US Open im Liveticker: Wegen Trump: Alcaraz und Sinner müssen warten

latest news headlines 17 std vor
Flipboard
Die beiden neuen Tennis-Superstars stehen sich einmal mehr im Finale eines Grand Slams gegenüber. Wer setzt sich dieses Mal durch? Verfolgen Sie die Partie hier im Liveticker. Es ist das aktuelle Gigantenduell im Tennis: Die beiden Superstars Jannik Sinner und Carlos Alcaraz stehen sich am Sonntag bei den US Open zum dritten Mal nacheinander in einem Grand-Slam-Endspiel gegenüber. Im Finale in New York geht es nicht nur um den Triumph, sondern auch um die Spitzenposition in der Weltrangliste. Der Italiener Sinner muss seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen, um Erster zu bleiben. Triumphiert der Spanier Alcaraz, löst er Sinner ab. Bei den French Open in diesem Jahr hatte Alcaraz ein episches Duell für sich entschieden. In Wimbledon hatte Sinner gewonnen. Noch nie standen sich in der Profi-Ära seit 1968 zwei Spieler in drei Grand-Slam-Turnieren in Folge gegenüber. Verfolgen Sie die Partie ab 20 Uhr hier live im Ticker: ++ AKTUALISIEREN ++ Jannik Sinner – Carlos Alcaraz 2:6, 2:1 2. Satz, 2:6, 2:1 – Sinner ballt die Faust. In einer langen Rally über 15 Schläge erzwingt er einen seltenen Fehler seines Gegners. Legt sein zweites Ass der Partie nach, ballt wieder die Faust. Dann setzt er Alcaraz mit einem punktgenauen Aufschlag in der Ecke fest, vollendet mit einem Vorhand-Longline. Und atmet nach einem Service-Winner etwas durch. 2. Satz, 2:6, 1:1 – Aber schon kontert Alcaraz, bringt sein Aufschlagspiel locker durch, erlaubt seinem Gegner gar nicht, mehr Kontrolle zu übernehmen. 2. Satz, 2:6, 1:0 – Da schaut er raus zu seinem Team und fragt: Was soll ich machen? Sinner versucht sichtlich, endlich richtig ins Spiel zu finden. Aber gegen einen Alcaraz in dieser Form will es ihm einfach nicht gelingen, der Spanier returniert einfach zu stark. Und verunsichert damit den Südtiroler. Doppelfehler zum 30:30, ein Raunen geht durchs Publikum. Wieder dominiert Alcaraz die Rally, setzt den Aufschläger immer mehr unter Druck – und hat nach Sinners nächster Vorhand ins Netz erneute Breakchance. Die wehrt Sinner mit einem Service-Winner ab. Legt den nächsten nach und bringt sein Aufschlagspiel mit einem Vorhand-Cross durch. Ob ihm dieses Spiel jetzt endlich mehr Sicherheit gibt? 1. Satz, 2:6 – Sinner findet gegen Alcaraz‘ explosionsartige Vorhand kein Mittel. Dann kommt der Spanier mit einem Volley nach vorn, erzwingt Sinners nächsten Fehler. Mit einem Service-Winner im zweiten Aufschlag (!) holt sich der Spanier verdient diesen ersten Satz. Alcaraz sprüht aktuell vor Spielwitz und Kreativität, Sinner dagegen wird ungewöhnlich gehemmt. Zwei Statistiken: Alcaraz hat sich trotz seines riskanten Spiels nur zwei unerzwungene Fehler geleistet – sein Gegner dagegen schon deren neun. Und: Bei den Winnern führt der 22-Jährige mit elf zu sechs. 1. Satz, 2:5 – Bezeichnend: Sinners Schläge sitzen noch immer zu oft nicht richtig. Einmal mehr landet er bei eigenem Aufschlag im Aus – und hat dann in der nächsten Rally die Chance, einen Passierball am vorgeeilten Alcaraz vorbeizuspielen – und legt auch den ins Aus. Dann ist er mit einer Vorhand zu kurz, und sein Gegner hat erneut zwei Breakbälle. Mit einem Service-Winner wehrt er den ersten ab, und was passiert beim zweiten? Sinner kommt ans Netz, will per Volley vollenden – und landet im Netz. Jetzt schlägt Alcaraz schon zum Satzgewinn auf. 1. Satz, 2:4 – Zu Null bringt Alcaraz sein Aufschlagspiel durch. 1. Satz, 2:3 – Ist das stark von Alcaraz, da muss er selbst lachen: Er returniert einen Sinner-Aufschlag, kommt dann ins Halbfeld vor – und punktet mit einem unglaublichen Stopp, den er gerade noch über das Netz dreht. Applaus vom Publikum. Aber Sinner kontert mit einem Volley, fasst sich. Einen Alcaraz-Slice erreicht er, zieht mit einer Vorhand das Tempo an. Wieder kommt der Italiener dann nach vorn ans Netz, setzt seinen Gegner unter Druck – mit Erfolg, Alcaraz schlägt eine Vorhand ins Netz. Mit einem Aufschlag-Winner bleibt Sinner dran. 1. Satz, 1:3 – Ganz geradlinig von Alcaraz, der Sinner mit seinem Aufschlag erst in der Ecke hält, dann per Vorhand in die freie Seite abschließt. Einen missglückten Lob-Versuch seines Gegners