Gegen Luxemburg erfüllt Deutschland in der WM-Qualifikation seine Pflicht, gewinnt deutlich mit 4:0. Dabei fällt besonders der Bayern-Block positiv auf. Aus Sinsheim berichtet Benjamin Zurmühl Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg souverän gewonnen und damit den zweiten Sieg in ihrer Gruppe geschafft. Die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann siegte in Sinsheim 4:0 (2:0) gegen den Außenseiter. Damit steht Deutschland auch dank des 2:0 (1:0) von Nordirland gegen die Slowakei an der Tabellenspitze. Zur 2:0-Halbzeitführung trafen David Raum mit einem Freistoß in der 12. Minute und Joshua Kimmich per Handelfmeter in der 21. Minute. Der Luxemburger Dirk Carlson sah für sein Handspiel die Rote Karte. Serge Gnabry (48.) und Kimmich (50.) erhöhten kurz nach der Pause. Der Kapitän bilanzierte nach dem Spiel: "Es war wichtig zu gewinnen, aber es war auch wichtig, dass wir in der Art und Weise gewonnen haben", sagte Kimmich in der ARD und legte nach: "Wir waren griffig und haben auch in der Höhe absolut verdient gewonnen." Bayern-Kollege Gnabry erinnerte an die Slowakei-Pleite: "Wir wussten, wir müssen Gas geben, dürfen nichts anbrennen lassen. Dann gehst du in so ein Spiel natürlich mit viel Wut im Bauch und Elan." WM-Qualifikation: DFB-Elf feiert Sieg gegen dezimierte Luxemburger Gegen DFB-Schreck: Nordirland siegt – und schießt Deutschland an die Spitze Das Bayern-Duo tat dem deutschen Spiel gut. Kimmich bespielte die rechte Seite und wusste sich gefährlich ins deutsche Offensivspiel einzubringen. Auch Gnabry, der an seinen starken Saisonauftakt anknüpfte, war immer wieder präsent im letzten Drittel. Der 30-Jährige war sich auch nicht zu schade, nach hinten zu arbeiten und den Gegner entscheidend zu stören. Wie Kimmich und Gnabry in der t-online-Einzelkritik abgeschnitten haben und wer nach seinem Auftritt gegen Luxemburg noch Luft nach oben hat, lesen Sie hier oder oben in der Fotoshow. Bundestrainer Julian Nagelsmann war derweil mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. Allerdings: "Klar, kann man am Ende mit der Dominanz vielleicht das eine oder andere Tor mehr machen, aber es war schon super eng." Insgesamt sei es ein verdienter Sieg gewesen, "den wir unbedingt wollten und brauchten". Nächster deutscher Gegner ist am Montag in Belfast Nordirland. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für die WM im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko.