Warum Chinas E-Auto-Marktführer auf Hunderttausenden Autos sitzen bleibt

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Die Koalition soll einer Einigung im Stromsteuerstreit nahe sein. Und: Der chinesische E-Autohersteller BYD drosselt seine Produktion. Union und SPD steuern im Streit um die Senkung der Stromsteuer auf einen Kompromiss zu. So soll die Stromsteuer offenbar nun doch für alle sinken – allerdings wohl nur schrittweise. Als zweite Option sei eine befristete Absenkung im Gespräch, wie das Handelsblatt aus Koalitions- und Regierungskreisen erfuhr. In der vergangenen Woche war die Bundesregierung von ihrem Plan abgerückt, die Stromsteuer für alle Verbrauchergruppen zu senken. Stattdessen sollte nur die Industrie sowie die Land- und Forstwirtschaft dauerhaft entlastet werden. Private Haushalte und viele kleinere Unternehmen gehen demnach leer aus. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hatte dies mit fehlenden finanziellen Mitteln begründet. Die Entscheidung sorgte jedoch für heftige Kritik – aus der Opposition, von Wirtschaftsverbänden und auch aus den eigenen Reihen der Koalition. Die Union fordert, die Entscheidung zu überdenken. Die Debatte bietet reichlich Konfliktpotenzial, so kurz vor dem Treffen der Koalitionäre zum eigentlich regulär angesetzten Koalitionsausschuss am Mittwoch. Was von dem Krisen-Koalitionsausschuss zu erwarten ist und wie es jetzt weitergeht, ordnet Handelsblatt-Redakteur Klaus Stratmann in dieser Podcast-Folge ein. Zum Artikel über die Stromsteuer-Einigung: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiepreise-union-und-spd-steuern-auf-kompromiss-bei-der-stromsteuer-zu/100138660.html?forcelido=true Im Schwerpunkt der Sendung blicken wir nach China: Der weltgrößte Hersteller von Elektroautos, BYD, hat seine Produktion überraschend spürbar heruntergefahren. Nach jahrelangem Wachstum sitzt der Konzern aktuell auf mehr als 340.000 unverkauften Autos. Exklusive Zahlen zeigen: Auf dem Heimatmarkt schwächelt BYD massiv, während der Wettbewerb zunimmt. Wie der Konzern jetzt versucht, die Überproduktion über den Export auszugleichen, welche Rolle umstrittene „Null-Kilometer-Autos“ dabei spielen und ob die deutschen Autobauer bald mit einer Dumpingwelle aus China rechnen müssen – darüber spricht Handelsblatt-Mobilitätsexperte Lazar Backovic. Zum BYD-Artikel: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/byd-bleibt-auf-hunderttausenden-fahrzeugen-sitzen-und-drosselt-produktion/100137043.html Moderiert von Tami Holderried Produziert von Florian Pape *** 0:00 Start 0:59 Marktbericht 6:11 Mögliche Stromsteuer-Einigung: Doch noch Entlastungen für private Haushalte? 15:22 BYD bleibt auf 340.000 Autos sitzen *** Aktuell können Sie sich sechs statt vier Wochen lang Zugriff auf unsere digitalen Inhalte sichern – für nur einen Euro. Die Vorteilsaktion finden Sie unter https://www.handelsblatt.com/sommer Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
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