Dem 1. FC Köln ist der Auftakt in die neue Bundesliga-Saison geglückt. Dabei gab es aber auch eine schlechte Nachricht. Der 1. FC Köln feierte einen wichtigen Auswärtssieg in Mainz – doch Trainer Lukas Kwasniok hatte nach der Partie auch Grund zur Kritik. Der Coach des Bundesliga-Aufsteigers ärgerte sich über eine Szene in der Nachspielzeit, bei der sich Stürmer Ragner Ache verletzte und der Videoassistent (VAR) nicht eingriff. "Der tritt ihm einfach das Knie weg", beklagte der 44-Jährige. Philipp Mwene hatte den Kölner Torjäger am Knie getroffen. Gleichzeitig betonte Kwasniok jedoch, dass das Einsteigen Mwenes "absolut unabsichtlich" gewesen sei. Ache war erst im Laufe der Partie eingewechselt worden und musste kurz vor Abpfiff unter großen Schmerzen behandelt werden. Eine genaue Diagnose steht laut Kwasniok noch aus, doch der Trainer hofft, dass es sich "nur um eine Fleischwunde oberhalb des Knies" handelt. In diesem Zusammenhang verwies Kwasniok auch auf die viel diskutierte Pokalszene der Vorwoche, in der BVB-Profi Yan Couto von Kelsey Owusu hart getroffen wurde. Damals hatte der Videoassistent nicht zur Verfügung gestanden. "In der ersten Pokalrunde haben wir beklagt, dass der VAR leider nicht da ist. Jetzt haben wir den VAR und der greift auch nicht ein. Das kann ich nicht nachvollziehen", sagte Kwasiok. Laut dem Kölner Coach entschuldigte sich Schiedsrichter Tobias Stieler nach dem Spiel für die übersehene Aktion.