Beim 1. FC Saarbrücken läuft es aktuell sportlich nicht. Der Klub handelt – und trennt sich vom Trainer. Der Nachfolger steht bereits fest – und kennt sich bei den Saarländern bestens aus. Der 1. FC Saarbrücken zieht Konsequenzen aus der anhaltenden sportlichen Talfahrt: Der Drittligist hat sich von Trainer Alois Schwartz getrennt – "im beiderseitigen Einvernehmen", wie der Klub am Dienstag mitteilte. Nach acht Ligaspielen ohne Sieg übernimmt Sportdirektor Jürgen Luginger übergangsweise das Team bis zur Winterpause. Der 57-Jährige ist bei den Saarländern kein Unbekannter. Bereits zwischen 2010 und 2014 stand er dort als Cheftrainer an der Seitenlinie. "Es ist für mich selbstverständlich, in dieser Phase Verantwortung zu übernehmen", sagte Luginger in der Klub-Mitteilung. "Wir werden gemeinsam mit der Mannschaft alles daransetzen, Stabilität zu schaffen und erfolgreich in die letzten Spiele vor der Winterpause zu gehen." In der Relegation gescheitert Neben Schwartz muss auch Co-Trainer Dimitrios Moutas den Verein verlassen. Luginger wird beim FCS künftig von Karsten Specht unterstützt, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Nach einem starken Start mit Platz zwei nach sieben Spieltagen war Saarbrücken zuletzt auf Rang zwölf abgerutscht. Das 0:2 bei 1860 München am Sonntag war bereits die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Partien. Schwartz hatte das Amt erst Ende April übernommen. Unter seiner Leitung erreichte der Klub in der vergangenen Saison noch Platz drei und damit die Relegation, scheiterte dort allerdings an Eintracht Braunschweig .