Wie die Wohnungskrise in Spanien Zwangsräumungen zu einem lukrativen Geschäft macht | DW Nachrichten

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In Spanien herrscht eine massive Wohnungskrise, illegale Hausbesetzungen steigen rasant an. Ángela Mendoza hat eine unkonventionelle Art gefunden, Wohnungen ihren Eigentümern zurückzugeben. Eigentlich ist Ángela Mendoza Flamenco-Tänzerin, aber die Coronapandemie und persönliche Schicksalsschläge zwangen die Spanierin zu einem Neustart. Sie engagierte kräftige junge Männer und gründete ihre eigene Sicherheitsfirma. Spezialgebiet: Hausbesetzer und Mietpreller in ganz Spanien aus Wohnungen zu schmeißen. Hunderte Mietobjekte haben Ángela und ihr Team bereits ihren Besitzern zurückgegeben. Dabei hat die Spanierin ihre ganz einige psychologische Strategie gefunden - zwischen handfestem Druck und einfühlsamer Kooperation. Das Geschäft floriert: Allein im vergangenen Jahr gab es in Spanien fast 20.000 illegale Wohnungsbesetzungen, Tendenz steigend. Die Gerichte sind überlastet – oft dauert es Jahre, bis ein offizieller Räumungsbeschluss vorliegt. Doch Ángelas Arbeit polarisiert auch: Einige werfen der Geschäftsfrau vor, nur die Interessen reicher Investoren und Eigentümer im Blick zu haben. Dabei sind viele Spanier unverschuldet in Mietprobleme geraten. DW Deutsch Abonnieren: http://www.youtube.com/user/deutschewelle?sub_confirmation=1 Mehr Nachrichten unter: https://www.dw.com/de/ DW in den Sozialen Medien: ►Facebook: https://www.facebook.com/dw.german/ ►Twitter: https://twitter.com/dw_deutsch ►Instagram: https://www.instagram.com/dwnews/
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