Jahrelang war Markus Eisenbichler im deutschen Skisprung-Kader unverzichtbar. Doch seine aktuelle Form hatte Konsequenzen für den Tournee-Auftakt. Jetzt ist er zurück. Markus Eisenbichler feiert nach knapp zwei Jahren sein Comeback bei der Vierschanzentournee der Skispringer. Der 33 Jahre alte Bayer zählt zum deutschen Aufgebot für das Neujahrsspringen (ab 14 Uhr im Liveticker bei t-online) in Garmisch-Partenkirchen . Anders als in Oberstdorf nominiert Bundestrainer Stefan Horngacher für den zweiten Wettbewerb die sogenannte nationale Gruppe, die ihm den Einsatz weiterer Athleten ermöglicht. "Da blutet mir das Herz", hatte Eisenbichler dem Bayrischen Rundfunk über die Streichung aus dem Tournee-Aufgebot vor Oberstdorf gesagt. Auf der Großen Olympiaschanze hat er nun die Chance, sich für die weiteren Stationen in Innsbruck und Bischofshofen zu empfehlen. Seine Widersacher Philipp Raimund und Stephan Leyhe rechtfertigten in Oberstdorf das in sie gesetzte Vertrauen nicht. Raimund belegte Platz 40, Leyhe kam nicht über Rang 48 hinaus. Ein möglicherweise gutes Omen für Eisenbichler: Zwischen 2017 und 2022 schaffte er es bei sechs Neujahrsspringen fünfmal unter die besten zehn Springer, zweimal wurde er sogar Zweiter.