehmerinnen noch kurz einspielen, dann geht es los. Vor dem Match – Der Beginn des Endspiels rückt näher. Erst betritt Anisimova unter großem Applaus den Court, dann folgt Sabalenka. Vor dem Match – Beide Spielerinnen bereiten sich schon vor... Vor dem Match – Die im Großraum von New York geborene Anisimova will indes ihr Endspiel-Debakel von Wimbledon , als sie 0:6, 0:6 gegen Iga Świątek verlor, mit einem Überraschungs-Coup auf heimischem Terrain endgültig vergessen machen. "Es bedeutet mir die Welt. Ein Traum wird wahr", sagte Anisimova wenige Minuten vor 1.00 Uhr Ortszeit. "Ich bin jetzt im Finale und versuche, mich darauf vorzubereiten. Ich bin einfach nur aufgeregt – es ist etwas ganz Besonderes." Vor dem Match – Für Sabalenka wäre es nicht nur der insgesamt vierte Grand-Slam-Titel ihrer Karriere, ein Erfolg würde auch für herbe Schläge der letzten Monate entschädigen: Nach zwei Endspiel-Niederlagen bei den Australian Open und den French Open sowie dem Halbfinal-Aus in Wimbledon – ausgerechnet gegen Anisimova – möchte Sabalenka ihre Saison doch noch mit einer Grand-Slam-Trophäe krönen. "Ich bin einfach super glücklich, wieder im Finale zu sein", sagte sie nach ihrem Halbfinal-Erfolg über die US-Amerikanerin Jessica Pegula. Aus gutem Grund.