USA: "Ausländische Aasfresser!" Schock für die Welt! Unfassbare Attacken von Donald Trump! | STREAM US-Präsident Donald Trump redet gerne von der Unfairness, die den USA im Welthandel widerfahre. Seine Antwort darauf sind die nun verhängten "reziproken Zölle". Für alle Länder werden demnach künftig höhere Zölle bei Lieferungen in die USA fällig. Für manche Staaten fällt der Aufschlag jedoch deutlich höher aus als für andere. Wer besonders betroffen ist - und warum: Methodische Willkür Vorherige Ankündigungen hatten vermuten lassen, dass es Trump mit seinen reziproken Zöllen um eine Angleichung der gegenseitigen Zollsätze gehe. Etwa erhebt die EU beim Import von Autos aus den USA zehn Prozent Zoll, umgekehrt werden bei Lieferung von EU-Autos in die USA nur 2,5 Prozent fällig. Stattdessen heben die nun verkündeten Zollsätze jedoch auf die Handelsbilanz ab. Trump argumentiert, dass sich die Exportdefizite aus "unfairen" Methoden wie Währungsmanipulationen und Handelshemmnissen ergäben und setzt deshalb Handelsdefizit mit Zöllen gleich. Eine Länderliste der US-Regierung führt nun für jedes Land einen "den U.S.A. in Rechnung gestellten" Zollsatz auf, hinter dem sich jedoch lediglich das Exportdefizit der USA verbirgt. Zum Beispiel exportierte Südkorea im vergangenen Jahr Güter im Wert von 120 Milliarden Dollar in die USA und importierte Güter im Wert von 60 Milliarden Dollar. In der Lesart des Weißen Hauses belastet Südkorea die USA auf diese Weise in Höhe von 50 Prozent. Diesen Wert teilt das Weiße Haus durch zwei - und es ergibt sich ein "rabattierter reziproker Zollsatz" von 25 Prozent, der künftig bei Lieferungen aus Südkorea fällig wird. Experten halten diese Herangehensweise für höchst fragwürdig. "Eine rein bilanzbezogene Sichtweise greift zu kurz und birgt erhebliche Risiken für die globale Wirtschaftsordnung", erklärte etwa die Beratungsfirma Kloepfel Group. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bezeichnete "die ganze Logik" als "in jeder Hinsicht falsch" und sprach von einem "Tag der Willkür". Entwicklungsländer besonders betroffen Besonders hohe Einfuhrzölle treffen eine Reihe von Entwicklungsländern. Madagaskar etwa, eines der ärmsten Länder der Welt, soll 47 Prozent Aufschlag zahlen. Der ostafrikansiche Inselstaat exportierte im vergangenen Jahr Güter im Wert weniger hundert Millionen Dollar in die USA. Auch Sri Lanka, Laos oder Botsuana gehören zu den am härtesten getroffenen Ländern. Myanmar sticht in der Liste ebenfalls hervor. Das Land versinkt im Bürgerkrieg und wurde gerade erst von Erdbeben getroffen, bei dem fast 3000 Menschen starben. Auf Exporte in die Vereinigten Staaten werden künftig dennoch neue Abgaben in Höhe von 44 Prozent erhoben. Bangladeschs Textilindustrie Bangladesch, ein wichtiges Zentrum der weltweiten Textilindustrie, soll künftig neue Zölle in Höhe von 37 Prozent bei Lieferungen in die USA zahlen. Nach Angaben von Bangladeschs Textilhandelsverbands gehen 20 Prozent der Textilexporte in die USA - Kleidung im Wert von 8,4 Milliarden Dollar. Die Branche sieht die US-Zölle als einen "harten Schlag". "Darauf waren wir nicht vorbereitet", sagte Verbandschef Anwar Hossain. Ein erklärtes Ziel von US-Präsident Trump ist die Wiederansiedlung abgewanderter Industriezweige in den USA. Insbesondere im Textilbereich dürfte dies schwierig sein. "Den USA fehlen Fachkräfte, Ausbildung und technologische Basis, um dies realistisch umzusetzen", erklärte die Kloepfel Group. Kuriositäten Das Weiße Haus unterscheidet nicht zwischen großen und kleinen, reichen und armen Ländern. Auch behandelt es Territorien größerer Länder, die wegen ihrer geographischen Lage häufig eigene Zollregelungen haben, als eigenständige Handelsakteure. Ein Zollsatz von 29 Prozent auf Einfuhren aus der abgelegenen und kaum bevölkerten Norfolkinsel im pazifischen Ozean etwa gab nun Australiens Premierminister Anthony Albanese Rätsel auf. #weltnachrichtensender #usa #trump #zölle #stream Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt
