AirPods: Apple bringt seine Dolmetscher-Funktion in die EU

latest news headlines 3 std vor
Flipboard
Mit seinen neuen iPhones hat Apple im September auch neue Kopfhörer vorgestellt. Bei einer hilfreichen Funktion blieben Nutzer in der EU außen vor – bislang. Apples Live-Übersetzung kommt jetzt auch in die EU. Das hat der Konzern mitgeteilt. Zunächst soll die Funktion für Entwickler zur Verfügung stehen, bevor Apple sie dann als öffentliche Testversion weiteren Nutzern zugänglich macht. Bei der Funktion handelt es sich um einen Simultanübersetzer, bei dem das mit den AirPods gekoppelte iPhone das Gesagte des Gesprächspartners ohne nennenswerte Verzögerung übersetzt und an die Kopfhörer weitergibt. OS 26: Apple bessert beim transparenten Design nach AirPods Pro 3 im Test: Apples Kopfhörer sind ein tolles Update – mit einem Haken Funktion auch für andere AirPods-Modelle verfügbar Beim Übersetzen wird die Stimme des Gesprächspartners gedämpft, damit man die Übersetzung besser hört. Das soll laut Apple am besten funktionieren, wenn dabei beide Gesprächspartner AirPods Pro tragen. Der Konzern veröffentlicht die Funktion auch per Update für die AirPods Pro 2 und AirPods 4 mit Noise Canceling (ANC) in der EU. Die Live-Übersetzung hat Apple im Juni vorgestellt und in den USA im September eingeführt. Den Start in der EU zögerte Apple allerdings unter Verweis auf europäische Digitalgesetze hinaus. Vor allem machte dem Konzern die Vorgabe der Interoperabilität Sorgen, die erfordert, dass technische Fähigkeiten auch anderen Anbietern zur Verfügung stehen müssen. Knackpunkt bei Audiosignalen Apple zufolge war der Haken in der EU die Art, wie für die Funktion Audiosignale zwischen den Ohrhörern und dem iPhone hin und her geschickt werden. So ist es etwa möglich, dass ein Nutzer die AirPods trägt und sein Gesprächspartner ins angeschlossene iPhone spricht und die Übersetzungen auf dem Bildschirm angezeigt werden. Dafür hat die Software gleichzeitigen Zugriff auf Lautsprecher und Mikrofon sowohl des iPhones als auch der Ohrhörer. Technische Umsetzung dauerte Die technische Lösung, die dafür sorgt, dass der Ton dabei zwischen den Geräten geleitet wird, müsse man nach dem europäischen Digitalgesetz DMA (Digital Markets Act) auch Konkurrenten zugänglich machen, betont Apple. Dies datenschutzfreundlich umzusetzen, habe einige Monate gedauert. Das Ergebnis ist, dass künftig auch andere Kopfhörer-Hersteller die technische Möglichkeit haben werden, gleichzeitig auf Mikrofon und Lautsprecher eines iPhones zuzugreifen.
Aus der Quelle lesen