VW stoppt ID-Buzz-Modell in den USA

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VW liefert seinen Elektro-Bulli nicht mehr in die USA. Als Grund wird ein Rückruf angegeben, es könnten aber auch Zölle eine Rolle spielen. Volkswagen hat die Lieferung seines Elektro-Kleinbusses ID.Buzz in die USA vorerst gestoppt. Hintergrund seien neben einem Rückruf auch die Strafzölle der Regierung von US-Präsident Donald Trump , berichtete das "Handelsblatt" am Mittwochabend vorab unter Berufung auf Konzernkreise. Ein Sprecher der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge habe bestätigt, dass der ID.Buzz derzeit nicht in die USA ausgeliefert werde, so die Zeitung. Als Grund sei ein Rückruf wegen einer aus Behördensicht zu breiten Rücksitzbank des US-Modells genannt worden. Der Sprecher erklärte, dass die Auslieferungen des Modells im Rest der Welt um knapp 70 Prozent gestiegen seien. Allerdings wirkten sich "herausfordernde Rahmenbedingungen in einigen Märkten – unter anderem Nordamerika" negativ auf diese Entwicklung aus. Zwei mit dem Vorgang vertraute Personen hätten jedoch auf die im April eingeführten Strafzölle der US-Regierung unter Trump hingewiesen, so das Handelsblatt. Seitdem würden 27,5 Prozent Importabgaben auf in Europa gebaute Neuwagen erhoben – zuvor seien es 2,5 Prozent gewesen. Volkswagen fertigt den Angaben zufolge den ID.Buzz für den Weltmarkt nur in seinem Werk in Hannover-Stöcken. Das Modell gelte als eines der zentralen Produkte der elektrischen Transformation der Nutzfahrzeugsparte.
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