Aserbaidschan hat einen neuen Militäreinsatz zur Eroberung der Konfliktregion Bergkarabach gestartet. Es habe „lokale Anti-Terror-Maßnahmen eingeleitet, um die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen“ – so lautet die Mitteilung des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums in Baku. Der Militäreinsatz solle den nach dem Bergkarabach-Krieg 2020 im Waffenstillstand festgeschriebenen Rückzug armenischer Truppen aus dem Gebiet durchsetzen. Es werde nur auf militärische Ziele geschossen. Zuvor seien eigene Stellungen von armenischer Artillerie angegriffen und mehrere Soldaten verletzt worden. Die Führung der Konfliktregion um die Hauptstadt Stepanakert wies die Anschuldigungen zurück. Deren Verteidigungskräfte hielten sich an den Waffenstillstand, teilte das Verteidigungsministerium der international nicht anerkannten Republik Arzach in Bergkarabach mit. Der Vorwurf, die Feuerpause gebrochen und zwei aserbaidschanische Soldaten verletzt zu haben, sei „erlogen und entspricht nicht den Tatsachen“, heißt es in einer Mitteilung. Armeniens Verteidigungsministerium erklärte, das Land sei weder mit militärischem Personal noch Gerät in Bergkarabach vertreten. Bewohner:innen von Stepanakert posteten Videos, auf denen Sirenen und Artilleriegeräusche aus den Bergen vor der Stadt zu hören waren. Auf einem von aserbaidschanischer Seite geposteten Video war zu sehen, wie ein Flugabwehrsystem vor Stepanakert zerstört wurde. Alle aktuellen Informationen und tagesschau24 im Livestream: https://www.tagesschau.de/ Alle Sendungen, Livestreams, Dokumentation und Reportagen auch in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/tagesschau
Von Armenier:innen bewohnte Region: Aserbaidschan greift Bergkarabach an
Aserbaidschan hat einen neuen Militäreinsatz zur Eroberung der Konfliktregion Bergkarabach gestartet. Es habe „lokale Anti-Terror-Maßnahmen eingeleitet, um die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen“ – so lautet die Mitteilung des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums in Baku. Der Militäreinsatz solle den nach dem Bergkarabach-Krieg 2020 im Waffenstillstand festgeschriebenen Rückzug armenischer Truppen aus dem Gebiet durchsetzen. Es werde nur auf militärische Ziele geschossen. Zuvor seien eigene Stellungen von armenischer Artillerie angegriffen und mehrere Soldaten verletzt worden. Die Führung der Konfliktregion um die Hauptstadt Stepanakert wies die Anschuldigungen zurück. Deren Verteidigungskräfte hielten sich an den Waffenstillstand, teilte das Verteidigungsministerium der international nicht anerkannten Republik Arzach in Bergkarabach mit. Der Vorwurf, die Feuerpause gebrochen und zwei aserbaidschanische Soldaten verletzt zu haben, sei „erlogen und entspricht nicht den Tatsachen“, heißt es in einer Mitteilung. Armeniens Verteidigungsministerium erklärte, das Land sei weder mit militärischem Personal noch Gerät in Bergkarabach vertreten. Bewohner:innen von Stepanakert posteten Videos, auf denen Sirenen und Artilleriegeräusche aus den Bergen vor der Stadt zu hören waren. Auf einem von aserbaidschanischer Seite geposteten Video war zu sehen, wie ein Flugabwehrsystem vor Stepanakert zerstört wurde. Alle aktuellen Informationen und tagesschau24 im Livestream: https://www.tagesschau.de/ Alle Sendungen, Livestreams, Dokumentation und Reportagen auch in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/tagesschau