US Open: Zverev scheitert in der dritten Runde – Drama in fünf Sätzen

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Der deutsche Tennisspieler ist in der dritten Runde der US Open ausgeschieden. Er unterlag dem Kanadier Félix Auger-Aliassime in vier Sätzen. Fahrig, passiv, chancenlos: Alexander Zverevs Traum vom ersten Grand-Slam-Titel ist einmal mehr jäh geplatzt. Der Weltranglistendritte unterlag in der dritten Runde der US Open dem an Position 25 gesetzten Kanadier Félix Auger-Aliassime mit 6:4, 6:7 (7:9), 4:6, 6:4. Damit ist die deutsche Nummer eins auch im 39. Anlauf bei einem Major-Turnier ohne den ersehnten Triumph geblieben. Nach 3:48 Stunden verwandelte Auger-Aliassime, der sich allerdings auch in Hochform präsentierte, seinen zweiten Matchball. Vor dem Achtelfinale war Zverev, der von den vorherigen acht Vergleichen mit Auger-Aliassime sechs gewonnen hatte, bei den US Open zuletzt 2018 gescheitert. Nach dem Erstrunden-Aus in Wimbledon , nach dem der Hamburger von mentalen Problemen gesprochen hatte, ist dies der nächste schwere Nackenschlag auf dem Court für den dreimaligen Grand-Slam-Finalisten. Weit weg von Olympiaform Nach seinem Zweitrundensieg in drei Sätzen gegen den Briten Jacob Fearnley hatte Zverev noch gesagt, die Party der seit zwei Jahren dominierenden Jannik Sinner und Carlos Alcaraz "aufmischen" zu wollen. Die Wahrheit aber ist: Weiter weg von der absoluten Spitze war der Olympiasieger von Tokio lange nicht. Damit ist aus deutscher Sicht nur noch Jan-Lennard Struff, der in der Nacht auf Montag auf Grand-Slam-Rekordgewinner Novak Djokovic trifft, im Einzel vertreten. Auch Altmaier und Siegemund sind raus Nach zwei Kraftakten über fünf Sätze hat Tennisprofi Daniel Altmaier in der dritten Runde der US Open verletzungsbedingt aufgeben müssen. Der 26 Jahre alte Kempener hatte gegen den australischen Weltranglisten-Achten Alex de Minaur verheißungsvoll begonnen, zog dann aber beim Stande von 7:6 (9:7), 3:6, 4:6, 0:2 zurück. Damit muss Altmaier weiter auf seinen ersten Achtelfinal-Einzug beim Grand-Slam-Turnier in New York warten. Bei den Damen schied Laura Siegemund als letzte verbliebene deutsche Teilnehmerin aus. Die Wimbledon-Viertelfinalistin kassierte in ihrer Drittrundenpartie gegen die Weltranglisten-Zwölfte Jekaterina Alexandrowa eine Klatsche und wäre beim 0:6, 1:6 beinahe ganz ohne eigenen Punktgewinn geblieben. "Der Akku war komplett leer. Gegen jemanden, der so gut spielt, reicht es nicht, ein, zwei gute Bälle zu spielen", bilanzierte die 37-Jährige.
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