Wimbledon im Liveticker: Deutsche Laura Siegemund verpasst Wimbledon-Coup

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Die letzte Deutsche im traditionsreichen Turnier ist raus. Dabei erwischt sie gegen Aryna Sabalenka einen Top-Start in die Partie – dann wird es dramatisch. Sie kratzte an der nächsten Sensation – am Ende sollte es aber nicht sein für Laura Siegemund: Die letzte im Turnier verbliebene Deutsche ist im Viertelfinale von Wimbledon ausgeschieden. 6:4, 2:6, 4:6 hieß es am Ende nach großem Kampf am Dienstag gegen die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka . Mehr in Kürze. Das Match zum Nachlesen im Ticker: Laura Siegemund 6:4, 2:6, 4:6 Aryna Sabalenka 3. Satz, 4:6 – Da steht es fest: Aryna Sabalenka steht im Halbfinale von Wimbledon – und Laura Siegemund ist als letzte Deutsche ausgeschieden. Da macht Sabalenka dann einfach zuviel Druck. Eine leichte Vorhand von Siegemund ins Aus, und Sabalenka hat bei 40:15 zwei Matchbälle. Den ersten wehrt die Deutsche – natürlich mit einem Slice – noch ab. Der zweite sitzt dann aber. Laura Siegemund kann erhobenen Hauptes vom Centre Court gehen: Sie hat die aktuell beste Tennisspielerin der Welt lange gefordert, zeitweise sah es sogar nach einer Sensation aus. Am Ende aber hat es nicht gereicht. 3. Satz, 4:5 – Ihr eigenes Aufschlagspiel bringt Sabalenka in dieser Phase des Spiels stabil durch, schließt mit einem Ass ab. Jetzt serviert Siegemund gegen den Matchverlust. 3. Satz, 4:4 – Das ist jetzt ein Fehler-Festival von beiden. Kaum vorherzusagen, was von einem Ballwechsel zum anderen passiert. Einmal mehr landet Sabalenka bei 30:30 im Netz, und Laura Siegemund hat Spielball zum 5:3. Den kann die Belarussin noch abwehren – und hat plötzlich Breakball, nachdem Siegemund zu lang ist. Den ersten verteidigt sie noch, ist in der Folgerally aber ganz knapp im Aus, und Sabalenka hat Breakball Nummer zwei. Und nutzt diesen. Gegen ihre Returns hat Siegemund aktuell kein Mittel. 3. Satz, 4:3 – Da macht es Sabalenka ihrer Gegnerin viel zu leicht: Bei 30:30 haut sie eine Rückhand ins Netz, hat einen Breakball gegen sich. Mit zwei Aufschlag-Winnern stellt sie aber auf Vorteil – um sich dann selbst einen Doppelfehler zu leisten. Das ist jetzt kein hochklassiges, aber umso spannenderes Match. Erneut verschlägt Sabalenka eine Vorhand, erneut hat Siegemund Breakball – und nutzt diesen. Wie? Sabalenka landet mit der nächsten Rückhand am Netz. 3. Satz, 3:3 – Puh. Bei 30:15 unterläuft Siegemund nach längerer Zeit mal wieder ein Doppelfehler. Sabalenka hat in dieser Phase eine gute Länge im Return, stellt die Deutsche damit vor große Probleme. Dann ist Siegemund gleich zweimal mit einer Vorhand zu lang – und Sabalenka holt sich das Break zum Ausgleich. 3. Satz, 3:2 – Sabalenka verzweifelt hier auf dem Centre Court. Erneut stürmt sie ans Netz – und legt erneut eine Vorhand ins Aus. Danach schlägt sie mit ihrem Racket aufs Netz ein, das Publikum buht. Es wird dramatisch – und plötzlich zeigt auch Siegemund Nerven: Ein Ball von Sabalenka ist ewig lange in der Luft, sie hat am Netz Zeit, zu überlegen – und schmettert den Volley weit ins Aus. Sabalenka bringt ihr Aufschlagspiel durch und bleibt dran. 3. Satz, 3:1 – Da fällt Sabalenka auf die Knie: Sie kommt ans Netz, kann locker an Siegemund vorbeispielen – und legt den Ball aber ins Aus. Es geht über Gleichstand – bis Siegemund mit einem Aufschlagwinner abschließt. 3. Satz, 2:1 – Was ist denn jetzt wieder mit Sabalenka los? Einen Volley am Netz legt sie unnötig ins Aus, dann ist sie mit einer Vorhand zu lang. Siegemund muss in dieser Phase gar nicht viel machen, "nur" da sein und auf Fehler ihrer Gegnerin warten. Und die kommen jetzt wieder: Mit einem Stop landet Sabalenka nur im Netz, und Siegemund hat drei Breakbälle. Mit einer Vorhand nach einer starken Rally holt sie sich das Aufschlagspiel ihrer Gegnerin. 