USA: "Ausländische Aasfresser!" Schock für die Welt! Unfassbare Attacken von Donald Trump! | STREAM
USA: "Ausländische Aasfresser!" Schock für die Welt! Unfassbare Attacken von Donald Trump! | STREAM US-Präsident Donald Trump redet gerne von der Unfairness, die den USA im Welthandel widerfahre. Seine Antwort darauf sind die nun verhängten "reziproken Zölle". Für alle Länder werden demnach künftig höhere Zölle bei Lieferungen in die USA fällig. Für manche Staaten fällt der Aufschlag jedoch deutlich höher aus als für andere. Wer besonders betroffen ist - und warum: Methodische Willkür Vorherige Ankündigungen hatten vermuten lassen, dass es Trump mit seinen reziproken Zöllen um eine Angleichung der gegenseitigen Zollsätze gehe. Etwa erhebt die EU beim Import von Autos aus den USA zehn Prozent Zoll, umgekehrt werden bei Lieferung von EU-Autos in die USA nur 2,5 Prozent fällig. Stattdessen heben die nun verkündeten Zollsätze jedoch auf die Handelsbilanz ab. Trump argumentiert, dass sich die Exportdefizite aus "unfairen" Methoden wie Währungsmanipulationen und Handelshemmnissen ergäben und setzt deshalb Handelsdefizit mit Zöllen gleich. Eine Länderliste der US-Regierung führt nun für jedes Land einen "den U.S.A. in Rechnung gestellten" Zollsatz auf, hinter dem sich jedoch lediglich das Exportdefizit der USA verbirgt. Zum Beispiel exportierte Südkorea im vergangenen Jahr Güter im Wert von 120 Milliarden Dollar in die USA und importierte Güter im Wert von 60 Milliarden Dollar. In der Lesart des Weißen Hauses belastet Südkorea die USA auf diese Weise in Höhe von 50 Prozent. Diesen Wert teilt das Weiße Haus durch zwei - und es ergibt sich ein "rabattierter reziproker Zollsatz" von 25 Prozent, der künftig bei Lieferungen aus Südkorea fällig wird. Experten halten diese Herangehensweise für höchst fragwürdig. "Eine rein bilanzbezogene Sichtweise greift zu kurz und birgt erhebliche Risiken für die globale Wirtschaftsordnung", erklärte etwa die Beratungsfirma Kloepfel Group. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bezeichnete "die ganze Logik" als "in jeder Hinsicht falsch" und sprach von einem "Tag der Willkür". Entwicklungsländer besonders betroffen Besonders hohe Einfuhrzölle treffen eine Reihe von Entwicklungsländern. Madagaskar etwa, eines der ärmsten Länder der Welt, soll 47 Prozent Aufschlag zahlen. Der ostafrikansiche Inselstaat exportierte im vergangenen Jahr Güter im Wert weniger hundert Millionen Dollar in die USA. Auch Sri Lanka, Laos oder Botsuana gehören zu den am härtesten getroffenen Ländern. Myanmar sticht in der Liste ebenfalls hervor. Das Land versinkt im Bürgerkrieg und wurde gerade erst von Erdbeben getroffen, bei dem fast 3000 Menschen starben. Auf Exporte in die Vereinigten Staaten werden künftig dennoch neue Abgaben in Höhe von 44 Prozent erhoben. Bangladeschs Textilindustrie Bangladesch, ein wichtiges Zentrum der weltweiten Textilindustrie, soll künftig neue Zölle in Höhe von 37 Prozent bei Lieferungen in die USA zahlen. Nach Angaben von Bangladeschs Textilhandelsverbands gehen 20 Prozent der Textilexporte in die USA - Kleidung im Wert von 8,4 Milliarden Dollar. Die Branche sieht die US-Zölle als einen "harten Schlag". "Darauf waren wir nicht vorbereitet", sagte Verbandschef Anwar Hossain. Ein erklärtes Ziel von US-Präsident Trump ist die Wiederansiedlung abgewanderter Industriezweige in den USA. Insbesondere im Textilbereich dürfte dies schwierig sein. "Den USA fehlen Fachkräfte, Ausbildung und technologische Basis, um dies realistisch umzusetzen", erklärte die Kloepfel Group. Kuriositäten Das Weiße Haus unterscheidet nicht zwischen großen und kleinen, reichen und armen Ländern. Auch behandelt es Territorien größerer Länder, die wegen ihrer geographischen Lage häufig eigene Zollregelungen haben, als eigenständige Handelsakteure. Ein Zollsatz von 29 Prozent auf Einfuhren aus der abgelegenen und kaum bevölkerten Norfolkinsel im pazifischen Ozean etwa gab nun Australiens Premierminister Anthony Albanese Rätsel auf. #weltnachrichtensender #usa #trump #zölle #stream Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt