ABBA-Star Anni-Frid Lyngstad wird 80: So lebt sie heute

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Anni-Frid Lyngstad war eines der beiden A von ABBA, wurde aber immer nur Frida genannt. Heute lebt sie zurückgezogen. Doch 2024 gab es einen Auftritt mit der Band. Was Agnetha Fältskog , Björn Ulvaeus , Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad alias ABBA vor knapp einem halben Jahrhundert in die Mikrofone dieser Welt sangen und spielten, wurde zum Ohrwurm einer ganzen Generation. Lyngstad, die besser als Frida bekannt ist, feiert an diesem Samstag, dem 15. November 2025 ihren 80. Geburtstag. So hat sie sich verändert. ABBA-Star ist 75 Jahre alt : So sieht Agnetha Fältskog heute aus Nach der Weltkarriere hat die Sängerin längst ihren Rückzug vom Rampenlicht vollzogen. Anders als beispielsweise ihre Bandkollegin Agnetha Fältskog bleibt sie Social-Media fern. Interviews gibt sie kaum, öffentliche Auftritte sind ebenso rar. Doch es gibt oder gab sie: zuletzt im Mai 2024, als sie mit dem Rest von ABBA das königliche Schloss in Stockholm besucht hat. Damals ernannte König Carl XVI. Gustaf die vier Bandmitglieder zu Kommandeuren I. Klasse des Wasaordens. Zu diesem Anlass posierte sie gemeinsam mit Björn Ulvaeus, Agnetha Fältskog und Benny Andersson. Frida Lyngstad trug einen fließenden weißen Zweiteiler und wie auch schon bei einem Auftritt in 2022 eine getönte Brille. Außerdem hatte sie einen Gehstock dabei. Seither hat sie sich nicht mehr gezeigt. Auch ihren runden Geburtstag feiert sie zurückgezogen. "Sie hat deutlich gemacht, dass sie zu diesem Anlass keine Geschenke erhalten möchte", hieß es dazu auf der ABBA-Homepage. Und: "Wenn jemand jedoch ihren Geburtstag würdigen möchte, kann er dies gerne tun, indem er eine Wohltätigkeitsorganisation seiner Wahl unterstützt." Zudem wurden einige Organisationen genannt, die Lyngstad am Herzen liegen, wie etwa Ärzte ohne Grenzen oder Unicef. Fernab des Rampenlichts soll es Lyngstad weiterhin gesundheitlich gut gehen. Sie soll in einer Partnerschaft leben und sich überwiegend auf ihrem Landgut in Südschweden aufhalten, heißt es aus informierten Kreisen. Seit 2008 war sie mit dem adeligen Briten Henry Smith zusammen – ob das nach wie vor aktuell ist, wird aus ihrem Umfeld weder bestätigt noch dementiert. Geburt in Norwegen, Karrierestart in Schweden Geboren wurde Anni-Frid Lyngstad am 15. November 1945 in einer Bergbausiedlung nahe der nordnorwegischen Stadt Narvik. Lange Zeit glaubte sie, ihr Vater, ein deutscher Wehrmachtssoldat, sei tot – erst mit 32 Jahren erfuhr sie, dass er damals noch lebte: Die Jugendzeitschrift "Bravo" brachte die beiden während der großen Abba-Zeit zusammen, ohne dass daraus ein nachhaltiger Kontakt entstand. Ihre Mutter Synni Lyngstad war bei Fridas Geburt gerade 19 Jahre alt, zwei Jahre später starb sie an Nierenversagen. Es war der erste von mehreren schweren Schicksalsschlägen im Leben von Anni-Frid Lenkstab. Sie verlor Ende der Neunzigerjahre ihre Tochter Ann Lise-Lotte bei einem Autounfall und trauerte um ihren dritten Mann, Heinrich Ruzzo Prinz Reuß von Plauen. Aufgewachsen ist Lyngstad bei ihrer Großmutter Agny, mit der sie als Kleinkind ins schwedische Torshälla gezogen war. Ende der Sechzigerjahre traf sie in ihrer neuen Heimat schließlich auf Benny, später dann auch auf Agnetha und Björn. Was darauf folgte, ist Popgeschichte: In knallbunten Klamotten wurden die vier als ABBA weltberühmt, sangen angefangen mit "Waterloo" beim ESC-Sieg 1974 einen Welthit nach dem anderen ein. Mit "SOS", "Mamma Mia", "Fernando", "Dancing Queen" und "Super Trouper" landeten sie Charterfolge, um nur einige zu nennen. 1982 verkündete die Popgruppe eine Pause, die letztlich gut vier Jahrzehnte lang anhielt. Lyngstads Mezzosopran-Stimme war in der Zwischenzeit unter anderem auf drei Soloalben sowie in vereinzelten Duetten etwa mit Phil Collins und der 2019 gestorbenen Roxette-Frontfrau Marie Fredriksson zu hören.
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