3. Satz, 1:1 – Schöpft Siegemund doch noch mal Hoffnung? Sie traut sich weiter viel zu, streut den nächsten Stop ein, den Sabalenka nicht erreicht. Bei 40:15 aber wird sie von der Belarussin enorm unter Druck gesetzt. Einen Cross-Return kann sie noch zurückbringen, gegen den nächsten Winner ist sie aber ohne Chance. Dann hat sie Riesenglück: Eine Vorhand rollt über die Netzkante und fällt unerreichbar in Sabalenkas Hälfte. Danach entschuldigt sich Siegemund. 3. Satz, 0:1 – Das ist jetzt eine ganz andere Sicherheit im Spiel von Sabalenka. Zu Null bringt sie ihr Aufschlagspiel schnell durch, gegen die Service-Wucht der Belarussin kann Siegemund nichts ausrichten. 2. Satz, 2:6 – Siegemund versucht aktuell alles – aber aktuell hat sich der Spielverlauf dermaßen gedreht, dass nun Sabalenka vieles, wenn nicht alles gelingt. Mit einem Lob versucht es die Deutsche, kassiert dann aber einen Gegenlob, den sie auch noch zurückbringen kann – aber Sabalenka kontert erneut und punktet mit einem Vorhand-Longline. Dann sitzt bei Siegemund aber mal wieder ein Rückhand-Longline direkt auf die Linie. Achtungsapplaus vom Publikum des Centre Courts. Einmal mehr geht es dann über Gleichstand. Bei Vorteil Siegemund kann sie das Spiel aber nicht zumachen – weil Sabalenka mit einem bärenstarken Vorhand-Longline kontert. Erneut geht es mehrfach über Gleichstand – bis sich die Belarussin letztlich das nächste Break sichert und den zweiten Satz gewinnt. Bei Siegemund lief in diesem Satz nur noch ganz wenig zusammen: Elf unerzwungene Fehler hat sie sich geleistet, ihre Gegnerin nur sieben. 34 Gewinnschläge gelangen Sabalenka dazu – die Belarussin ist nun klar im Spiel. 2. Satz, 2:5 – Diesen Schrei hat ganz London gehört: Sabalenka kommt ans Netz, vollendet einen Volley mit Wucht, ruft sich danach Mut zu. Legt bei 30:30 dann einen Vorhand-Volley genau in die Ecke nach. Und gerade als es so aussieht, dass die Schläge bei der Weltranglistenersten nun besser sitzen, haut sie einen Vorhand-Cross wild ins Aus. Erneut geht es über Gleichstand. Dort entwickelt sich die nächste ganz starke Rally zwischen den beiden. Sabalenka und Siegemund tauschen Volleys am Netz aus – erneut ist die Deutsche da aber zu zögerlich. Mit einer Vorhand schließt Sabalenka dann ab. Nun serviert Siegemund gegen den Satzverlust. 2. Satz, 2:4 – Ganz bitter für Siegemund: Die Deutsche kassiert das nächste Break gegen sich. Dabei kann sie zu Beginn dieses Spiels Sabalenka immer wieder aus dem Gleichgewicht bringen, liegt bereits 40:0 vorne, muss nur noch den letzten Punkt zumachen – doch es will nicht gelingen. Sabalenka wirkt auf einmal wieder viel selbstsicherer, hält dagegen – und wirkt entschlossener. Beispiel: In einer langen Rally kommen beide ans Netz, Siegemund ist dann aber zu zögerlich – und kassiert einen Passierball. Es geht über Gleichstand, und da unterläuft ihr der nächste unerzwungene Fehler. Das könnte eine kleine Vorentscheidung in diesem Satz sein. 2. Satz, 2:3 – Da wird Sabalenka durchatmen: Ihr eigenes Aufschlagspiel bringt sie durch – aber mit großer Mühe. Schnell ist sie dank mehrerer Service-Winner 40:0 vorne, dann aber kontert Siegemund und erzwingt tatsächlich noch den Gleichstand. Dort aber setzt sich die Belarussin mit einem weiteren Aufschlag-Winner und einem erzwungenen Fehler bei Siegemund durch. 2. Satz, 2:2 – Selbst ein schwerer Über-Kopf-Volley gelingt Siegemund jetzt. Sabalenka hadert, lässt den Kopf hängen. Dieses Match zehrt an ihren Nerven. Siegemund dagegen spielt einfach weiter: Ein Aufschlag-Winner zum 40:0, dann kommt sie ans Netz und vollendet per Volley. 2. Satz, 1:2 – Besser so: Das direkte Re-Break für Siegemund! Der nächste Slice, an den Sabalenka nicht herankommt. Siegemund arbeitet sich in diesen zweiten Satz. Ein toller Rückhand-Longline hinterher – und dann mal wieder ein Stop. Jetzt hat die Deutsche zwei Breakbälle, während Sabalenka weiter mit sich hadert. Dann aber reagiert die Belarussin: Ein Service-Winner, dann forciert sie den nächsten Vorhand-Fehler ihrer Gegnerin. Es geht über Gleichstand. Da ist Sabalenka dann gleich zweimal zu lang mit ihren Schlägen und gibt ihr Aufschlagspiel ab. Danach ärgert sie sich wieder – sie weiß, was das für eine große Chance war, auf 3:0 wegzuziehen. 