Vorstellungsgespräch per Video: Mit diesen Jobs meistern Sie es

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Das Vorstellungsgespräch per Video gewinnt an Bedeutung, denn es ist praktisch und ortsungebunden. Welche Tipps führen zum Erfolg? Ein Überblick. In der Pyjamahose wird das Vorstellungsgespräch vor der Webcam zum Fiasko, doch nicht nur die Kleidung zählt. Gute Vorbereitung und Planung sind online genauso wichtig, wie bei einem Vor-Ort-Gespräch. Hier sind die besten Tipps für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch. Basisvorbereitung der Geräte und Software Um überhaupt ein digitales Vorstellungsgespräch führen zu können, braucht es funktionierende Soft- und Hardware. Wer hektisch kurz vor Gesprächsstart alles prüft, gerät unter Druck. Besser ist es, das Headset, Mikrofon und Lautsprecher schon vorher mit Freunden zu prüfen. Gleiches gilt für die Internetverbindung. Bricht das WLAN häufig ab, ist eine stabile LAN-Verbindung (mit einem Kabel) besser. Bei der Kommunikationssoftware gibt das Unternehmen in der Regel die Plattform vor. Hier ist darauf zu achten, ein professionelles Profil zu erstellen. Fun-Namen oder peinliche Profilfotos gehören nicht dazu. Die Kameraperspektive lässt sich bei den meisten Plattformen wie Google Meet vorher einstellen. Das macht Sinn, um nicht plötzlich in einer unangenehmen Großaufnahme zu erscheinen. Filter sind überflüssig, sie werden vom Gegenüber meist bemerkt. Wer einen potenziellen Arbeitnehmer wegen eines akuten Pickels ablehnt, ist als Arbeitgeber womöglich nicht die beste Wahl. Tipp: Die ideale Einstellung ist frontal, wie bei einem Gespräch im echten Leben. Von unten und von oben gezeigt wirkt das Bild nicht professionell genug. Auf Jobsuche: Auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch antworten Kennen Sie diesen Test: So entscheidet ein Glas Wasser über Ihren Job Optimales Outfit für das Vorstellungsgespräch per Video Der gemütliche Jogger ist für den Alltag geeignet, nicht aber fürs Bewerbungsgespräch. Die optimale Kleiderwahl sollte genauso ausfallen wie bei einem realen Gespräch vor Ort. Als Orientierungshilfe dient der Dresscode des Unternehmens: Wer sich bei einem hippen Start-up bewirbt, muss nicht unbedingt einen Anzug anziehen, bei einer Bank ist legere Kleidung allerdings nicht die richtige Wahl. Der Hauptfokus bei der Kleiderwahl muss auf dem Oberteil liegen, denn das Unterteil verschwindet unter dem Schreibtisch. Bügelfalten, Flecken oder unpassende Größen sind tabu, sie lassen den Träger unprofessionell wirken. Klar und direkt mit dem Gegenüber sprechen Wer nicht im selben Raum sitzt, ist auf Technik angewiesen. Klare Aussprache ist wichtig, damit das Gesagte sicher beim Gegenüber ankommt. Bei der Sprechgeschwindigkeit macht es Sinn, eher ruhig und langsam zu bleiben. Hektische und gehetzte Sätze kommen via Videogespräch oft schlecht an und hinterlassen Verständnislücken. Wenn das Gegenüber spricht, sollte man aufmerksam zuhören, den Augenkontakt aufrecht halten und gelegentlich nicken. Es macht einen guten Eindruck, bei längeren Berichten Notizen zu erstellen. Sie zeigen, dass sich der Bewerber mit dem Gesagten auch nach dem Gespräch noch auseinandersetzen möchte. Entspannung im Videocall kommt gut an Ein Bewerbungsgespräch macht nervös, dabei ist Entspannung sehr wichtig. Über die Kamera kann das Gegenüber genau sehen, ob jemand mit den Händen tippelt, mit den Füßen zappelt oder den Stift hektisch hin und her dreht. Besser ist es, ein Glas Wasser oder eine Tasse Tee auf dem Tisch zu haben und bei Nervosität danach greifen. Mit einer selbstbewussten Körperhaltung vermittelt man dem Personaler Ruhe und Entspannung. Der Rücken sollte gerade sein, die Schultern nicht durchhängen. Ein wacher, klarer Blick in die Kamera und kein verlegener Seitenblick kommen gut an. Tabus im digitalen Vorstellungsgespräch Wer sich dem Online-Vorstellungsgespräch stellen muss oder möchte, sollte sich einen Trainingsmoment gönnen. Am besten eignen sich hier Freunde oder Familienmitglieder als Gesprächspartner, da sie ehrliches Feedback geben. Darüber hinaus macht es Sinn, eine Tabu-Liste zu erstellen. Gewisse No-Gos führen zu einem schlechten Eindruck beim Gegenüber, da sie von mangelndem Interesse und Unhöflichkeit zeugen. Dazu gehören: Ungepflegte Kleidung, Pyjama, ungekämmte Haare Zu spät ins Gespräch einwählen Während des Gesprächs die Kamera ausschalten Nebenbei aufs Handy schauen Laute Hintergrundgeräusche durch TV, Musik oder geöffnete Fenster Manche Geräusche lassen sich nicht verhindern. Wenn vor dem Haus gerade eine Baustelle ist, weiß man das aber vorher. In diesem Fall macht es Sinn, fürs Vorstellungsgespräch auf eine ruhige Location auszuweichen oder den Gesprächspartner vorab zu informieren. Dann kann gemeinsam überlegt werden, ob ein Alternativtermin sinnvoll ist.
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