verwandelt er mit einem Über-Kopf-Volley am Netz. Schon sieben unerzwungene Fehler hat Sinner jetzt bereits. Dann wird er von Alcaraz mit einem Stop ans Netz gelockt, sein Lob-Konter ist zu lang. 1. Satz, 1:2 – Sinner kommt früh ans Netz, will wieder mehr in die Spielkontrolle reinkommen. Aber seine Schläge sitzen einfach noch nicht richtig, erneut ist er mit einer Vorhand zu lang. Zu oft muss er auch über den zweiten Aufschlag. Und streut dann trotzdem einen Service-Winner ein. Alcaraz befreit sich stark aus den Versuchen Sinners, Druck zu machen, verlangsamt mal mit einem Slice, zieht dann wieder das Tempo mit einer Vorhand an – und provoziert weiter Fehler. Wieder ist Sinner zu lang mit einer Vorhand. Aber am Ende bringt sich der 24-Jährige doch auch endlich auf die Anzeigetafel – weil sein Druck auf Alcaraz dann doch zu groß ist, der Spanier die Vorhand-Schläge, mit denen er von Seite zu Seite gescheucht wird, nur ins Aus returnieren kann. 1. Satz, 0:2 – Das sind schon jetzt tolle Ballwechsel zwischen den beiden, immer wieder gibt es großen Applaus des Publikums. Aber Alcaraz versteht es aktuell, mit seinem variantenreichen Spiel Sinner zu überraschen. Mit einem Vorhand-Inside-Out erwischt er seinen Gegner auf dem falschen Fuß, stellt auf 40:15. Und schließt mit einem feinen Vorhand-Slice gegen die Laufrichtung ab. 1. Satz, 0:1 – Sinner schlägt zuerst auf – und kassiert direkt das Break. Neun Minuten hat dieses Aufschlagspiel gedauert. Der Titelverteidiger setzt Alcaraz direkt mit einer Vorhand unter Druck, der Spanier kann nur ins Aus zurückspielen. Schon in den ersten Ballwechseln will Sinner offenbar direkt ein Zeichen setzen, kommt früh ans Netz und vollendet mit seiner starken Vorhand. Aber Alcaraz wehrt sich, kontert mit einem starken Vorhand-Cross direkt auf die Linie. Dann ist Sinner mit einer Vorhand zu lang. Und wird von einem Return seines Gegners direkt vor die Füße überrascht. Den Breakball wehrt der Südtiroler aber mit einem Service-Winner ab. Es geht mehrfach über Gleichstand. Die ersten atemberaubenden Ballwechsel werden entfesselt, beide fordern sich richtig mit starken Schlägen, ziehen gegenseitig immer wieder das Tempo an. Dann landet Sinner im Netz, Alcaraz hat zweiten Breakball – und holt sich tatsächlich das Aufschlagspiel seines Gegners. Vor dem Match – Alcaraz gewinnt den Münzwurf bei Stuhlschiedsrichter James Keothavong. Er entscheidet sich, zuerst zu returnieren. Jetzt spielen sich beide noch kurz ein, dann beginnt das Match. Vor dem Match – Erst betritt Alcaraz, dann Sinner unter großem Applaus den Court. Vor dem Match – Endlich zurück zum Sportlichen: Alcaraz und Sinner warten bereits darauf, endlich auf den Court einzulaufen. Gleich geht es los. Sinner hat derweil Spaß... Vor dem Match – Vor dem Arthur Ashe gibt es übrigens auch Proteste gegen Trump. Nur als Erinnerung an gesunden Menschenverstand angesichts des immer größeren und ungezügelten politischen Irrsinns im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten". Vor dem Match – Tennis-Journalist Ben Rothenberg berichtet, die Siegertrophäe sei nun in die Trump-Loge gebracht worden. Auf die Erklärung der Turnierleitung für diese schmierige Andienerei an einen Möchtegerndiktator bin ich gespannt. Vor dem Match – Im Gegensatz zu den bisherigen Turniertagen gab es neben der Kontrolle am Eingang zur Anlage einen weiteren Check vor dem Arthur Ashe Stadium, in dem knapp 24.000 Zuschauer erwartet werden. Auch Medienvertreter wurden von Sicherheitsbeamten kontrolliert, Taschen wurden intensiv und deutlich genauer untersucht als zuvor. Vor dem Match – Für das Endspiel hat sich auch US-Präsident Donald Trump in New York angekündigt. Und der Besuch des Regierungschefs hat auch direkt Folgen: Der Start des Matches wurde wegen der erhöhten Sicherheitsbedingungen um 30 Minuten auf 20.30 Uhr verschoben. Dies gaben die Turnierorganisatoren wenige Minuten vor Matchbeginn bekannt. Vor dem Match – Dass sich dieselben zwei Spieler binnen einer Saison gleich in drei Grand-Slam-Endspielen gegenüberstehen, hat es in der Profi-Ära noch nie gegeben. Das Duell zwischen Sinner und Alcaraz gibt es nun sogar zum dritten Mal in Serie. "Sie sind einfach zu gut", bekannte der unterlegene Djokovic.
Aus der Quelle lesen