2. Satz, 0:2 – Erst kassiert sie einen Vorhand-Volley, dann leistet sie sich einen Doppelfehler. Das ist ein kleiner Fehlstart für Siegemund in diesen zweiten Satz. Nach einer zu weiten Rückhand hat Sabalenka zwei Breakbälle. Den ersten holt sie sich direkt mit einem schönen Stop. 2. Satz, 0:1 – Sabalenkas kraftvolles Spiel stellt Siegemund vor Probleme in diesem Satzbeginn. Die Belarussin holt sich die erste Führung! 1. Satz, 6:4 – Das ist der Satz für Laura Siegemund! Die Deutsche macht das hier super, spielt gute Stopps und Slices, schickt Sabalenka von A nach B. Ein Return misslingt der Belarussin komplett. Siegemund bekommt drei Satzbälle – der zweite wird es! 1. Satz, 5:4 – Sabalenka schlägt jetzt wieder auf, geht direkt auf 30:0. Siegemund holt sich wieder zwei Punkte, die Belarussin verdreht die Augen, ist sichtlich unzufrieden. Die darauffolgenden Aufschläge führen zu Punkte. Sabalenka ist wieder dran! 1. Satz, 5:3 – Siegemund leistet sich gleich mehrere Doppelfehler, steht bei eigenem Aufschlag bei 0:40. Sabalenka bekommt also drei Breakbälle, den zweiten kann sie nutzen! 1. Satz, 5:2 – Das nächste Break! Wieder einmal dauert das Punktspiel mehrere Minuten, wieder 40:40 – und dann wieder Siegemund. Die Deutsche erzwingt mehrere Fehler der Gegnerin und schlägt jetzt zum Satzgewinn auf. 1. Satz, 4:2 – Das Match ist hier echt eng, es geht hin und her, teilweise mit langen Rallyes. Wieder bekommen wir einen 40:40-Einstand, Siegemund holt sich den Vorteil, schlägt dann zum Punktgewinn auf, spielt einen sauberen Stopp, auf den Sabalenka eine unpräzise Antwort findet. Spiel Siegemund! 1. Satz, 3:2 – Sabalenka spielt emotional, wütend und entschlossen. Aber sie hadert auch viel. Siegemund versucht, auf alles eine Antwort zu finden, ist aber abhängig von den Fehlern ihrer Gegner. Wieder gibt es einen Einstand, der nicht zu einem sofortigen Ergebnis führt. Am Ende aber behält Favoritin Sabalenka die Nase vorn. 1. Satz, 3:1 – Jetzt holt Sabalenka das Re-Break, marschiert hier ohne Punktverlust durch, während Siegemund mit dem kraftvollen Spiel der Belarussin hier Probleme hat. 1. Satz, 3:0 – Das nächste Break! Sabalenka schlägt auf, aber auf nahezu alles hat Siegemund eine Antwort, erkämpft sich hier zwei Breakbälle – und greift gleich beim ersten zu! Was ist das denn hier? Was ein überragender Start von Laura Siegemund! 1. Satz, 2:0 – Siegemund serviert jetzt, der Spielverlauf ist aber zunächst ähnlich. Wieder gibt es Einstand, wieder hat Siegemund am Ende die Nase vorn. Ein herausragender Start für die deutsche Außenseiterin. Sabalenka hingegen hadert hier ab und zu, schlägt den Ball ins Netz. 1. Satz, 1:0 – Sabalenka serviert, kommt gut rein und holt die ersten beiden Punkte. Siegemund aber reagiert gut, zeigt ihre Stärken auf dem Rasen und stellt auf 40:40. Dann aber heißt es Advantage Sabalenka. Aber mit einem richtig guten Stopp stellt sie wieder auf Einstand. Dort holt sie sich dann den Vorteil. Sabalenka aber gelingt ein Ass zum dritten 40:40. Und wieder hat Siegemund die Nase vorn, schlägt eine tolle Vorhand cross, mit der Sabalenka am Netz nicht rechnet. Und dann ist das ein herausragender Return zum ersten Break. 1. Satz, 0:0 – So, los geht's auf dem Centre Court. Das Viertelfinale beginnt. Vor dem Beginn – Die Spielerinnen sind da, wärmen sich auf. Das Spiel geht gleich los! Vor dem Beginn – Laura Siegemund hat übrigens bereits mehr als eine Million Euro an Preisgeld gewonnen. Wenn Sie wissen wollen, wie viel es genau ist, haben wir hier den richtigen Artikel für sie. Vor dem Beginn – Herzlich willkommen zum Liveticker des Wimbledon-Viertelfinals zwischen Laura Siegemund und Aryna Sabalenka. Das Match beginnt um 14.30 Uhr.
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