Privat gibt sich "Bergdoktor"-Star Hans Sigl geerdet. In einem Interview begründet der Schauspieler dies auch mit seiner finanziellen Vergangenheit. In der ZDF-Serie "Der Bergdoktor" steht Hans Sigl seit 2008 als Dr. Martin Gruber im Zentrum des Geschehens. Über die Jahre wurde der 55-Jährige nicht nur zum festen Bestandteil der Primetime, sondern auch zu einem vertrauten Gesicht für Millionen Zuschauer. Abseits des Rampenlichts zeigt sich Sigl nun von einer Seite, die vielen bislang unbekannt war – als jemand, den einst Geldsorgen plagten. Im Gespräch mit der Zeitschrift "Max" blickt der Schauspieler auf seine Anfänge zurück: "Ich komme aus sehr einfachen Verhältnissen", sagt Sigl und beschreibt, wie sehr ihn seine familiäre Herkunft im Umgang mit Finanzen beeinflusst habe. Rückblickend sei es sein Ziel gewesen, "einfach nur von diesem Beruf leben" zu können, als er 1993 ein Engagement am Landestheater Innsbruck annahm. "Habe nie in den sozialen Topf gegriffen" "Ich hatte auch ständig einen Plan B in der Tasche", so Sigl. Für ihn sei Geld "nur ein Tauschmittel für das, was ich brauche, um zu leben". Zugleich betont er: "Ich habe wiederum nie in den sozialen Topf gegriffen, weil ich das zum Glück nicht gebraucht habe." Auch wenn "Der Bergdoktor" für Sigl nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, denkt der Schauspieler über ein mögliches Ende der Serie nach. Sollte das ZDF die Produktion eines Tages einstellen, wäre er vorbereitet. "Ich würde das in dem Moment sehr bedauern, und dann würde ich sofort überlegen, wie ich meinen Unterhalt auf eine andere Art generieren kann", erklärt er. In einem Podcast mit dem Titel "Freiheit Deluxe" ließ Sigl 2024 durchblicken, dass er nicht ewig "Bergdoktor"-Star bleiben wolle. "Natürlich ist es eine wunderbare Arbeit. Andererseits ist es auch Lebenszeit", sagt der Schauspieler, der zu bedenken gab, dass solch eine Verpflichtung eben ein "Commitment" sei und deshalb die eigene Flexibilität einschränke.